SDAX | ADO Properties hat neuen Hauptaktionär(?)

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Die ADO Properties S.A. (ISIN: LU1250154413), das ausschließlich auf Berlin fokussierte Wohnungsunternehmen, hat wohl bald einen neuen Hauptaktionär.

Nachdem heute Morgen erstmal nur die Gerüchte über Verhandlungen bestätigt wurden, gab es später von Adler Real Estate AG, dem künftigen Hauptaktionär der ADO Properties S.A. Klartext: „Einige Großaktionäre der ADO Group, die zusammengerechnet 52% der Stimmrechte an ADO Group halten, haben mit der ADLER bindende Vereinbarungen abgeschlossen, in der abzuhaltenden Hauptversammlung der ADO Group der Verschmelzung zuzustimmen. Das wichtigste Asset von ADO Group ist die ca. 38% Beteiligung an der ADO Properties, einer Berliner Wohnimmobiliengesellschaft mit einem Immobilienportfolio mit einem Bruttovermögenswert (gross asset value, GAV) von EUR 4,4 Mrd. (H1 2019).“ Wenn 100% ADOG gekauft werden, dann beträgt die vereinbarte Gegenleistung ca. EUR 708 Mio. bzw. EUR 25,75 je Aktie (ca. ILS 100,00 pro Aktie), was einem Abschlag von ca. 15% gegenüber ADO Properties EPRA NAV entspricht.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

5% müssen vorher weg,

… damit beim Zeitpunkt der Verschmelzung keine Übernahmeangebotspflicht entsteht für ADO Properties S.A.. Sapnnend wo die 5% hingehen sollen. Gibt bestimmt schon einen Interessenten oder? Man darf gespannt sein.

Der Vollzug der Verschmelzung, der im Dezember 2019 erwartet wird, steht unter dem Vorbehalt eines Mehrheitsbeschlusses der ADO Group-Hauptversammlung, der Bedingung, dass ADO Group unmittelbar vor Vollzug nicht mehr als 33% der Aktien der ADO Properties hält (damit bei Vollzug der Verschmelzung keine Pflicht für ADLER zur Abgabe eines öffentlichen Übernahmeangebots zum Erwerb sämtlicher ausstehender Aktien der ADO Properties ausgelöst wird), sowie unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Fusionskontrollbehörden und anderer üblicher und gesetzlicher Vollzugsbedingungen.

ADO Properties SA scheint begehrt – Berliner Immobilien sind wohl interessant – trotz Mietenbremse. Was sagt die Unternehmensanalyse von HEUTE zu den Perspektiven der zumindest noch einige Zeit selbständigen ADO?

Warum der Umweg über die ADOG?

Der wesentliche Vermögenswert der ADOG ist eine ca. 38%ige Beteiligung an der ADO Properties S.A., einer Aktiengesellschaft luxemburgischen Rechts  und die über ein erhebliches Wohnimmobilienportfolio in Berlin verfügt. ADLER beabsichtigt, eine etwaige Übernahme der ADOG so zu gestalten, dass ein Pflichtangebot für die Aktien der ADO Properties S.A. nicht ausgelöst wird. Und so würde das ganze Sinn machen. Berliner Portfolios sind durch die Mietpreisdeckeldiskussion etwas billger geworden und dazu die Hoffnung, dass alles ja nicht so schlimm wird, wie befürchtet. UND die 38% gibt es zum Discount zum NAV – 15% zum Stand 30.06.2019 weniger! abe rwie gesagt:Wer übernimmt die 5% UND warum nimmt Adler Real Estate nicht direkt alles und amcht ein Übernahmeangebot?{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Der Markt sieht die Transaktion eindeutig: Adler Real Estate AG fällt um 8,89 % auf 10,66 EUR um 10:11 Uhr UND ADO Properties S.A. steigt im fallenden Markt immerhin um 0,81% auf 39,64 EUR. Eigentlich scheint Adler doch günstig eingestiegen zu sein, aber….

 


Chart: ADO Properties S.A. | Powered by GOYAX.de
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