DIV | Drägerwerk,Shop Apotheke und Qiagen – Corona gibt Schub und was bleibt dauerhaft übrig?

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Qiagen N.V. (ISIN: NL0012169213), Drägerwerk KGaA (ISIN: DE0005550636) und Shop Apotheke N.V. (ISIN: NL0012044747) erleben gerade eine Sonderkonjunktur, weil sie etwas liefern oder Lieferwege bieten, die in der Pandemie gebraucht werden oder wichtiger werden als zuvor.

Was wird davon nach Überwindung der Pandemiewelle bleiben? Wie soll man die einzelnen Werte behandeln: Shop Apotheke platzierte letzte Woche überraschend eine Kapitalerhöhung, im Vorfeld gab es auffäliige Shortbewegungen, davor war die Aktie kräftig gestiegen, dann zurückgekommen – Unterbrechung der Erfolgsstory oder Trendwende – die derzeit erzielten Umsatzsteigerungen werden wohl auch zukünftig bleiben – Verrhaltensänderungen nach Schwellenangstüberschreitung sind langfristiger Natur. Bei Drägerwerk sind die Kurse ohne solche Begleiterscheinungen gut gelaufen – und dauerhaft scheinen die Auftragspolster ein höheres Produktionsniveau zu bedingen – warum später. Qiagen zeigt durch den Corona-Schnelltest wie schnell man sich auf neue Herausfroderungen einstellen kann und die dadurch erzielten Zusatzumsätze werden wohl in einigen Monaten ihren Peak erreichen, aber bei Qiagen gibt es ja noch die Übernahmediskussion… und BioNTech haben wir nicht vergessen, ist Morgen dran mit Moderna u.a.

SHOP APOTHEKE: Irritationen, aber sehr gute Quartalszahlen und sehr guter Ausblick…

KRIMI letzte Woche nach BÖRSENSCHLUSS: Um 18:07 Uhr die Mitteilung einer Kapitalerhöhung, die um 23.56 Uhr bereits mit Zusatzbezug geschlossen wurde: 58,00 EUR je Aktie, 1,12 Mio. neue Aktien, 65 Mio. EUR für Investitionen in „Nettoerlös dient der Unterstützung und Finanzierung eines beschleunigten Wachstums durch Investitionen (a) in Working-Capital, (b) in digitale Projekte, (c) in neue Aktivitäten (wie z.B. Online-Marktplatz, Online-Arzt-Service, Eigenmarken und Internationalisierung), (d) in die opportunistische Wahrnehmung kleiner bis mittlerer M&A Transaktionen, (e) in die ergänzende Finanzierung des neuen Logistikzentrums in der Nähe von Venlo und (f) in allgemeine Unternehmenszwecke.“

Gestern Abend spekulierten wir über die Vorgänge im Vorfeld – ein überraschender Kurssturz, der teilweise durch diese Kapitalerhöhung und dessen wohl im Vorfeld Bekanntwerden und auch durch ungewöhnliche Shortaktivitäten am Vortag erklärbar ist. Davor spekulierten wir noch; „Nicht nur Verschwörungstheoretiker fänden hier etwas Ungewöhnliches – gemeldet für den 06.04. PLUS 0,17% bei BlueCrest Capital auf 1,27%, PLUS 0,82% bei Citadel auf 4,33%, PLUS 0,07% bei Ennismore auf 0,96%, PLUS 0,47% bei Highbridge auf 2,64%. GENAU 4 HEDGEFONDS ERHÖHTEN IHRE SHORTPOSITION AM SELBEN TAG VON GENAU 4 FONDS DIE SHORTPOSITIONEN AN SHOP APOTHEKE OBERHALB DER MELDEGRENZE BESITZEN. Schon irritierend – und was macht die Shop Apotheke Aktie heute? Sie fällt im steigenden Markt kräftigst auf 62,00 EUR um MINUS 9,09 % um 18:10 im Frankfurter Handel – hat geklappt. Aber wieso fällt die Aktie heute? Gab es Insiderinformationen über einen größeren Verkauf? Gibt es operative Entwicklungen? Zumindest sind keine bekannt. Klar die Aktie war gut gelaufen und eine Beruhigung war zu erwarten, aber so stark an einem eigentlich „guten“ Börsentag?Möglich. Viele Fragen. Keine befriedigenden Antworten. Nach bisherigem Wissensstand spricht operativ nichts für diesen Kurseinbruch. Spannend werden die Shortmeldungen von Morgen im Bundesanzeiger, ob weiter verkauft wurde und so der Kurs nach „Süden“ gezwungen wurde oder…

JEDENFALLS HEUTE DIE NACHRICHT EINER KAPITALERHÖHUNG – hat das jemand geahnt???“

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Wachstumsstark und dabei immer größere Marktanteile gewinnen

Durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corna-Krise hat man durch das Konzept der Online-Bestellung und Lieferung nach Hause große Wettbewerbsvorteile. Was auch die Kursentwicklung der Aktie bis heute in dem derzeitigen Bearmarket erklärte: Bisher eine der wenigen Gewinneraktien, mit Grund. Und nicht nur aufgrund eines singulären Ereignisses, welches später wieder „verpuffen“ wird, sondern wegen eines Trends, der durch Corona „nur“ beschleunigt wird. Wie Susanne Steidl von Wirecard in ihrem Diskussionsbeitrag klarstellt: Eine neue Stufe für den Onlinekonsum hat begonnen und scheint unumkehrbar. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Nach einem sehr guten Jahresauftakt in den Monaten Januar und Februar führte die zusätzliche Nachfrage im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie im März zu einer weiteren Beschleunigung des Wachstums. Insgesamt stieg der Umsatz auf Konzernebene im ersten Quartal 2020 nach vorläufigen Berechnungen um 33% auf EUR 232 Mio. nach EUR 175 Mio. im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Und man wächst besonders da, wo es vorher noch Vorbehalte gab: Im Segment DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) verzeichnete SHOP APOTHEKE EUROPE ein Umsatzwachstum von 29,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag bei EUR 201 Mio. nach EUR 155 Mio. im ersten Quartal 2019. Im Segment International, das die Aktivitäten in den Ländern Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Italien umfasst, steigerte SHOP APOTHEKE EUROPE das Geschäftsvolumen im ersten Quartal 2020 um 58,6% auf EUR 31 Mio. nach EUR 19,6 Mio. im entsprechenden Berichtszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz des Geschäfts mit verschreibungspflichtigen Medikamenten (Rx) stieg gegenüber dem ersten Quartal 2019 insgesamt um 23%.

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Und die Zukunft steht für das Unternehmen fest: Mit dem Bau des neuen Logistikzentrums in Venlo wird SHOP APOTHEKE EUROPE ihre Kapazität mehr als verdoppeln und ist somit bestens vorbereitet, um die zu erwartende Steigerung der Nachfrage in den kommenden Jahren zu bedienen. Und Geld gibt es auch dafür durch die Kapitalerhöhung – mit etwas Geschmack…


Chart: SHOP APOTHEKE EUROPE N.V. | Powered by GOYAX.de

Bereits 2019 war ein wachstumsstarkes Jahr für den Online-Anbieter: Der SHOP APOTHEKE steigerte ihren Konzernumsatz von EUR 540 Mio. im Vorjahr auf EUR 701 Mio – PLUS 30%, organisch hauptsächlich. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit -1,9 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau von -2,2 Prozent. Im Jahr 2020 stehen die Weiterentwicklung zur E-Pharmacy-Plattform sowie die Betriebsaufnahme des neuen Logistikzentrums im Mittelpunkt.

„Das Geschäftsjahr 2019 schließen wir mit dem guten Gefühl ab, unsere Wachstums -und Ergebnisziele erneut erreicht zu haben. Dabei haben wir unsere ursprüngliche Zielsetzung sogar leicht übertroffen. Unter anderem durch den Transfer der Europa-Apotheek-Kunden zu shop-apotheke.com sind wir in unserem Kernmarkt Deutschland gut aufgestellt, um nach der Einführung des elektronischen Rezepts verstärkt vom Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu profitieren“, sagte bei Vorlage der 2019er Zahlen Stefan Feltens, CEO von SHOP APOTHEKE EUROPE.

Bereits vor der Corona-Sonderbewegung hatte man ein klares Ziel: Erstmals soll in 2020 Geld verdient werden und 20% Wachstum angestrebt – eine Aktie, die in Zeiten von Corona stark performnt im Vergleich zum Gesamtmarkt, klar man bedient die explodierte Nachfrage – müssten eigentlich goldene Zeiten für das Unternehmen sein. Jedenfalls sollte es keinen Einbruch oder negative Auswirkungen durch Corona geben, eher das Gegenteil.

Aktuell (12.04.2020 / 16.01 Uhr) notieren die Aktien der Shop Apotheke Europe N.V. im XETRA-Handel zum Handelsschluss am Donnerstag um 17:35 Uhr mit einem moderaten Plus bei 62,80 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}

QIAGEN: Schnelltest wurde für wichtige Märkte erst gegen Ende des Q1 genehmigt – im Q2 geht’s vielleicht richtig los

Spätestens seit Qiagens Schnelltest auf Corona von der FDA am 19.03. für Deutschland die Sonderzulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukteder erhielt und am 31.03. die Notfallzulassung der FDA, ist klar, dass auch im Q2 die Zahlen des Unternehmens besser als erwartet sein werden. Diese Schnelltests wurden bereits im Februar in 4 chinesischen Kliniken erfolgreich getestet. Und so konnte Qiagen als Lieferant diverser Testkitts und anderer notwendiger Materialien im ersten Quartal bereits den Umsatz kräftig steigern – wobei im Q2 wahrscheinlich noch stärker beim umsatz zugelegt werden sollte – zumindest deuten die weltweit auftretenden Krankheitsfälle auf eine explodierende Nachfrage hin, die zwar mittlerweile von verschiedenen Unternehmen im Schnelltest-Bereich bedient wird, aber noch keine Sättigungsgrenze erreicht hat.

Anlässlich der Notfallzulassung am 31.03. äußerte sich Thierry Bernard, CEO von QIAGEN folgendermaßen: „Wir sind hocherfreut, im Rahmen der Notfallzulassung der FDA mit der Bereitstellung der QIAstat-Dx-SARS-CoV-2-Testkits in den USA zur Verwendung in klinischen Labors beginnen zu können. Das QIAstat-Dx-System für syndromische Tests gibt Ärzten und Laboranten ein wichtiges neues Instrument an die Hand“, und weiter: „ Ich bin stolz auf unsere Teams bei QIAGEN, die unermüdlich daran gearbeitet haben die Produktion der Testkomponenten und Kartuschen auf einen 24-Stunden-Betrieb hochgefahren haben. Neben QIAstat-Dx stellen wir unter den Marken QIAamp und EZ1 RNA-Extraktionskits bereit, die in Leitlinien der U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) empfohlen werden, sowie zahlreiche Komponenten und Instrumente zur Bekämpfung dieser Krise für die öffentliche Gesundheit.“{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_03)}

Und JETZT die Ergebnisse des Q1 – geben einen Vorgeschmack auf die nähere Zukunft

Der bereinigte Konzernumsatz stieg bei konstanten Wechselkursen (CER) um ca. 9%, während die am 4. Februar 2020 veröffentlichte Prognose für das erste Quartal bei 2–3% CER lag. Die Umsatzergebnisse spiegelten die sehr hohe Nachfrage nach Tests für den Einsatz in der COVID-19-Pandemie wider ebenso wie die schwächere Kundennachfrage in anderen Produktbereichen.

Und damit ist ja erst der Anfang gemacht – wie langfristig das Unternehmen hiervon profitieren kann, ist natürlich offen. Jedenfalls werden die verbesserten Ergebnisse im aktuellen Umfeld möglicherweise die laufende Übernahme durch Thermo Fischer wieder in den Fokus rücken – wird der Appetit anderer geweckt? War die begeisterte Annahme/Empfehlung des Angebots durch Vorstand und Aufsichtsrat vielleicht bei einem Preis von 39,00 EUR zu voreilig? Jedenfalls:

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Es wird spannend. Spannender als zuvor…

Anfang März überraschend ein Angebot:„QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) („QIAGEN“ oder „Gesellschaft“) hat heute, mit einstimmiger Zustimmung des Vorstands und des Aufsichtsrats, ein Business Combination Agreement mit Thermo Fisher Scientific Inc. (NYSE: TMO, „Thermo Fisher“) abgeschlossen. In Einklang mit dem Business Combination Agreement hat Quebec B.V., eine 100%ige Tochtergesellschaft von Thermo Fisher, heute seine Absicht bekanntgegeben, sämtlichen QIAGEN Aktionären ein öffentliches Übernahmeangebot zum Erwerb sämtlicher QIAGEN Aktien zu einem Preis von EUR 39 je QIAGEN Aktie zu unterbreiten. Das Übernahmeangebot bewertet die Gesellschaft mit EUR 10,4 Mrd. unter Übernahme einer Nettoverschuldung von ungefähr EUR 1,26 Mrd. Der Angebotspreis beinhaltet eine Prämie von ungefähr 23 % gegenüber dem Schlusskurs der QIAGEN Aktien vom 2. März 2020 an der Frankfurter Wertpapierbörse.“

HEISST: Eine Prämie von „nur“ 23% scheint nicht sehr ambitioniert und scheint noch Luft zu haben. Natürlich darf man nicht vergessen, dass die Aktie seit dem Dezemberschock schon wieder sehr gut gelaufen ist. Und die Logik des Zusammenschlusses und vor allem die Eingliederunsgpläne in den übernehmenden Konzern scheinen für das Unternehmen akzeptabel:

„Das Business Combination Agreement sieht vor, dass Thermo Fisher im Anschluss an den Vollzug des Übernahmeangebots, nach eigener Wahl, eine Restrukturierung von QIAGEN und deren Tochtergesellschaften vornehmen kann, einschließlich der Vornahme bestimmter Transaktionen, mittels derer Thermo Fisher das gesamte Geschäft von QIAGEN gegen schlussendliche Zahlung einer Barabfindung in Höhe des Angebotspreises je QIAGEN Aktie abzüglich Zinsen und etwaiger Quellensteuer erwerben würde. Nach Auffassung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Gesellschaft sind das öffentliche Übernahmeangebot und die weiteren mit dem öffentlichen Übernahmeangebot zusammenhängenden Transaktionsschritte gemäß den Bedingungen und Konditionen des Business Combination Agreement im besten Unternehmensinteresse von QIAGEN und Vorstand und Aufsichtsrat sind entschlossen, das öffentliche Übernahmeangebot zu unterstützen und dessen Annahme den QIAGEN Aktionären zu empfehlen.“

Mal schauen wer sich jetzt auf der Bildfläche zeigt – die üblichen Verdächtigen werden sich zusätzlich positionieren. In den nächsten Wochen kann und wird es spannend werden.

Aktuell (12.04.2020 / 15.10 Uhr) notieren die Aktien der Qiagen AG im XETRA-Handel zum Schluss Donnerstag 17:35 Uhr bei 36,37 EUR. Kommt da noch was? Mal schauen, Q2 könnte hier möglicherweise nicht nur beim Umsatz interessant werden..Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

DRÄGERWERK: Auftragsflut – neue Umsatzdimensionen auf Dauer möglich?

Drägerwerk KGaA, Hersteller von Medizintechnik – auch von Beatmungsgeräten – steht derzeit unter VOLL-Dampf – es gilt zu liefern. Die Aufträge explodierten förmlich: PLUS 179% in der Medizintechnik, PLUS 33% in der Sicherheitstechnik – INSGESAMT PLUS 117 %  im Q1. Umsatz immerhin PLUS 7,1%, wird derzeit hochgefahren, kräftigst…Wow. Was dass für die nächsten Quartale im Bereich der Umsatzentwicklung bedeutet, kann man sich ausmalen. Drägerwerk wird nicht nur kurzfristig profitieren – auch mittel- und langfristig macht die derzeitige Krise deutlich, dass Staaten auf solche Pandemien besser vorbereitet sein sollten und Notfallausrüstungen bereitgehalten werden müssen. finnland wird derzeit hier als Vorbild gehandelt – dieses kleine Land bevorratet seit Jahrzehnten notwendige Güter für eventuelle Krisenzeiten im erheblichen Umfang und hat jetzt keinen Mangel an entsprechenden Ausrüstungsgütern. Für Drägerwerk bedeuttet dass: Erhebliche Aufträge für längere Zeit werden wohl auch nach der Bewältigung dieser Notsituation garantiert sein.

„Im Zuge der Covid-19 Pandemie hat Dräger im ersten Quartal 2020 in einem erheblichen Umfang mehr Aufträge erhalten als im ersten Quartal des Vorjahres. Der Auftragseingang im Q1 lag mit rund 1.393 Mio. Euro (Q1 2019 648 Mio. Euro) circa 117% (währungsbereinigt) über dem Vorjahresquartal. Die Nachfrage in der Medizintechnik ist aktuell besonders hoch. In der Medizintechnik lag der Auftragseingang mit rund 1.043 Mio. Euro (Q1 2019 376 Mio. Euro) circa 179% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. In der Sicherheitstechnik lag der Auftragseingang mit rund 349 Mio. Euro (Q1 2019 271 Mio. Euro) circa 31% (währungsbereinigt) höher.Der hohe Auftragseingang hat sich nur zu einem geringen Umfang bereits in höhere Umsätze ausgewirkt. Der Umsatz lag mit rund 640 Mio. Euro (Q1 2019 602 Mio. Euro) circa 7,1% (währungsbereinigt) über dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis für das erste Quartal liegt noch nicht vor.“ (Drägerwerk 09.04.2020)

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Drägerwerk arbeitet gerade an der Kapazitätsgrenze

und baut laufend aus, der Bedarf steigt schneller als die Produktion. Und auch zukünftig wird bestimmt eine Änderung in der Bevorratung und Bereithaltung von Kapazitäten auf Jahre den Medizingerätemarkt prägen. Die Staaten werden auf zukünftige Pandemien versuchen besser vorbereitet zu sein, d.h. es sollte eine Reservekaapzität an medizinischen Geräten und Verbrauchsgütern vorgehalten werden – bedeutet für drägerwerk auf längere Zeit größere Nachfrage. Die aktuelle Firmenkommunkation sagt alles: „(…)Um der hohen Nachfrage nach unseren Produkten zu begegnen, haben wir bereits in den vergangenen Wochen unsere Produktionskapaziäten erheblich ausgeweitet. Unsere Produktionsstätten für Atemschutzmasken in Schweden und Südafrika sind voll ausgelastet und laufen rund um die Uhr. In der Medizintechnik produzieren wir aktuell beispielsweise fast doppelt so viele Beatmungsgeräte wie vorher. Wir arbeiten mit Hochdruck daran,unsere Produktionskapazitäten noch weiter auszubauen. Hier zahlt sich aus, dass wir schon vor einigen Jahren in eine Zukunftsfabrik mit modernsten industriellen Fertigungsmethoden investiert haben.(…)“(Drägerwerk, 19.03.2020).{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

So ist die Kursentwicklung von Drägerwerk keine Überraschung bei steigender Corona-Ausbreitung, aber auch zukünftig sollte hier einiges an Chancen vorhanden sein. Die Prognose für 2020 sollte „locker“ erreicht werden: „Zunehmende gesamtwirtschaftliche Risiken schränken das Wachstumspotenzial etwas ein. Durch den aktuell grassierenden Corona-Virus entsteht zusätzliche Unsicherheit. Allerdings verzeichnet Dräger durch die Entwicklung auch eine kurzfristig erhöhte Nachfrage an persönlicher Schutzausrüstung sowie Beatmungsgeräten für die Intensivstation. Im Geschäftsjahr 2020 erwartet Dräger einen währungsbereinigten Umsatzanstieg in einer Spanne zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Die EBIT-Marge wird für 2020 in einer Bandbreite zwischen 1,0 und 4,0 Prozentprognostiziert. – so am 05.03.2020 seitens Drägerwerk kommuniziert.

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Aktuell (12.04.2020 / 15:22 Uhr) notieren die Aktien der Draegerwerk AG & Co. KGaA im Xetra-Handel zum Schluss Donnerstag mit einem Plus von +7,80 EUR (9,91 %) bei 86,50 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln.


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