Bloom Energy Montag von Biden’s Plänen befeuert, überraschte nochmal positiv. Erinnern Sie sich noch an Bloom Energy (ISIN:US0937121079) ’s Rekordauftrag von SK Group Tochter über 500 MW Elektrolyseur-Volumen zwischen 2022 und 2025? Jetzt gibt es eine Kooperation, die wohl ein ähnliches Potenzial bietet.
Während die Kooperation Bloom Energy’s mit Westinghouse Electric Corp. wahrscheinlich gerade in Deutschland als „nicht nachhaltig“ eingestuft werden wird, so erfüllt sie jedoch pragmatisch die CO2 Reduktionsforderungen der Biden Adminsitration. Wasserstoff mit Bloom’s Hochtemperatur-Elektrolyseuren produziert mit „billigem“ und CO2-freien Atomstrom ist das Ziel.
Bloom Energy kooperiert mit Westinghouse
Westinghouse Electric Company und Bloom Energy Corporation (NYSE:BE) gaben am Montag bekannt, dass sie eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, um die Produktion von „sauberem Wasserstoff“ auf dem kommerziellen Kernenergiemarkt voranzutreiben. Die Unternehmen schließen sich zusammen, um Projekte für sauberen Wasserstoff in der gesamten Nuklearindustrie zu identifizieren und umzusetzen.
Westinghouse und Bloom Energy wollen gemeinsam eine optimierte und groß angelegte integrierte Hochtemperatur-Elektrolyselösung für die Nuklearindustrie entwickeln. Mit der Fähigkeit, rund um die Uhr in Betrieb zu sein und qualitativ hochwertigen Dampf zu liefern, seien Kernkraftwerke gut positioniert, um die Elektrolyseurtechnologie zu nutzen und erhebliche Mengen an sauberem Wasserstoff mit minimaler Unterbrechung des laufenden Betriebs zu produzieren.
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„Grossangelegt“ – anders macht es keinen Sinn. Bloom Energy setzt seine Strategie fort
Bereits am 18.04.2021 startete Bloom zielgerichtet eine entsprechende Forschungskooperation. Mit dem Idaho National Laboratory (INL) startete man Grundlagenforschung, um die Verwendung von Nuklearenergie zur Produktion von Wasserstoff mittels Bloom Energy’s solid oxide, Hochtemperatur -Elektrolyseure zu prüfen. Und dieser Wasserstoff soll mit dem Nuklearstrom produziert werden, der bei reichlich Stromangebot im Netz – bei beispielsweise hoher Sonneneinstrahlung und starkem Wind – überreichlich vorhanden ist. Statt die Kernreaktoren herunterzufahren – teuer für die grundlastliefernden Reaktoren – kann so günstig H2 produziert werden.
Und der „Deal“ mit Westinghouse ist die logische Konsequenz aus dem Idaho-Projekt
„Durch diese Zusammenarbeit verpflichten wir uns, eine wirtschaftliche Lösung für die Wasserstoffproduktion in großem Maßstab in der Nuklearindustrie bereitzustellen, die den Weg zu Netto-Null-CO2-Emissionen weiter unterstützt“, sagte Pam Cowan, President of Americas Operating Plant Services von Westinghouse.
„Wir sind stolz darauf, dass sich Westinghouse an Bloom und unsere Festoxidtechnologie gewandt hat, um die saubere Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben“, sagte Rick Beuttel, Vice President, Wasserstoffgeschäft, Bloom Energy. „Die Festoxidtechnologie eignet sich gut für Nuklearanwendungen und nutzt Dampf effizient, um die Wirtschaftlichkeit der Wasserstoffproduktion weiter zu verbessern. Die Hochtemperaturelektrolyse erregt bereits Aufmerksamkeit und Anerkennung als kostengünstige und praktikable Lösung zur Herstellung von kostengünstigem, sauberem Wasserstoff, der für die Erreichung aggressiver Dekarbonisierungsziele von entscheidender Bedeutung ist.“
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Die weltweite Nachfrage nach Wasserstoff und seinen aufkommenden Anwendungen soll sich bis 2050 voraussichtlich verzehnfachen oder mehr. Dabei soll sie die derzeitige Infrastruktur zur Herstellung und Lieferung von Wasserstoff bei weitem übertreffen. Da sich die Wasserstoffnutzung von traditionellen industriellen Anwendungen zum Kraftstoff einer sauberen Zukunft ausdehnt, sei für die Kooperationspartner die Notwendigkeit, ihn in größeren Mengen und aus kohlenstoffarmen und kohlenstofffreien Quellen zu produzieren, klar.
Den in Kernkraftwerken erzeugten Wasserstoff will man für viele Industriezweige wie die Produktion erneuerbarer Brennstoffe, die Öl- und Metallraffination, die Ammoniaksynthese, den Bergbau und die Mobilität in Sektoren wie schweren Lastkraftwagen, Bussen und sogar Flugreisen nutzen. Die Unternehmen sehen sich auch gut positioniert, um die Entwicklung von Wasserstoffzentren des US-Energieministeriums zu unterstützen.
Chart: Bloom Energy Inc. | Powered by GOYAX.de