Die CompuGroup Medical SE (ISIN: DE0005437305), einer der weltweit führenden Anbieter von eHealth-Lösungen,
hat heute den Finanzbericht für das vierte Quartal und das Gesamtgeschäftsjahr 2019 auf Basis vorläufiger, ungeprüfter Zahlen vorgelegt. Das Koblenzer Unternehmen schloss das vierte Quartal mit einem Umsatz von 206 Mio. Euro und einem Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 52 Mio. Euro ab. Für das Gesamtgeschäftsjahr bedeutet das einen Umsatz von 746 Mio. Euro und ein Konzernergebnis (EBITDA) von 178 Mio. Euro. Somit liegen Umsatz und Ergebnis im Rahmen der für 2019 kommunizierten Zielwerte, der Umsatz bewegt sich dabei am oberen Rand der Guidance.
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„Das Erreichen der Guidance sowie das zweistellige Wachstum bei wiederkehrenden Umsätzen im Gesamtjahr bekräftigen unseren Kurs und unterstreichen die nachhaltige Umsatz- und Ertragskraft der CompuGroup Medical“, sagt Finanzvorstand (CFO) Michael Rauch und ergänzt: „Und dies auf der Basis eines sehr starken Vorjahres und außergewöhnlicher Sondereffekte in 2019.“
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Prognose für 2020 enthält signifikante Steigerung
Für das Jahr 2020 erwartet CGM erneut eine signifikante Steigerung. Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Umsatz im Bereich von 765 Mio. Euro bis 815 Mio. Euro erwartet. CompuGroup Medical kündigt an, zugunsten einer höheren Transparenz ab 2020 ein um Sondereffekte bereinigtes EBITDA zu veröffentlichen. Das bereinigte EBITDA wird für 2020 zwischen 195 Mio. Euro und 215 Mio. Euro prognostiziert.
Nicht eingerechnet in die Guidance für 2020 sind die anteiligen Umsatz- und Ergebnisbeiträge des Erwerbs eines Teils des Portfolios von Cerner, des medico Geschäfts in Deutschland und des Selene Geschäfts in Spanien. Hier wurde heute Morgen der Kaufvertrag unterzeichnet, ein Closing wird für das 3. Quartal 2020 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen. Die übergehenden Unternehmensteile haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von ca. 74 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von ca. 13 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Kaufpreis beträgt 225 Mio. Euro und unterliegt üblichen Anpassungsmechanismen.
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Erfreuliche Entwicklung in allen Segmenten
Im Kerngeschäft ist CGM 2019 in allen vier Segmenten deutlich vorangekommen. So wurden im größten Segment Ambulatory Information Systems (AIS) auf Basis vorläufiger Zahlen im Gesamtjahr 2019 Umsatzerlöse von 461 Mio. Euro erreicht. Die wiederkehrenden Umsätze stiegen in diesem Segment im Gesamtjahr um 14 % auf 317 Mio. Euro.
Zu den wiederkehrenden Umsätzen tragen nun auch zu einem erfreulichen Teil Dienstleistungen zur Telematikinfrastruktur (TI) bei. Im November erhielt die CompuGroup Medical als erster Anbieter die Zulassung der gematik für den Einsatz eines eHealth-Konnektors in der Telematikinfrastruktur. Hierdurch werden künftig nach erfolgreich zu absolvierenden Feldtests medizinische Anwendungen wie zum Beispiel das Notfalldatenmanagement, der elektronische Medikationsplan und die sichere elektronische Kommunikation zwischen Leistungserbringern möglich. Mit einer installierten Basis von über 54.600 TI-Verbindungspaketen in Arzt- und Zahnarztpraxen und Krankenhäusern ist die CGM klarer Marktführer auf dem Gebiet der Telematikinfrastruktur.
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Krankenhausgeschäft zieht deutlich an, TI-Rollout im Apothekengeschäft für 2020 erwartet
Das Segment Hospital Information Systems (HIS) verzeichnete ein starkes Umsatzwachstum von 15 % im Gesamtjahr, einhergehend mit einer Steigerung des EBITDA um 26 % gegenüber dem Vorjahr. Zu dem starken Jahr hat auch der Großauftrag der Niederösterreichischen Landeskliniken-Holding (NÖLKH) über mehr als 100 Millionen Euro beigetragen.
„Unser Erfolg im Krankenhaus-Segment zeigt, dass das Krankenhausinformationssystem CGM CLINICAL die neuen Herausforderungen, vor denen Krankenhäuser international stehen, hervorragend erfüllt und unsere Investitionen Früchte tragen“, kommentiert Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender und CEO der CompuGroup Medical SE.
Das Segment Pharmacy Information Systems (PCS) erzielte im Jahr 2019 ein Umsatzwachstum von 6 % gegenüber dem Vorjahr. Beim EBITDA wurde hier ein Wachstum von 7 % gegenüber 2018 erzielt. Im PCS-Segment wird die Zulassung des eHealth-Konnektors den TI-Rollout in Gang setzen, was auch langfristig gute wiederkehrende Umsätze erwarten lässt.
Vernetzung-Segment profitiert besonders von Digitalisierung
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}Auch das Segment Health Connectivity Services (HCS) konnte 2019 mit 19 % gegenüber dem Vorjahr wachsen. Mit + 25 % stieg auch das EBITDA gegenüber dem Vorjahr beträchtlich. Zum Jahresende wurde dieses Segment neu aufgestellt. Das Segment Health Connectivity Services (HCS) wurde im Rahmen einer Umstrukturierung zum 31. Dezember 2019 durch das neue Segment Consumer and Health Management Information Systems (CHS) ersetzt. Hierbei wurden auch einzelne Business Units innerhalb der Segmente umgeordnet.
CEO Frank Gotthardt blickt erwartungsfroh auf die Wachstumschancen in diesem Segment und fasst zusammen: „Besonders erfreulich ist, dass die Digitalisierung der Vernetzung der Gesundheitsprofis und die Einbeziehung der Bürger immer mehr zur Realität werden. Unser strategischer Schritt zum Vorstandsegment CHS wird dazu führen, dass wir hier fokussiert und kraftvoll wirken können, damit sehr schnell sehr viele Menschen von der Transformation des Gesundheitswesens profitieren können.“
Umwandlung in KGaA als Wachstumsmotor für die Zukunft
Vorstand und Aufsichtsrat der CompuGroup Medical SE haben heute beschlossen, den Aktionären der Gesellschaft auf der Hauptversammlung, die für den 13. Mai 2020 geplant ist, den Formwechsel der Gesellschaft von einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) vorzuschlagen. Durch den Formwechsel verändert sich der Anteil der Aktionäre an der CompuGroup Medical nicht. Sie werden dieselbe Anzahl an auf den Inhaber lautenden Stückaktien an der KGaA halten, wie vor dem Formwechsel an der CompuGroup Medical SE. Die Gesamtzahl der ausgegebenen Stückaktien bleibt unverändert.
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„Die Umwandlung in eine KGaA gibt uns größtmögliche Flexibilität, unsere Wachstumsambitionen und eine stabile Wertentwicklung zu sichern und zugleich in der Gründerfamilie einen Anker-Aktionär zu erhalten, der die unternehmerische Perspektive und den Gründergeist aufrechterhält“, ist Finanzvorstand Michael Rauch überzeugt.