BioNTech Aktie – Biotechnologiewert. Grosse Forschungspipeline in teilweise fortgeschrittenem Stadium durchfinanziert durch den Comirnaty-Erfolg. Heute leidet die Aktie unter den verfehlten Erwartungen Moderna’s, die mit ihren Q3-Ergebnissen enttäuschte und gerade abgestraft wird.
Klar – es gibt Parallelen. Beide stellen mRNA-basierte Covid-19 Impfstoffe her und haben erstmals in ihrer Firmengeschichte jeweils zweistellige Milliardenumsätze und (Milliarden-) Gewinne erzielt.Un djetzt aht Moderna die Erwartungen verfehlt – weniger Impfstoff verkauft als erwartet, weniger Gewinn als erwartet. Dass die Multimilliardenumsätze mit den mRNA-Impfstoffen keine Dauerveranstaltung sein werden, war klar.
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Aber anders als bei Moderna steht für BioNTech im Endeffekt bereits seit Bekanntgabe der Q3-Zahlen des Comirnaty-Kooperationspartners Pfizer fest, dass…
… die mRNA-Impfstoff-Gesamtjahresumsätze höher als bisher von Pfizer prognostiziert sein werden. Und dass im Q3 eine kräftige Umsatzdelle zu erwarten ist, die bereits jetzt durch sichere Aufträge, insbesondere der EU, im Q4 von einer kräftigen Umsatzsteigerung gefolgt sein wird. Dazu kommt heute eine Meldung über eine weitere Wirkstoff-Kooperation zwischen Pfizer und BioNTech, die offensichtlich keinen zu interessieren schien. Nur die drastischen Kursverluste Moderna’s scheinen für die BioNTech Aktie heute relevant – trotz offenkundig anderer Ausgangsbasis vor den Q3-Zahlen der Mainzer am Montag.
Und die neue Phase 1 Studie könnte für Pfizer/BioNTech einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber Moderna’s Impfstoff gegen Covid-19 schaffen? Hat man wohl übersehen. Denn ab 2023 wird Wettbewerb das Covid-19-Impfstoffgeschäft prägen. Vom Anbeiter- zum Nachfragermarkt!
Heute gemeldete neue Wirkstoffkooperation mit Pfizer startet mit Phase 1 Studien, Umsatzziele Comirnaty’s für 2022 von Pfizer hochgesetzt und Umsatzperspektiven für 2023 durch geplante kräftige Preiserhöhungen – Gründe die für BioNTech sprechen.
Der Reihe nach. Den Anfang machne wir mit der heutigen Unternehmensmeldung zur neuen Phase 1 Studie bevor wir zu den Preisindiaktionen für 2023 kommen und shcliesslich nochmals die Pfizer Zahlen in Bezug zu BioNTech’s Q3-Zahlen setzen, die am Montag anstehen:
Pfizer und BioNTech haben eine Phase-1-Studie zur Untersuchung eines kombinierten mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Influenza und COVID-19 begonnen. Dieser Ansatz ziele darauf ab, zwei schwere Atemwegserkrankungen mit nur einem Impfstoff zu adressieren. Im Rahmen der Phase-1-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität des Kombinationsimpfstoffansatzes auf Basis von nukleosid-modifizierter RNA (modRNA) wurde der erste Teilnehmer bereits behandelt. UND HEIRMIT KÖNNTEMAN NATÜRLICH GEGENÜBER MODERNAS IMPFSTOFF-KANDIDATEN GEGEN COVID-19 KLARE WETTBEWERBSVORTEILE ERRINGEN AB 2023 – wer sich einmal direkt gegen zwei Krankheiten impfen lassen kann, wird das zwei getrennten, zeitlich möglicherweise verzögerten Impfungen gegenüber vorziehen. Insbesondere da ähnlich eRisikogruppen adresseirt werden durch die beiden „Zielkrankheiten“.
Der Impfstoffkandidat kombiniert…
…Pfizers quadrivalenten Influenza-Impfstoffkandidaten auf Basis von modRNA, genannt qIRV (22/23), der aktuell in einer klinischen Phase-3-Studie untersucht wird, mit dem bereits zugelassenen, an Omikron BA.4/BA.5 angepassten bivalenten COVID-19-Impfstoff (Original/Omikron BA.4/BA.5) von Pfizer und BioNTech. Beide Impfstoffkomponenten basieren auf BioNTechs unternehmenseigener mRNA-Technologieplattform.
„Die mRNA-Technologie hat mit ihrer Flexibilität und Herstellungsgeschwindigkeit demonstriert, dass sie eine gute Basis zur Entwicklung von Impfstoffen ist, die weitere Atemwegserkrankungen adressieren. Bei Pfizer sind wir sehr stolz auf unsere fortschreitende Arbeit, das Potenzial eines Kombinationsimpfstoffs gegen Influenza und COVID-19 zu untersuchen. Wir glauben, dass man mit diesem Ansatz die Impfpraxis gegen die beiden respiratorischen Erreger deutlich vereinfachen und so möglicherweise auch die Inanspruchnahme von Impfungen gegen beide Erkrankungen verbessern könnte“, sagte Dr. Annaliesa Anderson, Senior Vice President und Chief Scientific Officer, Vaccine Research and Development, bei Pfizer. „Trotz der existierenden Impfstoffe gegen saisonale Grippe stellt dieses Virus weltweit immer noch eine hohe Krankheitslast dar und führt jedes Jahr zu tausenden von Todesfällen und Krankenhausaufenthalten. Dies ist ein wichtiger Schritt auf unserem gemeinsamen Weg mit BioNTech, auf dem wir die Prävention von Infektionskrankheiten auf der ganzen Welt verbessern möchten.“
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BioNTech’s CEO sagt es „effiziente Möglichkeit“ sich direkt gegen zwei Atemwegserkrankungen zu schützen – WETTBEWERBSVORTEIL
„Durch die Kombination beider Indikationen in einem Impfstoffansatz wollen wir den Menschen eine effiziente Möglichkeit bieten, sich gegen zwei schwere Atemwegserkrankungen zu immunisieren, die durch sich ständig weiterentwickelnden Viren ausgelöst werden und für die fortlaufend angepasste Impfstoffe benötigt werden“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Die erhobenen Daten werden uns weitere Einblicke in das Potenzial von mRNA-Impfstoffen ermöglichen, mehr als einen Erreger zu adressieren. Dies wird uns dabei helfen, unsere Pipeline für Infektionskrankheiten weiterzuentwickeln, um Ansätze für Impfstoffe zu entwickeln, die an den Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten ausgerichtet sind.“
Und so könnten Wettbewerbsvorteile durch Effizienz die indikativen Preisvorstellungen Pfizers stützen und leichter durchsetzbar machen
Denn normalerweise erwartet man nach den nationalen Staatskäufen ab Anfang 2023 ein kräftiges Umsatzminus bei den mRNA-Covid-19-Impfstoffen, da die Nachfrage dann durch normale Beschaffungswege, teilweise krankenkassenfinanziert oder nutzerfinanziert und durch Ärzte bestimmt werden sollte. Hierzu gab Pfizer vor einiger Zeit „Entwarnung“ – Pfizer plant Preise von 110 bis 130 USD je Boosterimpfung aufzurufen, was die Umsätze auf einem hohen Niveau bei wesentlich geringeren Absatzmengen halten könnte,Und dazu gab es – wieder von Pfizer – im Rahmen der Q3-Zahlen des US-Pharmagiganten eindeutige Hinweise, was die Anleger von den BioNTech-Zahlen zum Q3 erwarten können. Und was nicht!
Klare Hinweise, dass Q3 eine kräftige „Umsatzdelle“ im Comirnaty-Umsatz aufweisen wird, u.a. da EU erst zum Q4 die bestellten Chargen abruft – BioNTech Aktionäre sollten gewarnt sein
Seit längerem wurde bereits spekuliert, wie lange die Multimilliardenumsätze mit den mRNA-Impfstoffen von Moderna oder BioNTech/Pfizer weitersprudeln werden. One-hit-wonder mit Ablaufdatum? So sehen teilweise die Kurssetzungen bei den mRNA-Pionieren aus. Aber für 2022 sollte das noch kein Thema sein. Nein. Im Gegenteil:
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Pfizer erhöht Umsatzerwartung für Comirnaty um 2 Mrd USD auf 34 Mrd USD für 2022 und BioNTech ist mit 50% mit an Bord
Durch die Aussagen von Pfizer über Comirnaty, dem gemeinsam mit BioNTech vermarktetem Covid-19-Impfstoff, sind die BioNTech Zahlen, die am 7.11.2022 veröffentlicht werden sollen, mit reduziertem „Überraschunsgeffekt“. Comirnaty macht immerhin 19% von Pfizers Q3-Umsätzen aus – rund 4,4 Mrd USD. Im ersten Halbjahr lag man schon bei 22,1 Mrd USD. Und so kann man bei der auf 34 Mrd USD erhöhten Jahresprognose für Comirnaty für das Q4 einen erwarteten Umsatz von rund 7,5 Mrd USD erwarten.
Die Begründung für die Umsatzschwäche im Q3 udn gleichzeitg die Begründung für die wesentlcih höheren Erwartungen für Q4 liegen für Pfizer auf der Hand: “ .Comirnaty(1) outside the U.S., down 86% operationally, driven primarily by a previously announced amendment to the supply agreement with the European Commission (EC) whereby all doses scheduled for delivery in June through August 2022 would instead be delivered in the fourth quarter of 2022 and similar
shifts in scheduled deliveries to other developed countries, as well as slower demand in emerging markets;“ – zusammengefasst: Sinkende Nachfrage in den Emerging Markets und verschobene Abrufe in den Industrieländern. (vgl. Pfizer Presentation „Pfizer Quarterly Corporate Performance – Third Quarter 2022“
96% weniger Auftragsproduktion für BioNTech als im Vorjahresquartal – Kapazitäten BioNTech’s stiegen zwar, aber nicht in diesem Umfang
Und gleichzeitg produzierten die Pfizer „Fabriken“ bedeutend weniger Impfstoffe für BioNTech in deren vertraglich zugesicherten „Vertriebsgebieten“ (u.a. Türkei, Deutschland,…) – „Lower revenues for certain Comirnaty-related manufacturing activities(1) performed on behalf of BioNTech SE (BioNTech), which decreased 96% operationally compared to the prior-year quarter.“
Wesentliche Botschaft der Pfizer-Zahlen: Gesamtjahresumsatzziele erhöht, schwächeres Q3 wird durch erhöhte, bereits bekannte und erteilte Aufträge im Q4 wesentlich höhere Comirnaty Umsätze ausweisen. Dazu kommen die Planungen Pfizers „nach den staatlichen Einkaufsprogrammen“ wesentlcih höhere Preise für Comirnaty am Markt ( konkret: USA) durchzusetzen, als zuvor am Markt geschätzt wurde.
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Comirnaty sollte noch „für einige Milliarden EUR Umsatz gut sein“ – auch wenn der Peak wohl überschritten sein sollte
Gegenüber Moderna, die für das Geschäftsjahr 2022 auf Basis bereits geschlossener Kaufverträge Erlöse von rund 21 Mrd USD erwarten, erscheinen die von BioNTech 13 bis 17 Mrd EUR erwarteten Covid-19 Impfstoffumsätze in 2022 fast niedrig. Und sollten – nach den Pfizer Erwartungen von 34 Mrd USD Umsatz in 2022 mindestens am „oberen Rand“ erreicht werden können. Zumindest versucht das Duo BionTech/Pfizer die erwarteten Nachfragespitzen für Covid-19-Impfstoffe im Herbst oder Winter abzudecken – und dafür braucht es einen Omicron-angepassten Impfstoff, der mittlerweile u.a. bei FDA und EMA zugelassen wurde. Desweiteren hat die EMA empfohlen, die vorläufige Comirnaty-Zulassung in eine permanente, normale Zulassung zu wandeln. Wenn die EU-Kommission dem zustimmt, wovon auszugehen ist, sollte hier auf Jahre eine gewisse Grundnachfrage bedient werden können.
Und wichtiger – zumindest mittel- und langfristig – Neues zum Stand der umfangreichen Forschungspipeline von BioNTech. Aber hier scheint wenig , vielleicht sogar zu wenig (?), Interesse zu bestehen.
Schaut man sich die News der letzten zwei Monate aus Mainz an und deren geringe Resonanz in der Finanzpresse, könnte zumindest der Eindruck entstehen. Während bei anderen BioTech’s jeder Artikel in irgendeiner Fachzeitschrift „gefeiert“ wird oder jeder Impfstoffwert, der auf den bereits gut besetzten Covid-Impfstoffmarkt drängt, waren die Reaktionen auf Genmab-BioNTech kaum hörbar. Und auch die am 09.09.2022 gemeldeten ermutigenden Daten zu Studienergebnissenn des Wirkstoffs BNT211 (gegen Tumore, mehr zum Wirkstoff in der „Pipeline“) wurden kaum erwähnt. Deshalb hier nochmals Einzelheiten zur Genmab/BioNTech Kooperation bevor es mit der Pipeline weitergeht:
BioNTech und Genmab erweitern Zusammenarbeit – Immuntherapien für die Behandlung von Krebspatienten
Am 05.08.2022 teilte man mit, dass im Rahmen dieser „Ausweitung“ BioNTech und Genmab gemeinsam an der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger „monospezifischer Antikörperkandidaten für verschiedene Krebserkrankungen“ arbeiten. Was die seit 2015 bestehende Zusammenarbeit auf diesem Gebiet auf ein neues Level heben könnte.
„Durch die Erweiterung unserer Kollaboration mit Genmab können wir unser Antikörper-Portfolio und damit auch unsere Onkologie-Pipeline in Indikationsbereichen mit hohem medizinischem Bedarf weiter ausbauen“, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. „Gemeinsam mit unseren Kollegen bei Genmab möchten wir neue Behandlungen für Menschen mit Krebs entwickeln.“
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„Wir freuen uns sehr, unsere Zusammenarbeit mit BioNTech auf weitere neuartige Antikörpertherapien auszuweiten, um sie Patienten zur Verfügung stellen zu können, die innovative therapeutische Optionen benötigen“, sagte Dr. Jan van de Winkel, CEO von Genmab. „Strategische Partnerschaften, wie unsere Zusammenarbeit mit BioNTech, sind entscheidend für die Entwicklung differenzierter Antikörpermedikamente mit dem Ziel, das Leben von Krebspatienten zu verbessern.“
Natürlich wird auch mit Genmab ein Milliardenmarkt adressiert – BioNTech beyond Comirnaty
Kosten- und somit auch Ertragsteilung für einen „Kandidaten“ vereinbart, was für BionTech nur durch die Gewinne aus Comirnaty möglich ist: Ein sog. monospezifischer Antikörperkandidat, GEN1053/BNT313, soll bis Ende 2022 in die klinische Erprobung gehen – als erster im Rahmen der erweiterten Vereinbarung. Und dazu kommen die bereits jetzt in klinischen Studien befindlichen „Wirkstoffe“.
Die BioNTech und Genmab haben derzeit zwei gemeinsam entwickelte Produktkandidaten in klinischen Studien, die seit 2019 getestet werden. Die beiden Kandidaten verbinden die firmeneigenen immunmodulatorischen Antikörper von BioNTech mit der DuoBody®-Technologieplattform von Genmab. Der Produktkandidat GEN1046/BNT311 wird in zwei klinischen Phase-1/2-Studien zur Behandlung von fortgeschrittenen soliden Tumoren, sowie in einer Phase-2-Studie bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs untersucht. Zudem wird der Produktkandidat GEN1042/BNT312 in einer Phase-1/2-Studie zur Behandlung von metastasierten oder lokal fortgeschrittenen soliden Tumoren untersucht. Also beide schon relativ weit fortgeschritten auf dem Weg von einer Wirkstoffidentifikation hin zu einer zugelassenen „Behandlung“.
Und dann die Ansage „in 3 bis 5 Jahren“ Zulassungen für die Blockbuster tauglichen Krebstherapien in fortgeschrittenen Studien – teilweise EMA approved als PRIME
Neben dem erwarteten Umsatzschub im Q4 durch die omicron-angepassten Covid-19 Impfstoffe,steht die umfangreiche Pipeline, die wir im folgenden aufschlüsseln wollen. Zuvor die Umsatzerwartung in 2022: „Die Entwicklung der Pandemie bleibt dynamisch und führt zu einer Verschiebung von Aufträgen und damit zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen. Es wird erwartet, dass diese durch die Verschiebung von Aufträgen verursachte Umsatzschwankung für den Rest des Geschäftsjahres bestehen bleibt, wobei im vierten Quartal 2022 ein Anstieg der Nachfrage in Schlüsselmärkten im Zusammenhang mit dem bivalenten an Omikron angepassten Impfstoff erwartet wird, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.“ (Unternehmensmeldung BioNTech, 08.08.2022).
Allein die US-Regierung wird den Pfizer BioNTech nach Erhalt der ersten 105 Millionen Impfdosen in diesem Spätsommer – also im Q3 – 3,2 Mrd USD zahlen. Und das unabhängig davon, ob danach noch die Option auf weitere 155 Mio Dosen gezogen wird. Und dazu kommen die von der EU in Q3 und Q4 verschobenen Lieferungen – allein diese beiden Blöcke deuten auf eine entspannte Erfüllung der – zugegebenermassen breit gefassten – Umsatzprognose für 2022 hin.
Zukunftsprojekte
Derzeit liege BioNTech im Plan, um in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 zwei klinische Studien in weiteren Infektionskrankheiten zu beginnen – so zuletzt bei Bekanntgabe der Q2-Ergebnisse. Diese umfassen mRNA-basierte Produktkandidaten gegen Gürtelrose (in Zusammenarbeit mit Pfizer), sowie den Herpex-Simplex-Virus 2 (HSV 2; BNT163). Und die ersten klinischen Studien für Produktkandidaten gegen Tuberkulose (BNT164) und Malaria (BNT165) werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 oder Anfang 2023 beginnen.
Plus Grippeimpfstoff – Studie III könnte noch dieses Jahr starten
In Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelt BioNTech einen Grippeimpfstoff, der auf BioNTechs mRNA-Plattformen basiert. Kurzgefasst: Sieht sehr gut aus. Ausführlich: „Eine Phase-1/2-Studie, zur Untersuchung von BNT161, einem quadrivalenten Impfstoffkandidaten auf Basis von nukleosidmodifizierter RNA („modRNA“) läuft derzeit und eine weitere Dosisfindungsstudie mit einem selbstverstärkenden RNA-Impfstoffkandidaten (self-amplifying, „saRNA“) hat begonnen.Im Juli 2022 wurden Daten aus der erweiterten Phase-2-Studie mit BNT161 bekanntgegeben. Aufgrund der vielversprechenden T-Zellantworten sowie der beobachteten Serokonversion (Auftreten von erregerspezifischen Antikörpern im Serum) ist der Beginn einer Phase-3-Studie mit dem modifizierten, quadrivalenten mRNA-basierten Grippeimpfstoff in der zweiten Jahreshälfte 2022 geplant.“
Schnäppchenaktien? Teil1-Immobilienunternehmen: DEFAMA TAG Immobilien. Noratis. Deutsche Wohnen. Deutsche Konsum REIT.
Schnäppchenaktien? Teil2-Zykliker mit Pepp. Unternehmen mit „was Hinsehenswertem“ – ThyssenKrupp. Klöckner Salzgitter. Siltronic.
Schnäppchenaktien? Teil3: BioTechs mit mehr als „einer Chance“. Gesehen bei Evotec. BB Biotech. MorphoSys. BioNTech.
Onkologie: 18 Kandidaten, 23 laufende klinische Studien, weitere Kandidaten bis Ende des Jahres erwartet
Das Unternehmen treibt mehrere klinische Entwicklungsprogramme in verschiedenen therapeutischen Wirkstoffklassen voran, die das Potenzial haben, Tumore mittels komplementärer Behandlungsstrategien zu bekämpfen. Die klinische Onkologie-Pipeline von BioNTech umfasst insgesamt 18 Produktkandidaten in 23 laufenden klinischen Studien, einschließlich fünf randomisierter klinischer Phase-2-Studien: zwei FixVac-Programme (BNT111 und BNT113), zwei Indikationen für den iNeST-Produktkandidaten Autogene Cevumeran (BNT122/RO7198457) und den bispezifischen Antikörper-Immuncheckpoint-Modulator BNT311 (GEN1046). Klinische Studien mit BNT116, einem FixVac-Programm für nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (non small cell lung cancer, „NSCLC“) sowie mit BNT142, einem RiboMab-Produktkandidaten, der CD3 auf der Oberfläche von T-Zellen und Claudin-6 (CLDN6) in soliden Tumoren adressiert, haben vor kurzem begonnen.
BioNTech erwartet für den Rest des Jahres 2022 weitere Fortschritte und die Erweiterung der Pipeline. Außerdem will man weiterführende Daten aus den laufenden Studien bekannt geben.
Wo gibt es dann schon? BioNTech Aktie mit Potential…
Ein Forschungsunternehmen mit teilweise weit fortgeschrittenen Programmen, einem „Blockbuster“ bereits in der Umsatzphase und einer wohl durchfinanzierten Forschungspipeline auf Jahre. Keine „teuren Kapitalerhöhungen“, um die weitere Entwicklung zu ermöglichen. Starke Kooperationspartner, ein neuartiger Ansatz (mRNA) der sich bereits in der Praxis in einer Anwendung als überlegen erwiesen hat.
Gefahren? Sorgloser Umgang „mit dem Geld“. Überschätzen der eigenen Fähigkeiten. Verrennen in „Liebhabereien“, weil das Geld da ist. Zwei laufende Patentstreitigkeiten – mit Moderna und mit Curevac, deren Ausgang sich nicht einmal ungefähr einschätzen lässt. Natürlich einige Risiken vorhanden. Aber insgesamt scheint die BionTech-Aktie, wenn man an die mRNA-Methode als erfolgversprechenden Ansatz zum Einsatz in diversen Anwendungsbereichen glauben will, nicht zu teuer. Die letzte Quartalsberichterstattung hatte nicht die Erwartungen getroffen. Sollte jedoch, wie „gemutmasst“, im Q3 respektive Q4 wieder ein Nachfrageschub die Umsätze nach oben schieben, wäre die Delle im Q2 schnell vergessen. Was uns im Q2-Bericht fehlte, war ein klarerer Hinweis zur Entwicklung in der Auseinandersetzung mit CureVac um angebliche Patentverletzungen. Vielleicht kommt ja mit den Q3-Zahlen etwas zu CureVac und dem hinzugekommenen „Ärger“ mit Moderna. Aber selbst im negativen Fall würde es wohl „nur“ zu einmaligen Belastungen kommen. Ob man sich schon zu Umsatzerwartungen für die 2023er Comirnaty-Umsätze hinreissen lässt, wäre zwar für den Kapitalmarkt wünschenswert, aber wohl wenig wahrscheinlich. Oder „nur“ wieder in eine rähnlich weiten Bandbreite , wie man es derzeit für 2022 kennt.
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