Diei comdirect Bank AG (ISIN: DE0005428007) konnte in den ersten 9 Monaten 174 Tausend Netto-Neukunden gewinnen und hat jetzt insgesamt 2,70 Millionen Kunden.
Gleichzeitig hat comdirect im Kerngeschäft ein gutes Ergebnis in Höhe von 60,6 Millionen Euro vor Steuern erzielt. Inklusive des Realisierungsgewinns aus dem Verkauf von ebase erreicht das Ergebnis der comdirectGruppe einen Rekordwert in Höhe von 175,7 Millionen Euro vor Steuern. „comdirect ist in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin stark gewachsen“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. „Wir sind da, wo unsere Kunden sind. Über unsere neue Banking-Partnerschaft mit mit Borussia Dortmund zeigen wir jetzt auch den BVB-Fans , wie modernes, mobiles Banking und Brokerage gehen. Um für künftiges Wachstum gerüstet zu sein, haben wir weiter an unserer Kosteneffizienz gearbeitet und unsere Prozesse digitalisiert und optimiert. Dies führt nicht nur zu einem guten Vorsteuerergebnis, sondern auch zu positiven Kundenerlebnissen.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}
Zahlen bestätigen CoBank Pläne für Tochter
Trotz der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nochmals erhöhten Investitionen in Wachstum hat comdirect im Kerngeschäft (aus fortgesetzten Aktivitäten) mit 60,6 Millionen Euro vor Steuern (Vorjahr: 53,4 Millionen Euro) ein gutes Ergebnis erzielt. Dazu Walter: „Die Investitionen in Wachstum und Skalierung unseres Geschäftsmodells zeigen sich nun in einer erhöhten Profitabilität.“ Aus den nicht fortgesetzten Aktivitäten lag der Ergebnisbeitrag inklusive des Realisierungsgewinns aus dem Verkauf von ebase an die FNZ Group Mitte Juli 2019 bei 115,1 Millionen Euro vor Steuern. Das Vorsteuerergebnis für die comdirect Gruppe belief sich damit auf einen Rekordwert von insgesamt 175,7 Millionen Euro. Das zum Halbjahr kommunizierte Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2019 von mehr als 170 Millionen Euro vor Steuern für die Gruppe hatte comdirect bereits am Monatsanfang in einer Ad-hoc-Meldung auf mehr als 185 Millionen Euro vor Steuern erhöht.
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So soll es weitergehen
Für die geplante Commerzbank 5.0 ist die Comdirect-Rückholung in die Kernbank essentiell. Folgerichtig gab es bereits die Ankündigung des Übernahmeangebots am 26.09.2019 an die freien Comdirect-Aktionäre je Aktie werde „…gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 11,44 je comdirect-Aktie in bar.“ geboten. Diese Übernahme wird wohl klappen – die Schwelle von 90 % ist nicht so weit, man besitzt ja bereits 82%, und danach wohl das Squeeze Out der letzten freien Aktionäre.Interessant ist eine Meldung der Comdirect am 27.09. in diesem Zusammenhang: „eine Juristische Person: Petrus Advisers Ltd.,Registrierter Sitz, Staat: London, Großbritannien hat ab sofort über 3 % der Aktien der comdirect erworben.“ Will da jemand querschießen? Warum erwirbt man nach einem Übernahmeangebot sonst Aktien der Gesellschaft. Wird ja vielleicht noch spannend. Mal schauen was da noch so kommt. SPANNEND WIRD JETZT DAS KONKRETE RECHTLICH BINDENDE ÜBERNAHMEANGEBOT – WO LIEGT DER PREIS?
Aktuell (29.10.2019 / 08:03 Uhr) notieren die Aktien der Comdirect im Tradegate-Handel mit einem Plus von +0,14 EUR (+1,07 %) bei 13,20 EUR. SPANNEND: Der Kurs ist oberhalb des angekündigten Übernahmeangebots der Commerzbank AG – wird es da eine böse Überraschung geben für die Frankfurter? Warten wir das konkrete Angebot ab – wird wohl höher werden müssen oder?