Warten auf Wirecard AG (ISIN: DE0007472060). Quartalszahlen sind das, was jetzt zum Long-Glück noch fehlt. Oder?
Man kaufe das Gerücht und verkaufe die Nachricht. Könnte bei Wirecard’s Quartalszahlen so sein. Alles was nicht exorbitant gut, nein: besser als erwartet ist, wird wohl erstmal genutzt werden Zwischengewinne zu realisieren. Oder warum das bei Wirecard möglicherweise nicht so ist… {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}
Anders als beim KPMG-Bericht, der zwar positiv erwartet wird, aber für viele, respektive dessen Noch-Nicht-Vorliegen, als Grund für eine gewisse Zurückhaltung in der Aktie gesehen wird, sollte der Quartalsbericht eine gewisse Bestätigung für die bisherige Aufholjagd – Windowdressing, wie im Dezember bereits erwartet – liefern. Durch die klare Kommunikation des CEO auf Twitter seit Wochen vorbereitet und mit vielen Umschreibungen angedeutet, erwarten „wir“ also gute Zahlen.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Jetzt werden natürlich gerade bei Wirecard diese Zahlen besonders seziert werden. Es werden also nicht gute Zahlen reichen, sondern in allen Punkten sollten neue Marken gesetzt werden, um alle zufrieden zu stellen. Sofern das überhaupt nötig oder möglich ist – es gibt aj durchaus starke Interessengruppen, die gerade nicht an „guten“ Zahlen interessiert sind. Bei der Wachstumsdynamik der Nicht-Payment-Bereiche sollte man insbesondere ein „Auge drauf haben“. Diese sollen ja nach Vision 2025 die „Sahne“ auf der Unternehmensentwicklung werden mit höherer Marge als reine Paymentdienstleistungen, geringerer Austauschbarkeit und einem angestrebten Umsatzanteil von rund Zwei-Dritteln – Vision wie gesagt für das Jahr 2025.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}
Phantasie
Selbst nach der Performance seit Jahresanfang ist bei Wirecard noch viel Phantasie vorhanden. Gebetsmühlenhaft hier -nochmals- einige Stichpunkte: Möglicher Short Squeeze, insbesondere nach einem positiven KPMG-Bericht; Analystenupgrades bei einem positiven KPMG-Bericht bei denen, die aufgrund der FT-Vorwürfe Abschläge berücksichtigt haben; Anpassung der Unternehmenskennziffern wie KGV, KUV an die Peer-Group insbesondere bei einer FT-Beruhigung; Prognoseerhöhung, die man fast schon erwartet nach den Worten des CEO in Tribeca, sie erinnern sich „alle Annahmen sind sehr konservativ“; …{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}
… und die Milliarden sprudeln
Übernahmephantasie – wirecard ist definitiv billig, aber immer noch „schwer“, aber wer weiss wenn der Preis stimmt – oder Wertsteigerung durch gesehene oder zu erwartende Übernahmeprämien: HeidelPay aus Deutschland hat ja bereits eine „Einkaufstour“ nach Einstieg des neuen Aktionärs angekündigt. Oder man denke an die letzten Transaktionen Paypals, die bereit waren und sind hohe Prämien für passende „Add-on’s“ zu zahlen. Add-on’s die Wirecard teilweise schon aus eigener Kraft als Diversifizierung aufgebaut hat – 2/3 des Umsatzes 2025 laut Vision. Oder Entwicklung des China-Geschäfts aus dem Nukleus der neuen „Lizenzhalter-“ Gesellschaft, die man für rund 100 Mio. EUR letztes Jahr erwarb – in Verbindung mit den bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen mit Unionpay, chinesischen Reise-, Mobilitäts- und Studentendienstleistern. Der Chinesische Markt – besonders affin für digitale Lösungen und Online-Aktivitäten – könnte für Wirecard zu einer sprudelnden Geldquelle werden. Die Software gibt es schon, den nach Köpfen größten Markt kann man jetzt lizenzgestützt gezielt angreifen, und vielleicht bringt Softbank ihre (indirekte) AliPay-Beteiligung auch noch zu einer engeren Zusammenarbeit mit Wirecard. Das wäre natürlich a) ein Erfolg gegen einen der wichtigeren Konkurrenten, Adyen, und b) äußerst lukrativ. Spannend – warten wir auf die Quartalszahlen…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
Und was soll man daraus folgern?
Wenn bereits jetzt, während die Shortpositionen scheinbar unreduziert bestehen, die Aktien sich behaupten, könnte man spekulieren, was passiert, wenn die Märkte wieder den Krisenmodus beendet haben. Die Interessen der Shorts sollten gerade in einer Marktschwäche mit einer gezielten Strategie der punktuellen Verkäufen unterstützt werden können. Das dieses keine Kursauswirkungen zeigt, deutet auf starke Kaufbereitschaft hin, die bei kleineren Rückschlägen direkt aktiv wird. Zu unterstellen, das die Shorts nicht zu einer solchen Strategie greifen würden, wäre naiv – es geht um viel Geld für die Shorts. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}
Short Squeeze – wäre der „Superturbo“
erzwungen durch zu schnell zu hoch steigende Kurs verbunden mit der hohen Volatilität der Aktie könnten die Sicherheitsleistungen für die Aktienleihe so erhöhen, dass wie in einem Dominoeffekt der Reihe nach Eindeckungen – also Käufe – erfolgen. Die Kurse könnten so wesentlich höher steigen, als „bei normalen“ Reaktionen auf gute Bilanzzahlen. Es gab Beispiele in der Vergangenheit die zu einem wahren „Run“ geführt haben. Eine entsprechende Übertreibung ist bei Evotec und bei Wirecard mit der relativ gesehen sehr hohen Shortquote nicht unrealistisch – die Nervosität im Shortlager hat bestimmt bei der Entwicklung in der letzten Woche zugenommen – und die jetzt gezeigte Stärke im Abwärtstrend…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}
HIER: ANALYSE WIRECARD AKTIE – HIER UND AKTUELL – mit Fundamentalen Daten.
Treffend wird Wirecard vom t3n-Magazin beschrieben – im Vergleich mit 7 anderen Paymentdienstleistern: „Wirecard ist inzwischen mit mehr als 200 Zahlungsmethoden und 100 Transaktionswährungen einer der größten Anbieter im Payment-Bereich weltweit. Wirecard ist multichanneltauglich und besitzt seit 2006 eine Banklizenz. Hier bekommt der Kunde ein Komplettangebot entlang der gesamten Bezahlkette – inklusive Leistungen zu Betrugs- und Risikomanagement. Zwei große Vorteile hat Wirecard: Die breite Auswahl an Zahlmethoden sowie das Investment in Data-Science. Bei den Zahlmethoden werden fast alle Wünsche erfüllt, angefangen bei den üblichen Standards wie Kredit- und Debitkarten, Rechnung, Lastschrift und Banküberüberweisung bis hin zu Prepaid-Karten, Google Pay, Apple Pay und Wechat Pay. Die Erkennung von Trends und Anomalie, teils in Echtzeit, bietet umfangreiche Möglichkeiten für Reportings, Optimierung und Betrugsprävention.“
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