SDAX | ADO Properties bessert Bilanz durch lukrativen Verkauf

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Die ADO Properties S.A. (ISIN: LU1250154413) mit der Gewobag Wohnungsbau Aktiengesellschaft Berlin über den Verkauf sämtlicher Anteile an bestimmten Tochtergesellschaften, die Eigentümer von 23 Immobilienobjekten mit insgesamt ca. 5.800 Wohneinheiten sind, bekanntgegeben.

Der Kaufpreis für die Anteile beträgt EUR 920 Mio. abzüglich Nettoverschuldung der verkauften Gesellschaften in Höhe von ca. EUR 340 Mio. Die Objekte liegen im westlichen und nördlichen Teil Berlins in den Bezirken Spandau und Reinickendorf. Dieser Verkauf war schon vor der Übernahmediskussion der ADO angeküündigt und wurde jetzt vollzogen. Seit dem Kauf der Immobilien hat ADO Properties Investitionen in das Portfolio vorgenommen und damit die Wohnqualität erheblich gesteigert.

„Als wir die Portfolien im Jahr 2015 erwarben, waren einige der Immobilien und Außenanlagen in keinem zeitgemäßen Zustand und mussten instandgesetzt werden. Wir haben die Wohneinheiten und Grünflächen mit erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand instandgesetzt, damit sie den heutigen Bedürfnissen der Mieter gerecht werden“ erklärte Ran Laufer, CEO von ADO Properties S.A. „Wir suchen stets nach Möglichkeiten, die Qualität unserer Immobilien für unsere Mieter zu verbessern und nachhaltigen Wert zu schaffen – nicht nur aus finanzieller Sicht. Wir haben daher das Gemeinschaftsgefühl der Mieter und ihr Verantwortungsgefühl für ihr Wohnviertel mit Ereignissen wie Nachbarschaftsfesten unterstützt und gestärkt“, betonte Laufer.

Infolge der verbesserten Wohnqualität hat sich der Vermietungsstand des Portfolios in der letzten Zeit auf rund 98 Prozent erhöht.

Bekenntnis zum Berliner Markt

Ran Laufer sagte weiter: „Berlin ist einer der größten und dynamischsten Märkte für Wohnimmobilien in Europa. Die Nachfrage nach modernem Wohnraum ist nach wie vor hoch und wir sehen hier noch erhebliches Wachstumspotenzial. Wir werden weiterhin Möglichkeiten prüfen, Kapital wieder verwendbar zu machen, indem wir von uns sanierte Gebäude verkaufen und entwicklungsfähige Gebäude und Portfolios erwerben.“

Schon gelesen? Gestern Abend gab es ein Exklusivinterview mit dem CEO von Vectron – DIE stehen vor möglichem großen Wachstum…

Laut dem letzten Abschluss der Gesellschaft zum 30. Juni 2019 ist zu erwarten, dass sich in Folge des Verkaufs die Beleihungsquote (loan to value ratio) der Gesellschaft von 38 % auf ca. 21 % verringern und der EPRA Net Asset Value auf EUR 62,60 pro Aktie steigern wird. ADO Properties S.A. prüft verschiedene Optionen für die Verwendung der Erlöse aus dem Verkauf, unter anderem die Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten, den Erwerb weiterer Immobilienportfolien und die Verwendung für allgemeine Unternehmenszwecke.

Adler wird sich freuen

Zur Erinnerung:  Adler Real Estate AG hat vor wenigen Tagen den Erwerb (indirekt) von 33% des Aktienkapitals der ADO Properties mitgeteilt..

Vom Markt ja relativ ungnädig aufgenommen – Adler hätte zuviel gezahlt für die israelische Besitzgesellschaft. Vielelicht wird jetzt der Preis – relativ gesehen – günstiger. ADO spricht ja von einer wesentlichen Bilanzstrukturverbesserung, die sich natürlich auf den NAV je Aktie auswirkt.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

ADO Properties SA scheint begehrt, bessert wesentlich ihre Bilanzstruktur – Berliner Immobilien sind wohl interessant – trotz Mietenbremse. Was sagt die Unternehmensanalyse von HEUTE zu den Perspektiven der zumindest noch einige Zeit selbständigen ADO?

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 ADO Properties S.A. handelte gestern (26.09.2019) zum Handelsschluss um 17:35 Uhr auf XETRA bei 37,12 EUR.

 


Chart: ADO Properties S.A. | Powered by GOYAX.de
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