Branicks Aktie Hamborner REIT Aktie – Platow schaut sich beide Immobilienaktien genau an. Sieht hinter die Fassaden, kommt zu einer klaren Wertung. Der Platow Brief hat einen klaren Favoriten. Auch wenn andere möglicherweise mehr Potential beim anderen Wert sehen, legen die Experten von Platow ihr Auge auf – nicht nur für sie – grosse Unterschiede bei den beiden Immobilienaktien. Welche Aktie ist ein KAUF? Im Platow Brief genauer betrachtet. Und die bessere Wahl für die Anleger ist…
Immobilien – Neubewertung zum Einstieg nutzen?
Die Krise am Immobilienmarkt hat an der Bewertung zahlreicher Immo-Aktien massiv gerüttelt. Nicht nur brachen die Kurse um bis zu 80% ein, auch auf die Portfolien mussten Berichtigungen von rund 20% vorgenommen werden.
Im PLATOW Special Immobilien Sommer 2024 haben wir die daraus entstandenen Chancen für Sie analysiert. Exklusive Einblicke bot uns beim Equity Forum am Dienstag (14.5.) zudem Hamborner REIT-CEO Niclas Karoff.
Wie wir feststellen, rücken bei der aktuellen Erholung unter Immo-Aktien jene Werte in den Anlegerfokus, die in der Krise von besonderer Volatilität geprägt waren und daher zu den 2021er-Zwischenhochs ein starkes Aufholpotenzial aufweisen. Bei Branicks z.B. beträgt der Multiple bis zum 2021er-Hoch (ausgehend vom aktuellen Kurs) satte 8x, während Hamborner REIT hingegen „nur“ 1,5x erreicht. Unser Branchenfavorit Defama liegt bei 1,2x.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
„Branicks Aktie KAUFEN? Oder lieber die Hamborner REIT Aktie?“ Reicht Ihnen das nicht? Dann testen Sie jetzt die PLATOW Börse für 4 Wochen zum Preis von nur 7,99 Euro anstelle von 57,00 Euro.
KURSPOTENZIAL MIT RÜCKFALLGEFAHR
Diese Art der Berechnung des Kurspotenzials halten wir für gefährlich. Zwar hat sich der Wert der Branicks Aktie (2,03 Euro; DE000A1X3XX4) seit Mitte März verdoppelt. Gleichzeitig schreiben die Frankfurter aber weiter tiefrote Zahlen, wie das Management am Donnerstag (16.5.) bestätigte. Während die Assets under Management (AuM) im Q1 um 7% abnahmen, brachen sowohl der FFO I vor Transaktionen als auch der FFO II nach Transaktionen um 37% bzw. 56% auf jeweils 12,2 Mio. Euro ein.
Unterm Strich verbesserte sich der Fehlbetrag lediglich um 2 Mio. auf einen Verlust von 24 Mio. Euro. Erst 2026 dürfte die Gewinnschwelle durchbrochen werden, was unseren Qualitätskriterien widerspricht (s. „Unsere Meinung“). Auch der lediglich um 70 Basispunkte verbesserte Loan to Value von 59,4% (Hamborner REIT: 42,6%) bleibt uns zu hoch.
Wir meiden Branicks weiter.
Positivere Signale liefert Hamborner REIT. Die auf den Lebensmitteleinzelhandel (33% der Mieteinnahmen; Gewerbe: 56%, Büro: 44%) spezialisierten Duisburger steigerten im Q1 den FFO I um 3% auf 14 Mio. Euro. Unterm Strich stand ein um 4% gesteigerter Gewinn von 4,7 Mio. Euro. Dass laut Guidance der FFO I mit 49,0 bis 50,5 Mio. Euro ggü. Vj. (54,7 Mio. Euro) geringer ausfallen wird, liegt laut CEO Niclas Karoff v.a. an technischen Maßnahmen im Zuge längerer Vorbereitungszeiten.
Hoffnung legt Karoff daher in die Belebung des Transaktionsmarkts. Durch Verkäufe wolle man in Immobilien mit neuem Wertschöpfungspotenzial investieren. Der Abschlag der SDAX-Aktie (6,59 Euro; DE000A3H2333) zum inneren Wert je Aktie (NAV) von 10,19 Euro ist zwar deutlich geringer als bei Branicks (NAV: 15,69 Euro), doch gleichzeitig ist Hamborner REIT auch profitabel unterwegs. dog