TecDAX | Wirecard’s Braun gibt GAS und Widerstände überwunden – 120,00 – 200,00 – 270,00 EUR?

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Wirecard AG (ISIN: DE0007472060erreichte eine wichtige Kursmarke als man sich auf XETRA bei einem Kurs von 108,56 EUR aus dem Handel verabschiedete – orchestriert von einem wieder aktiveren CEO Braun auf Twitter. Geht zwar noch nicht auf 200,00, aber der Weg auf 120,00 scheint erstmal offen.. 

Der Reihe nach: Für einen weiteren Anstieg Richtung 120,00 EUR spricht nach dem gestrigen Tag noch mehr als schon zuvor: Letzte Woche Kraft gesammelt, in enger Range gehandelt – besser als der Gesamtmarkt am Ende, Analystenkonsens war äußert positiv und vielfach frisch aktualisiert worden. Sollte noch die Gesamtmarktstimmung für einige Tage sonnig bleiben und -wichtig – der 22.04.2020 kommt näher und danach könnte es „hochschießen“ – noch vorher die Chance Shortpositionen zu reduzieren ohne potentiellen Squeeze Out Druck. Und der laufende Aktienrückkauf (aktueller Stand später) hilft auch. Und Shorts gibt es auch weniger – gleich der aktuelle Stand von S3 Partners von gesetrn Abend.

So spricht jemand der es wissen will, der unter Dampf steht, der Riesenchancen sieht wo andere nur Probleme

So meldete sich der ruhiger gewordene CEO direkt zweimal zu Wort am Montag. Beide Botschaften betonen klar die bereits diskutierte Beschleunigung für den Onlinehandel durch Corona – MAN SIEHT EINE ZWEITE STUFE DER ENTWICKLUNG erreicht. Und so legt Braun mit seinem Tweet auch gleichzeitig noch den Fokus auf die weltweite Präsenz und die weltweit nachgefragten Produktvarianten Wirecards. Dass Singapur bereits jetzt ein Hub für Wirecards Asien-Aktivitäten ist, ist bekannt, dass Wirecard bereits einige namhafte Kunden in Singapur gewinnen konnte, ebenfalls und jetzt spielt eine Initiative in Wirecards Karten, die  stark an Wirecards Initiative für coronageschädigte Einzelhändler in Europa erinnert:#Ecommerce booster package for #SMEs in Singapore is a great example of a governmental initiative in current times.. Konkret finanziert der Stadtstaat Retailern bis zu 90% der Kosten eines Onlineshops – müsste einen kräftigen Impuls auf den „fast“ Heimatmarkt Wirecards haben – gut für Wirecard im Moment und perspektivisch. Eileen Yu beschreibt dies am 02.04. in ihrem Artikel für „By the way so“: „(…)Enterprise Singapore’s deputy CEO Ted Tan said: „It is more crucial now for retailers to diversify revenue streams by using e-commerce channels. The E-Commerce Booster Package primarily helps retailers with little e-commerce knowledge and capabilities to start using online channels. „Our partnership with the established e-commerce platforms both in Singapore and overseas ensures a good-sized market for these retailers to tap. We want to empower all retailers to develop long-term and sustainable e-commerce strategies that will ensure business resilience beyond COVID-19,“ Tan said. The Southeast Asian e-commerce sector is estimated to be worth $38 billion, compared to just $5.5 billion in 2015, and is home to more than 150 million online shoppers, according to the 2019 e-Conomy Southeast Asia report released by Google and Temasek Holdings. The region’s biggest and fastest growing sector, e-commerce, is projected to expand to $150 billion by 2025, according to the report.“

Dazu kommt sein Kommentar zum „eigenen“ Ungarndeal: Further regional development of #ecommerce is going strong.“ Wir meineten noch Montag Morgens:“Neben der guten Ausgangsbasis mit dem gestern erreichten Schlusskursniveau sprechen mögliche weitere Reaktionen auf die letzte Woche gestartete Initiative Wirecards und eine – nach der bisherigen Kommunikationsstrategie vom Timing her für Montag oder Dienstag zu erwartende – mögliche neue Partnerschaft könnten weiteren Schub geben.“ UND SO IST ES GESTERN MORGEN PASSIERT: WIRECARD GEWINNT EINEN PARTNER, ÜBER DEN AB SOFORT 5.000 ANGESCHLOSSENE HÄNDLER IN UNGARN ÜBER WIRECARD IHRE PAYMENTPROZESSE ABRECHNNEN KÖNNTEN. Wenn dass nicht eine sehr positive Nachricht ist in der derzeitig generell erfolgsnachrichtenarmen Zeit. Bevor wir zu den Auswirkungen dieser Nachricht für die weitere Kursentwicklung der Wirecard kommen, die neue Partnerschaft:

WOCHENRÜCKBLICK – Auffällligkeiten im Bärenmarkt bei BioNTech, Moderna, Wirecard, Evotec, DIC Asset und anderen

EVOTEC – doppelt gute Nachrichten plus Bonus!

DIC Asset Prognosereduktion

Man konnte eine strategische Partnerschaft mit der ungarischen E-Commerce-Agentur UNAS eingehen die nun ihren knapp 5.000 Händlern die Zahlungslösungen von Wirecard zur Verfügung stellen wird. Die Wirecard AG fungiert als Payment Service Provider (PSP), damit Händler ihre Zahlungslösungen in ihrem Online-Shop nutzen können. UNAS bietet dass,was Wirecard in seiner Corona-Initiative auch anderen Europäischen Einzelhändlern anbietet: „ein Abo-Modell mit dem Händler Zugriff auf viele integrierte Features und Optionen zum Aufbau und Betrieb einer erfolgreichen, zeitgemäßen E-Commerce-Seite haben. Dazu gehören Marketing-Optionen, Incentives, Einbindung sozialer Netzwerke sowie zahlreiche Zahlungsoptionen.

„Wir eröffnen Unternehmen, die bisher nur auf dem traditionellen stationären Einzelhandel gesetzt haben und deswegen um ihr Überleben kämpfen, eine ganz neue Welt. Mit unseren Lösungen können Händler jeder Größe und Branche ihren Online-Shop in wenigen Minuten starten und in Betrieb nehmen“, erklärt Gáll T. Barna, Business Development Manager bei UNAS. „Um auf globaler Ebene wettbewerbsfähig zu sein, ist eine reibungslose Zahlungsabwicklung für alle Kunden unabdingbar. Wirecard bietet die umfassendste Zahlungstechnologie auf dem Markt und war daher eine naheliegende Wahl als Zahlungsdienstleister“.

Das Wochenende hat möglicherweise auch Zeit gegeben die Flut aktualisierter Analystenmeinungen über Wirecard einzuordnen und zu bewerten – daraus könnte eigentlich nur eines folgen: Unisono sehen die Analysten derartig hohe Kursziele, dass eine negative KPMG-Berichterstattung von „den“ Analysten wohl als sehr sehr unwahrscheinlich eingestuft wird. Anders kann man die genanten Kursziele nicht verstehen. Und wenn dann am 22.04.2020 eine den Erwartungen entsprechende KPMG-Prüfbericht-veröffentlichung erfolgen sollte, wäre die Stunde der Wahrheit oder möglicherwiese „Kaufpanik“ für die starken Shortpositionen gekommen. Möglicherweise werden einige versuchen dieses Vabanque-Spiel zu evrmeiden und vorher „aussteigen“ aus der Shortwette? Noch wäre Zeit dazu. Irritierend ist dabei, dass am 2.04.2020 erstmals Viking Global Investors als Shortpartei im Bundesanzeiger mit meldepflichtigen 0,57 % erschien. Wahrscheinlich wurde „nur“ eine vorher bereits bestehende Position „über die 0,50 Meldegrenze“ gehievt. Aber steigende Shortpositionen so kurz vor dem 22.04. ? Irritierend, aber entscheidend? Nein. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt)}

Aktienrückkauf Zwischenstand bis letzten Freitag

Gestern mitgeteilt: Die Gesamtzahl der im oben genannten Zeitraum zurückgekauften Aktien, der volumengewichtete Durchschnittskurs sowie das Volumen in Euro sind wie folgt:

Datum
(MMTTJJJJ)
Gesamtzahl
zurückgekaufter
Aktien (Stück)
Volumengewichteter Durchschnittskurs (Euro) Volumen (Euro)
03272020 13.000 99,3072 1.290.994
03302020 12.700 98,9198 1.256.281
03312020 12.500 103,3515 1.291.894
04012020 12.500 100,6684 1.258.355
04022020 12.300 101,5155 1.248.641
04032020 12.000 103,2897 1.239.476

Die Gesamtzahl der bislang im Rahmen des Aktienrückkaufs erworbenen Aktien beläuft sich auf 844.538 Stück Aktien.

SHORTVERÄNDERUNGEN

Es folgt einer Abnahme der Shortpositionen von Dienstag bis Freitag (27.03.) letzter Woche um 1.070.000 Aktien, einer Zunahme an Shortpositionen um 260.000 Stück vom 27,03, bis Dienstag (31.03.) letzter Woche und nun bis Stand heute 06.04.2020: Bei 26,78 Mio Aktien stehen die Shorts – WIEDER WENIGER UND ZWAR 430.000 Stück seit letztem Dienstag! Sieht ja jetzt fast wie ein sich herausbildender Trend aus. vor und zurück und vor – aber entscheidend: 1.240.000 Aktien weniger short in den letzten 14 Tagen trotz eines neuen Players unter den „Größeren Shorts“: Irritierend ist dabei, dass am 2.04.2020 erstmals Viking Global Investors als Shortpartei im Bundesanzeiger mit meldepflichtigen 0,57 % erschien. Wahrscheinlich wurde „nur“ eine vorher bereits bestehende Position „über die 0,50 Meldegrenze“ gehievt. Aber steigende Shortpositionen so kurz vor dem 22.04.? Irritierend, aber entscheidend? Nein – insbesondere da insgesamt die Shortpositionen abnehmen!{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}

Kurz nochmals die Analystenstimmen:

Kepler-Cheuvreux und Hauck-Aufhäuser – beide legten sich auf Kursziele fest, die weit oberhalb der derzeitigen Handelsrange liegen – warum wohl? Kepler ging zwar von 220,00 EUR auf 200,00 EUR Kursziel zurück, blieb beim BUY und machte die leichte (Kursziel-)Einschränkungen wegen potentieller Coronafolgen. Hauck-Aufhäuser blieb sogar beim Kursziel von 270,00 EUR plus natürlich BUY – analog zu der Meinung von Susanne Steidl sieht man in den folgen der Corona-Krise eine dauerhafte Verhaltensänderung der Konsumenten zugunsten des Aschheimer Zahlungsdienstleisters. Auch die anderen Analysten, die sich letztlich äußerten sind durchweg mit ihren Kurszielen (weit) oberhalb des aktuellen Kursniveaus: Wenn man sich die letzten Analystenstimmen anschaut, könnte es für Wirecard bald wieder hochgehen. Der Reihe nach: Am Freitag, dem 27.03. sah HSBC das Kursziel der Aktie bei 210,00 EUR weiterhin ein BUY – die Wachstumsstory sei ungebrochen auch wenn Corona in Teilbereichen bremsend wirke, genauso sah es Berenberg am selben Tag. Auch wenn das Kursziel von 210,00 EUR auf immer noch „gute“ 185,00 EUR reduziert wurde und natürlich weiter BUY gilt, sah man in Teilbereichen der Nicht-Online-Transaktionen einen Corona-bedingten Rückgang, der aber die starke Wettbewerbsposition nicht beeinflussen sollte. Am Donnerstag sah die DZ Bank einen fairen Wert von 132,50 EUR für die Aktie und brachte Übernahmespekulationen ins Spiel – BUY blieb natürlich auch. So weit die Analysen, die letzte Woche aktualisiert worden sind, insgesamt wird die Aktie von mindestens 20 Analysten gecovert: 102,00 EUR ist das niedrigste Kursziel, 271,00 EUR das Höchste – durchschnittlich 180,50 EUR. 14 mal BUY, 5 mal HOLD, 1 mal UNDERWEIGHT – kein SELL. Nicht so schlecht für eine Gesellschaft der fortwährender Bilanzbetrug vorgeworfen wird. Die Analysten scheinen die FT-Vorwürfe mehrheitlich für übertrieben oder relativ substanzlos zu halten – vielleicht ein Vorgeschmack auf den 22.04.2020 wenn KPMG das Wort haben wird. Hoffentlich ein abschließendes…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google-300-250)}

Aktuell (07.04.2020 / 05:25.00 Uhr) notierten die Aktien der Wirecard AG im Xetra-Handel zum Schluss Gestern 17:30 Uhr mit einem Plus von 6,12 EUR ( 6,26 %) bei 108,56  EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln

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Chart: Wirecard AG | Powered by GOYAX.de
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