Die Branicks Group AG, eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, hat die Bridge-Finanzierung für den seinerzeitigen Erwerb der VIB Vermögen AG mit einer Schlusszahlung von 40 Mio. Euro zum Beginn des vierten Quartals ihres Geschäftsjahres vollständig abgelöst. Damit ist ein wesentliches Ziel aus dem Restrukturierungsplan der Gesellschaft deutlich vor Ablauf des Geschäftsjahres erreicht.
„Unser operativ erfreulicher Geschäftsverlauf und unsere Transaktionsaktivitäten in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres bilden den Rahmen für einen sehr befriedigenden Fortschritt unserer Restrukturierung. Mit der vollständigen Rückzahlung der Bridge-Finanzierung des VIB-Erwerbs haben wir jetzt frühzeitig ein wichtiges Etappenziel erreicht und reduzieren zugleich unseren Zinsaufwand ab dem vierten Quartal deutlich“, kommentierte Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der Branicks Group AG, die laufende Entwicklung.
Zum Erwerb der VIB Vermögen AG war Branicks im März 2022 eine Brückenfinanzierung von ursprünglich 500 Mio. Euro eingegangen, von der 300 Mio. Euro in zwei Stufen im Geschäftsjahr 2023 getilgt worden waren. In der ersten Jahreshälfte 2024 hatte Branicks bereits in zwei weiteren Schritten 80 Mio. Euro und im August nochmals 80 Mio. Euro der Bridge-Finanzierung abgelöst. Mit dem jetzigen Tilgungsschritt ist die Bridge vollständig zurückgezahlt. Die ursprünglich bis Ende 2024 avisierte Rückzahlung war Teil des im Frühjahr beschlossenen Restrukturierungsplans der Gesellschaft. Das Ziel konnte nun bereits vorzeitig zum Start in das vierte Quartal erreicht werden. Das Zinsergebnis der Gruppe im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres betrug -54,6 Mio. Euro. Der durchschnittliche Zinssatz der Verbindlichkeiten war zum Halbjahr bereits auf 3,21% gesunken, der Zinsaufwand dürfte ab dem vierten Quartal dank der Bridge-Tilgung spürbar zurückgehen.