SDAX | SMA Solar: Tagesverlierer – wieso?

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Die Aktie der SMA Solar Technology AG (ISIN: DE000A0DJ6J9) ist heute Tagesverlierer im SDAX mit aktuell MINUS -7,22 % auf 36,50 EUR (11:52 Uhr).

Die Aktie erreichte erst vor wenigen Tagen ein neues Hoch – die Performance der letzten 12 Monate ist beeindruckend und allenthalben wurde bereits vor Tagen von einer „gesunden“ Konsolidierung, Korrektur gesprochen, dass diese jetzt so stark ausfällt ist der aktuellen Börsenschwäche geschuldet.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Es liegt derzeit keine Unternehmensnachricht vor, die den Kurssturz erklären könnte, vielleicht die Abhängigkeit von einer „laufenden Weltwirtschaft“, die durch den Corona-Virus in ihren Wechselbeziehungen Schaden nehmen könnte. Abe rhauptsächlich ist wohl die sehr gute Performance in den letzten monaten Grund für den Rücksetzer, der noch keine relevanten charttechnischen Zonen erreicht hat, die den Aufwärtstrend in Frage stellen könnten. Noch passt der Trendkanal und bei einer Beruhigung der Märkte sollte wieder eine positive Entwicklung möglich sein.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Q3 war im Plan

und bestätigte die Erwartungen an eine Trendwende nach den harten Einschnitten in 2018 mit Vorstandswechsel und Aufgabe des China-Geschäfts: SMA verkaufte von Januar bis September 2019 Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 7,5 GW (Q1-Q3 2018: 6,2 GW). Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,7 Prozent auf 630,8 Mio. Euro (Q1-Q3 2018: 575,1 Mio. Euro). Der Umsatzanstieg ist insbesondere auf die sehr gute Geschäftsentwicklung aller Segmente im dritten Quartal zurückzuführen. In diesem Zeitraum lagen die Umsatzerlöse in allen Segmenten deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug von Januar bis September 2019 25,7 Mio. Euro (EBITDA-Marge: 4,1 Prozent; Q1-Q3 2018: 50,5 Mio. Euro, 8,8 Prozent; im Vorjahresergebnis sind erhebliche positive Sondereffekte enthalten).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Gold Sparplan)}

Das Konzernergebnis betrug von Januar bis September 2019 -10,5 Mio. Euro (Q1-Q3 2018: 8,5 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag somit bei -0,30 Euro (Q1-Q3 2018: 0,24 Euro). Mit einer Nettoliquidität von 259,1 Mio. Euro (31.12.2018: 305,5 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 40,5 Prozent (31.12.2018: 42,9 Prozent) weist SMA weiterhin eine solide Bilanzstruktur auf.

HIER: ANALYSE SMA Solar-AKTIE – HIER UND AKTUELL – ANALYSE AKTUELL.

„Die Geschäftsentwicklung der SMA verlief in den ersten neun Monaten des Jahres wie vom Vorstand prognostiziert. Nach einer verhaltenen Entwicklung im ersten Halbjahr haben wir im dritten Quartal erwartungsgemäß ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum verzeichnet. Besonders erfreulich ist dabei, dass wir von Juli bis September erstmals seit dem zweiten Quartal 2018 wieder ein positives EBIT erzielt haben„, sagte SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert bei Vorlage der Zahlen am 7.11.2019. „Auch der Auftragseingang entwickelt sich weiterhin positiv. Zum 30. September 2019 verfügt SMA über einen produktbezogenen Auftragsbestand von rund 429 Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand davon aus, dass wir das oberste Viertel der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2019 erreichen und sich die gute Entwicklung im ersten Quartal 2020 fortsetzen wird.“

Der SMA Vorstand bestätigte seinerzeit die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019. Sie sieht einen Umsatz von 800 Mio. Euro bis 880 Mio. Euro vor. Der Vorstand ging davon aus, dass SMA das oberste Viertel der Umsatzprognose erreichen wird. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) wird sich nach Vorstandsschätzung auf 20 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro belaufen. Die Abschreibungen werden voraussichtlich bei ca. 50 Mio. Euro liegen. Es gibt keine Anhaltspunkte bisher, dass diese Prognose nicht erreicht werden kann.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Cube)}

SMA Solar ist einer der letzten Solarwerte Deutschlands

Man hat sich gewandelt vom reinen Hardwarehersteller zu einem Systemanbieter – nur so ist ein Überleben überhaupt möglich in einer Branche, die von Dumpingangeboten immer wieder zurückgeworfen wird und die man mit nicht-wirksamen Schutzzöllen versucht am Leben zu erhalten. Für Massenhersteller klappt das auf jeden Fall nicht, wie solarworld und Co in Deutschland gezeigt haben. SMA, die sich als „als ein global führender Spezialist für Photovoltaik-Systemtechnik“ positioniert sieht. Die SMA Gruppe sagt von sich, heute die Voraussetzungen für die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen zu schaffen. Das Portfolio von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar-Wechselrichtern und ganzheitlichen Systemlösungen für Photovoltaikanlagen aller Leistungsklassen, intelligenten Energiemanagementsystemen und Batteriespeicherlösungen sowie Gesamtlösungen für PV-Diesel-Hybridanwendungen. Digitale Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen bis hin zur Übernahme von Betriebsführungs- und Wartungsdienstleistungen für Photovoltaik-Kraftwerke runden das Angebot ab. Weltweit sind SMA Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 80 GW in über 190 Ländern installiert. Die mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch über 1.400 Patente und eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Chancen bestehen, wobei der Kurs schon viele Vorschusslorbeeren enthält, auch bei dem heutigen Rücksetzer.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}


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