DATAGROUP SE (ISIN: DE000A0JC8S7) veröffentlicht heute vorläufige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2021/2022 und erzielt erneut ein Rekordergebnis. Die Umsatzerlöse stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 56,7 Mio. EUR oder 12,8 % auf 501,4 Mio. EUR (i. Vj. 444,7 Mio. EUR) und lagen damit über der Guidance von 480 – 500 Mio. EUR. Im vierten Quartal wurden 128,6 Mio. EUR umgesetzt, dies entspricht einer Steigerung von 12,9 % (i. Vj. 113,9 Mio. EUR). Das EBITDA im Gesamtjahr stieg um 9,2 Mio. EUR oder 13,6 % auf 76,5 Mio. EUR (i. Vj. 67,3 Mio. EUR), auch hier wurde die Guidance von 72 – 75 Mio. EUR übertroffen.
DATAGROUP: KRÄFTIGES UMSATZWACHSTUM
Die Umsatzerlöse stiegen im vierten Quartal erneut deutlich um 12,9 % auf 128,6 Mio. EUR (i. Vj. 113,9 Mio. EUR). Im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr verzeichnet DATAGROUP ein Umsatzplus von 56,7 Mio. EUR oder 12,8 %, von 444,7 Mio. EUR auf 501,4 Mio. EUR.
Zum Umsatzwachstum trugen die Vollkonsolidierungen der im Vorjahr erworbenen Gesellschaften URANO Informationssysteme GmbH („URANO“) und dna Gesellschaft für IT Services GmbH („dna“) ferner die Erstkonsolidierung der Cloudeteer sowie der Hövermann IT Gruppe bei.
Insbesondere das Geschäft in den DATAGROUP-Stammgesellschaften entwickelte sich überaus erfreulich. Die Nachfrage nach den CORBOX IT-Services stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2020/2021 deutlich an, gleichermaßen erfreulich entwickelte sich die Nachfrage nach Beratungsleistungen u. a. im SAP-Umfeld. Auch die erstmalig konsolidierte Cloudeteer, ein Cloud-Native Start-Up mit Expertise und eigenen Softwarelösungen rund um alle Public Cloud-Themen, sowie die dieses Jahr erworbene Hövermann IT Gruppe trugen zur Ergebnisentwicklung bei. Letztere bietet IT-Services und IT-Consulting für kleinere und mittlere Unternehmen vorwiegend mit Sitz in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und verfügt als zertifizierter SAP Gold Partner über eine ausgezeichnete SAP Business One-Expertise.
Der Dienstleistungsanteil am Umsatz verbleibt mit 80,9 % (i. Vj. 84,4 %) weiterhin auf sehr hohem Niveau. Die Neu- und Zusatzverkäufe sowie Vertragsverlängerungen erreichten ein Rekordniveau; im vergangenen Geschäftsjahr konnten 20 neue CORBOX-Verträge hinzugewonnen werden, bei 20 Verträgen wurden Erweiterungen verzeichnet, 34 Bestandskunden verlängerten bzw. erneuerten ihre Verträge.
SEHR GUTE ERGEBNISENTWICKLUNG MIT DEUTLICHER MARGENVERBESSERUNG
Für das Geschäftsjahr 2021/2022 beläuft sich das EBITDA auf 76,5 Mio. EUR im Vergleich zu 67,3 Mio. EUR im Vorjahr (+13,6 %). Durch die Effizienzmaßnahmen der Vorjahre konnte nun ein Rekord EBIT von 41,5 Mio. EUR nach 28,7 Mio. EUR im Vorjahr (+44,7 %) erzielt werden. Die EBITDA-Marge von 15,2 % liegt dabei leicht über Vorjahresniveau (15,1 %), während sich die EBIT-Marge signifikant um +1,9 % Punkte auf 8,3 % nach 6,4 % im Vorjahr verbesserte und somit die mittelfristige Ambition von 9 % EBIT in greifbare Nähe rückt.
Im Finanzergebnis sind einmalige Sondereffekte in Höhe von 2,2 Mio. EUR enthalten, insbesondere durch eine finale Kaufpreisallokation. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 22,0 Mio. EUR nach 20,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Restrukturierungsmaßnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr führten zu steuerlichen Sondereffekten, so dass die Steuerquote von 22,4 % im Vorjahreszeitraum auf 40,0 % im Berichtszeitraum anstieg. Wir gehen von einer deutlich niedrigeren Steuerquote in den nächsten Geschäftsjahren aus.
„Trotz eines erneut maroökonomisch schwierigen Jahres, das durch den Krieg in der Ukraine und die in der Folge stark ansteigenden Energiepreise gekennzeichnet war, konnte DATAGROUP wieder ein Rekordjahr verzeichnen. Damit beweist sich ein weiteres mal die Nachhaltigkeit des CORBOX-Service-as-a-Product-Ansatzes. Mit diesem standardisierten Dienstleistungsportfolio, das wir fokussiert auf die Bedürfnisse des deutschen Mittelstands permanent weiterentwickeln, generieren wir wiederkehrende Umsätze mit guten Margen“ zeigt sich Andreas Baresel, CEO von DATAGROUP, sehr zufrieden. „Die zunehmende Produktivität unserer zentralen Liefereinheiten führt zu einer deutlichen Verbesserung der operativen EBIT- Marge und hilft uns, mit den Herausforderungen des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes umzugehen“, so Andreas Baresel weiter.
BILANZENTWICKLUNG SPIEGELT SOLIDE KONZERNFINANZIERUNG WIDER
Die Bilanzwerte des Vorjahres wurden aufgrund der finalen Kaufpreisallokation eines im Vorjahr erworbenen Unternehmens in einzelnen Positionen angepasst. Die Bilanzsumme stieg vom angepassten Vorjahreswert in Höhe von 463,0 Mio. EUR auf 483,6 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2021/2022. Die Bilanzsummenausweitung ist im Wesentlichen auf die erstmalige Konsolidierung neu erworbener Unternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr zurückzuführen.
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich von 20,3 % auf 26,4 %. Diese positive Entwicklung ist auf das starke Ergebnis an sich sowie die Neubewertung der Pensionsrückstellungen, die erfolgsneutral im Eigenkapital abgebildet werden, zurückzuführen. Es wurden Investitionen von rund 35,9 Mio. EUR in die vorbenannten Unternehmenstransaktionen getätigt. Die Nettoverschuldung sank von 116,6 Mio. EUR auf 109,3 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber Finanzinstituten blieben unverändert bei 78,2 Mio. EUR. Die liquiden Mittel beliefen sich auf 47,0 Mio. EUR im Vergleich zu 44,1 Mio. EUR zum Bilanzstichtag des Vorjahres. „Die Konzernfinanzierung ist langfristig gesichert und beinhaltet ausreichend Spielräume für weitere Investitionen in Unternehmenskäufe“ kommentiert Oliver Thome, CFO, die solide Bilanzentwicklung. „Unsere langfristig aufgestellte Finanzierung mit Schuldscheindarlehen im Gesamtvolumen von 69 Mio. EUR und Laufzeiten von bis zu sieben Jahren sichern uns ein niedriges Zinsniveau ab.“ so Oliver Thome weiter.
Für das zum 30.09.2022 abgelaufene Geschäftsjahr beabsichtigt die Verwaltung, der Hauptversammlung einen Dividendenvorschlag zu unterbreiten, der im Einklang mit der historischen Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote von rund 40 % des Periodenüberschusses steht. Die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2021/2022 ist für den 09.03.2023 geplant.
DATAGROUP: OPERATIVER CASHFLOW STEIGT AUF HISTORISCHEN HÖCHSTSTAND
Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Cashflows aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Dieser erhöhte sich um 20,3 Mio. EUR oder 40,5 % von 50,0 Mio. EUR auf 70,3 Mio. EUR, primär getrieben durch die erhebliche Steigerung des Betriebsergebnisses. Gleichzeitig hat sich das CAPEX gegenüber dem Vorjahr reduziert: Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte beliefen sich auf 8,8 Mio. EUR im Vergleich zu 11,0 Mio. EUR im Vorjahr, die Investitionsquote reduzierte sich von 2,5 % des Umsatzes im Vorjahr auf 1,8 % im abgelaufenen Geschäftsjahr.
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