Die Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) bekommt von ungewohnter Seite eine Kursunterstützung: DZ Bank belässt Wirecard auf KAUFEN und spekuliert über eine mögliche Übernahme des Paymentdienstleisters aus Aschheim.
In der Gestern veröffentlichten Analyse bleibt die DZ Bank bei einem Kursziel von 132,00 EUR und begründet es unter anderem damit, dass Wirecard durch die Kursrückschläge ein potentieller Übernahmekandidat sei. Wirecard Übernahmekandidat? Mit der Rest-Unsicherheit des KPMG-Berichts? Wahrscheinlich wohl eher ab dem 22.04.2020, wenn der KPMG-Bericht Klarheit bringt über die Vorwürfe der FT. Vorher wäre eine Übernahme oder ein entsprechendes Angebot überraschend – potentielle Interessenten gäbe es wohl genug. Die großen Amerikaner haben volle Kassen und durch die Börsenturbulenzen, die hohe Shortquote und die andauernd schlechten Stimmungsbilder seitens der Wirtschsftspresse (FT, Wirtschaftswoche, Handelsblatt, you name it) ist Wirecard billig, sehr billig. Und neben dem Gründer und CEO mit gut 7% des Aktienkapitals gibt es keine Aktionäre, die langfristig gebunden scheinen. Die Vermögensverwalter und Großbanken, die teilweise „nur“ derivativ große Stimmrechtsanteile kontrollieren, werden beim richtigen Preis abgeben. Also eine Übernahme erscheint von Aktionärsseite her nicht unmöglich.
Wirecard ist besser als Square in der Corona-Krise!
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Takkt will Gestalter nach derKrise sein – bis dahin viel Unsicherheit
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Und Wirecard hat die letzten drei Tage die Lebenszeichen des Gesamtmarktes nach oben mitgenommen, mit leichter Schwäche gestern
und noch einen „draufgesetzt“ mit einem neuen Kunden, der einen ganzen Markt öffnen könnte. Dienstag plus 12,02 EUR auf 96,92 EUR, Mittwoch mit ungebrochenem Schwung über die 100,00 EUR-Grenze bis auf 104,50 EUR Xetra-Schluss. Dann Gestern unter 100,00 EUR, über 100,00 EUR eine umkämpfte Kursmarke: Am Ende konnte Wirecard die zwischenzeitlich hohen Verluste stark begrenzen und erreichte mit dem Gesamtmarktrebound einen Schlusskurs von immerhin noch 101,50 EUR auf XETRA – nicht schlecht nach so starken Tagen zuvor.
Basis für weitere Kurssteigerungen an guten Börsentagen? Kommt jetzt eine Ralley? Was ist mit einem Short Squeeze oder kommt der erst ab dem 22.04.? So fingen die Daueroptimisten – auch wir sahen gute Vorzeichen – an, aber man darf nicht vergessen, die Weltwirtschaft befindet sich im Ausnahmezustand – viele Unternehmen werden in den nächsten Wochen mit Umsatz- und Gewinnwarnungen den Markt fluten – Prognoseunfähigkeit, die derzeit fast im Minutentakt von Unternehmen weltweit gemeldet wird, ist ja erst der Anfang. Also noch viel Volatilität in der Börse und gerade auch bei Wirecard, der Spekulanten liebstes Kind derzeit – für Wochen, wenn nicht Monate. ABER WIRECARD HÄLT SICH OPERATIV ÜBERRASCHEND GUT – zumindest wird man nicht müde dieses zu kommunizieren. Während Square seine Umsatz- und Gewinnplanung für 2020 vor kurzem eindampfte, steht man in Aschheim noch zu den Prognosezahlen. Gut Square bedient ein ewtas anderes Feld, ist mehr vom Retailhandel abhängig als Wirecard, hat nicht die Zusatzertragsfelder, die Wirecard gezielt und strategisch ausbaut und ausbauen will, die 2025 rund Zweidrittel des Umsatzes ausmachen sollen neben dem reinen Paymentgeschäft. Und Wirecard ist stark im Onlinehandel, der immer mehr den lokalen Handel ersetzt, in Zeiten von Quasiausgangssperren steigt die sowieso schon hohe Akzeptanz von Onlinetransaktionen noch stärker und wird auch zukünftig Trends formen und beschleunigen.
Short Squeeze oder was noch passieren könnte
Ihor Dusaniwsky von S3 Partners LLC, zuverlässiger Lieferant der Shortpositionsgröße bei Wirecard, nimmt in seinem Twitter Account auch Stellung zu der Frage, wann verstärkte Eindeckungen von Shorts, entweder zur Gewinnsicherung oder Verlustbegrenzung einsetzen könnten. Gerade oft diskutiert in den USA aufgrund fast generell rekordverdächtig hoher Shortquoten bei diversen Aktien, auch Wirecard. „Even a hedge fund has internal loss limits that stop out trader’s positions …. smart traders cut their losses and let their winners run and most hedge funds have rick officers and portfolio managers who are ruthless when protecting the fund’s assets.“ (I. Dusaniwsky, 25.03.2020) Klar: Hedgefonds handeln streng rational und nicht emotional. Sollte also die Risikoabteilung eines Fonds zu einer Eindeckungsentscheidung kommen, könnte das Signale senden, die auch andere Risikoabteilungen zum Handeln zwingen würden, der klassische Beginn eines Short Squeeze, für den gilt: Den Letzten kostet es am meißten, also beobachten alle vorsichtig das Verhalten der anderen Marktteilnehmer, um nicht zu spät zu sein. Denn das wird TEUER, sehr TEUER.
Passend dazu findet sich Mittwoch im Bundesanzeiger ein erster Schritt, der die Negativrekorde der Shortpositionen in den letzten Tagen möglicherweise zum Abschmelzen bringen könnte. Startet hier ein Dominoeffekt? Coatue Management LLC reduzierte gestern im Handelsverlauf seine shortposition von 0,72% auf 0,48% – ein Drittel weniger und möglicherweise realisiert man heute weiter die Ergebnisse der seit langem gehaltenen Shortpositionen. Vielleicht mit signalwirkung für die anderen? Jedenfalls…{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}
… scheinen die Zeiten des ungebremsten Kursverfalls der Wirecard erstmal vorbei zu sein. Charttechnisch stehen die Zeichen wieder auf grün. Die Aktie hat erfolgreich – bisher – die Tiefs hinter sich gelassen und handelt im Moment wild um die 100,00 EUR-Marke. Starkes Signal. auch wenn der Markt in den nächsten Tagen bei negativen Nachrichten wieder weiter Richtung Süden drehen sollte, hat die Aktie doch eine relative Stärke bewiesen und möglicherweise setzt sich langsam die Überzeugung am Markt durch, dass Wirecard durch die Corona-Krise operativ nicht so stark geschädigt wird als andere DAX-Werte, die Übernahmespekulation der DZ Bank eine Unterstützung nach unten bietet. Respektive sogar eine allgemeine Verhaltensänderung der Konsumenten zu mehr Onlinekonsum dauerhaft die Geschäfte Wirecards beschleunigen sollte. Einen Hinweis in diese Richtung lieferte am 22.03.2020 der CEO Braun mit seinem Tweet: „The world is rapidly adapting to the new reality caused by the arrival of #COVID19. The way we communicate, spend out free time and consume is more than ever empowered by digital technology„
Und wird wohl dauerhaft die Geschäfte von HelloFresh, amazon, Zalando, zooplus und wie sie alle heißen befeuern. Und wer verdient daran mit, mit jeder Zahlung ? Der eingeschaltete Paymentdienstleister. Und das ist in vielen Fällen Wirecard, die kräftig ihre Kundenbasis ausbreiten und weiter ausbreiten werden. der Vertrieb läuft selbst jetzt rund, wie die regelmäßigen Erfolgsmeldungen über neue Kooperationen und Kunden zeigen: KLARNA, GRAB, Canal22, WeChatPay-Ausbau waren in den letzten Tagen auf der Liste und man muss kein Hellseher sein, um zu sagen, dass die Pipeline voll ist.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Produkt_02)}
Und Citibank unter 5%, Societe ganz raus,
Seit dem 19.03.2020 ist die Societe Generale nicht mehr dabei: Laut §40 Meldung vom 26.03.2020 sinkt die Beteiligung der Franzosen von 5,74% (größtenteils derivativ gehalten) auf eine Nullmeldung! SocGen fährt das Rsiko runter und hat zwischendurch Geld gemacht, wahrscheinlich an der hohen Schwankungsbreite der Aktie verdient. Die meldepflichtige Position erreichte man erst einen Tag zuvor am 18.03.2020, wie die korrespondierende Meldung vom gleichen Tag verdeutlicht.
Seit dem 16.03.2020 unterschreitet die Citibank die Beteiligungsschwelle von 5% bei Wirecard – gemeldet Mittwoch im Rahmen der §40 Meldungen – eine marginale Reduktion von 5,03 auf 4,94 %, wobei die derivative Positon noch gesteigert wurde und die physischen Aktien stärker reduziert worden sind auf „nur“ 0,18%. Bedeutung? Gering, die Citibank ist seit langem auf der Analystenfront negativ für die Aktie eingestellt und scheint davon auch nicht abzurücken – wobei die Begründungen seienrzeit für das SELL mit Singapur-Unregelömässigkeiten seit dem Teilbericht der KPMG-Prüfung eigentlich erledigt sein müsste…
Ole Mexiko, spannend vor allem wegen der gezeigten Perspektiven – auch diese Woche
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Canal 22, einer der reichw.eitenstärksten öffentlichen Fernsehstationen Mexikos“, sagte Florian Ungethuem, Managing Director North America bei Wirecard. „Durch unsere Zusammenarbeit mit Canal 22 verstärken wir nicht nur unsere Services in Mexiko, sondern unterstützen auch die Entwicklung hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft.“
Und das natürlich nicht uneigennützig – ein riesiger Markt ohne starken Wettbewerbsdruck, wo noch viel Marketshare verteilt werden kann. Spannend für wirecard über die Corona-Zeit hinaus. UND die lösung ist auch für den Arbeitgeber durch eine Verschlankung der Prozesse und steigende Transparenz interessant, neben den Fördermaßnahmen staatlicher Stellen für die Digitaslisierung und Versorgung mit virtuellen Konten für breite Bevölkerungsschichten – wie gesagt hier steht Wirecard erst am Anfang einer langen Story. Indien fällt einem in diesen Zusammenhang direkt auch ein – und dass nicht in Verbindung mit angeblich überhöhten Preisen für ein den Markteintritt ermöglichendes Unternehmen, sondern…
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Mit überraschenden 28,02 Mio Aktien short Stand 24.03.2020 Abends FAST 1.000.0000 AKTIEN MEHR SHORT SEIT DEM 19.03.2020 (27,03 Mio. short). WIEDER EIN NEUER HÖCHSTSTAND, zum wiederholten Mal eine Steigerung. Davor ging es in großen Schritten: Am 02.03. waren noch 24,05 Mio. Aktien short – die Trendwende, vorher waren die Positionen leicht zurückgegangen über einige Wochen – WEDER WeChat, GRAB, KLARNA NOCH KPMG TEILKLÄRUNG KONNTEN DEN TREND WIEDER UMKEHREN. Also warten auf den 22.04.2020 – letzter Hoffnungspunkt für eine signifikante Shortreduktion? Alles offen…
Ihan Dusaniwsky von S3 Partners LLC lieferte Mittwochn Abend sein Shortupdate: „ WDI GR short int is $2.56BN; 28.02MM shs shorted; 24.40% of float; 3.63% borrow fee. Shs shorted up +2.99MM shs, +12%,over last 30 days as price fell -37% & up +774K shs, +5.3%,last week. Shorts up +$435MM in 2020 mark-to-market profits; -$283MM on today’s +11.04%„(24.03.2020).
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Und noch am 20.03.2020 machte man klar, dass Corona operative Abläufe nicht stören wird
und man redundante Strukturen ohne Abhängigkeit von Einzelpersonen aufgebaut hat. Also warum fällt Wirecard so stark und warum erwarten die Shortseller ein weiteres Fallen der Aktie? Spekuleirt man auf den 22.04.2020? Aber falls KPMG wesentliche, kursbeeinflussende Erkenntnisee, also Verstöße der Wirecard-Verantwortlichen festgestellt hätte, dann hätte man schon eine entsprechende Information an den Aufsichtsrat mit der Konsequenz einer Ad-Hoc-Meldung gesehen. Also warum? Ehrlich egsagt wissen wir es nicht, aber der Kurs hat immer recht sagt man, da er das Ergebnis der Erwartungen aller Marktteilnehmer ist. Vielleicht wird die Corona-ausgelöste Rezession so weitreichend sein, dass der Konsum und so auch die Zahlungen in einem Maße einbrechen, dass auch operativ bei Wirecard Einbrüche zu fürchten wären? Offen. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Wasserstoff)}
Aktuell (27.03.2020 / 05:50 Uhr) notieren die Aktien der Wirecard AG im Xetra-Handel zum Schluss gestern um 17:35 Uhr mit einem Minus von -3,00 EUR ( -2,87 %) bei 101,50 EUR. Auch diese Aktie können Sie für nur 4,00 EUR auf Smartbroker handeln