Die Berentzen-Gruppe AG hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 veröffentlicht und meldet eine deutliche Verbesserung der Profitabilität. Während die Konzernumsätze leicht auf 181,9 Millionen Euro sanken (2023: 185,7 Mio. Euro), konnte das Konzern-EBIT um 37 % auf 10,6 Millionen Euro (2023: 7,7 Mio. Euro) gesteigert werden.
Auch das EBITDA legte um 20 % auf 19,3 Millionen Euro zu (2023: 16,0 Mio. Euro). CEO Oliver Schwegmann spricht von einem „Ergebnisrekord der letzten Jahre“, der insbesondere auf eine verbesserte Rohertragsmarge zurückzuführen sei.
„Unsere Maßnahmen zur Stärkung der Profitabilität nach den massiven Preissteigerungen durch den Ukraine-Krieg zeigen Wirkung.“
Absatzrückgang durch Konsumflaute und Handelskonflikte
Obwohl die Margen gesteigert werden konnten, bleibt die Marktlage herausfordernd. Die leicht rückläufigen Umsätze resultieren aus:
- Konsumzurückhaltung aufgrund von Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit
- Handelskonflikten, die zu weniger Promotionsaktivitäten führten
- Verkauf des Produktionsstandorts Grüneberg, der sich auf den Umsatz auswirkte
„Die Verbraucher sind zurückhaltender – das zeigt sich in geringeren Absatzmengen.“
Strategie „Building BERENTZEN 2028“ greift – Expansion in Vertrieb und Marketing
Die 2023 gestartete Unternehmensstrategie „Building BERENTZEN 2028“ zeigt erste Erfolge. Ein wichtiger Schritt war die Veräußerung des Produktionsstandorts Grüneberg, die mittelfristig zu einer weiteren Steigerung des Free Cashflows und der Rentabilität führen soll.
Für 2025 plant Berentzen:
- Erweiterung der Vertriebsstrukturen
- Erhöhung der Marketing- und Kommunikationsbudgets
- Weiterer Fokus auf Profitabilität und Marktanteilsgewinn
„Wir wollen 2025 trotz des schwierigen Marktumfelds weiter wachsen und Absatzsteigerungen erzielen.“
Finale Zahlen und Prognose für 2025 folgen im März
Die endgültigen Geschäftszahlen und der Ausblick auf 2025 werden am 27. März 2025 im Geschäftsbericht veröffentlicht.