Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) erhielt kurz vor Weihnachtenn eine unfreiwillige Werbung durch einen anderen Paymentdienstleister – die Fehler der anderen verstärken den eigenen.
Wettbewerbsvorteil: Paymentservices erforden in erster Linie eine 100% Verfügbarkeit und entsprechende Redundanzen, ist das nicht gegeben wird der entsprechnede Anbieter zukünftig Probleme haben neue Kunden zu gewinnen oder bestehende zu halten. Dass scheint jetzt einem der größten in Deutschland passiert zu sein – NICHT WIRECARD – zumindest zitiert „derWesten“ von der Funke Medien Gruppe meldete u.a. für den 23.12.2019 ab mittgas weitreichende Störungen bei Kartenzahllungen und Barabhebungen insbesondere für Sparkassen und Commerzbank Kunden: „Die Störung soll bei der Sparkasse behoben sein. Das Problem lag beim Anbieter Payone. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Banken zusammen. Payone teilt mit, dass es in der Zeit von 11.40 bis 12.25 Uhr bei einem Drittel der Transaktionen Einschränkungen gab. Der Fehler konnte identifiziert werden. „Die Systeme haben jederzeit die Transaktionen sicher verarbeitet und laufen wieder reibungslos. Händler müssen nichts unternehmen.““{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
PAYONE ist eine – mittlerweile – Mehrheits-Beteiligung des Sparkassenverlags. Ohne die technischen Probleme bewerten zu können oder deren potentielle Wiederholung ist auf jeden Fall dieses „Problem“ Mühlen auf das Wasser der Konkurrenz – also von Adyen und Wirecard, um nur zwei der größeren zu nennen. UND Payone ist kein kleiner: Über eine Milliarde Transaktionen allein in 2018… {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}
Der CEO Markus Braun meldete sich Heiligabend nochmals kurz zu Wort
„ Getting into the holiday mood with@Microsoft. #HolidayTech„ getwittert – Bücher sind zu, Weihnachtsstimmung angesagt – es war, dass sollte man nicht vergessen, neben der schlechten Kursentwicklung und den diversen Vorwürfen der FT, HB, SZ und anderen ein operativ überaus erfolgreiches Jahr mit wichtigen Weichenstellungen für 2020: Lizenztür nach China wurde durch einen Kauf aufgestoßen, Unionpay als Multiplikator ist bereits Kunde, wie andere diverse chinesische Unternehmen, der Angriff auf das etablierte Bankengeschäft ist mit boon planet in die nächste Stufe gegangen, erstmal in Deutschland und wohl bereits in 2020 auch im Rest Europas? Gerade die Diskussion über Negativzinsen auf Girokonten, neue Gebühren selbst bei sogennannten Discountbrokern wie flatex und hohe Kontoführungsgebühren bei etablierten Banken, Sparkassen und Volksbanken lassen die Möglichkeiten Wirecards mit werbewirksam verkündetetn Guthabenzinsen mit positivem Vorzeichen auf das „Girokonto“ erahnen. Vision 2025 wurde konkretisiert und die Gesellschaft kann jetzt an ihrem Zielerrreichungsgrad gemessen werden, wobei der Markt schon fast reflexartig von Wirecrad Ergebnisse im oberen Bereich der jeweiligen Bandbreiten erwartet und wohl mittlerweile mindestens eine Prognoseanhebung pro Jahr… Bürde des Erfolgs…
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Und die beteiligungsbasierte Zusammenarbeit mit Softbank, die bereits einige neue Kunden/Partner gebracht hat und die noch einige begehrenswerte „Früchte“ im Beteiligungskorb Softbanks als Möhre vor Wirecrads Nase hält – oder eben demnächst zur Kundenliste Wirecards hinzufügt? Für Softbank würde dieses Cross-Selling Sinn machen, also was wird in 2020 mit Uber, AliPay und…
SCHON DEN WOCHENRÜCKBLICK GELESEN – Wirecard, Dermapharm, ADO Properties und andere mit …
EVOTEC wird langsam teuer für die SHORTS – letztes Aufbäumen oder Squeeze Out
WINDOWDRESSING – potentiell im Januar
Nach den illiquiden Tagen bis Neujahr wird das neue Jahr allgemmein in den ersten 4 Wochen als besonders kurswirksam für die Verliereraktien des Vorjahres eingeschätzt. Regelmäßig performen die Top-Drei-Verlierer der einzelnen DAX-Indizes die anderen Werte in den ersten 4 Wochen des neuen Jahres out. Wirecard war – bekanntermaßen – einer dieser Verlierer, neben Leoni, Steinhoff (mittlerweile draußen aus dem SDAX), 1&1 Internet, Lufthansa, United Internet, um nur einige zu nennen. Man versucht dieses Windowdressing zu erklären, indem man sagt, alle Verkäufe und Verkaufswilligen seien schon „draußen“ oder es gäbe im neuen Jahr keinen Verkaufsdruck mehr oder die Manager würden die „Bestände“ an deisen ungeliebten Werten wieder aufstocken oder vielleicht ist bei einigen der Werte einfach eine gewisse Übertreibung eingetreten oder ..{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}
EGAL, die Werte aus der Vergangenheit sind keine Garantie, dass es wieder so läuft, vielleicht ist genau Wirecard die Ausnahme, werw eiss: Jedenfalls spricht die Statistik eher für Wirecard, als dagegegn im Januar. UND NICHT vergessen, für das Q1 ist der KPMG-Bericht avisiert und wird hoffentlich innerhalb dieses Zeitfensters auch fertig, wobei wir aufgrund der Reichweite der Erkenntnisse, die diesem Bericht entnommen werden, eher auf Ende des Q1 tippen. Vernatwortung, Haftungsfragen, Doppelcheck und Rückversicherungen der KPMG-Unterschriftsleister sind zu erwarten…
Und Wirecard kommentiert aktuell die Chancen und positive Entwicklung
in der Zusammenarbeit mit der Deutschen Supermarktkette real. Wohl nicht ohne Grund bezieht man sich bei Wirecard aktuell auf die rasante Entwicklung von Onlinekäufen im Lebensmittelhandel. Als Beispiel wird die Entwicklung bei real.de aufgeführt, die seit Januar 2019 neben Kreditkartenzahlungen auch alle anderen digitalen Bezahlmöglichkeiten über/mit Wirecard abwickelt. („Künftig wickelt das Unternehmen auch digitale Zahlungen im Online-Lebensmittelshop ab. (…) Dank der Wirecard-Plattform bietet real seinen Kunden nicht nur schnelle und einfache Payment-Möglichkeiten, sondern durch die Verknüpfung mehrerer Kanäle auch ein bequemes, einheitliches Omnichannel-Einkaufserlebnis.Der Bruttowarenwert über die Marktplatz-Plattform real.de wuchs im Geschäftsjahr 2017/18 um 90 Prozent auf 380 Millionen Euro. Im E-Food-Bereich bietet real rund 30.000 Artikel an und damit mehr als jeder andere Wettbewerber im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.(…)“ 15.01.2019)
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Christian Reindl, Executive Vice President Sales Consumer Goods bei Wirecard, fügte seinerzeit hinzu: „Der Anteil von Lebensmitteleinkäufen über digitale Vertriebskanäle steigt stetig. Wir wollen diese positive Entwicklung nutzen und zusammen mit Einzelhändlern ihre Geschäftsmodelle digitalisieren. Mit unserer Technologie und unserem digitalen Know-how können wir Unternehmen wie real dabei unterstützen, nicht nur digitale Payment-Prozesse zu verbessern, sondern Kunden auch ein optimales Einkaufserlebnis über sämtliche Verkaufskanäle hinweg zu gewährleisten.“
Und hier ist Wirecard gut positioniert: Nicht nur Payment sondern auch Loyality und Datenauswertung – gehört dazu, auch schon gehört in der Vision 2025. Der Trend scheint nicht aufzuhalten: „About 66% of shoppers said they expect to be buying more of their groceries online within the next five years, according to a new report from retail firm Field Agent that surveyed 3,342 primary grocery shoppers.“ (01.07.2019, Jessica Dumont, GroceryDive)
Oder werbewirksam auf Wirecards Twitter Account heute: „Jump to the front of the queue this #HolidaySeason with Wirecard and @real_de for the simplest online grocery shopping experience yet: http://spkl.io/60124yWo8 #WirecardAdvent„
09:29 Uhr, 23.12.2019, Frankfurter-Handel- Wirecard Aktie ging in die Weihnachtsferien bei geringem Handelsvolumen mit 105,30 EUR – könnte die nächsten Tage wieder einmal spannend werden. Zuerst an den illiquiden Zwischentagen mit möglicherweise negativen Vorzeichen, nach Neujahr mit positiven Vorzeichen – Stichwort Windowdressing…
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