Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) läuft. Anders kann man die heute veröffentlichten Zahlen für 2022 nicht interpretieren. Und auch wenn insbesondere im Q4 die Kostensteigerungen einen noch höheren Gewinn verhinderten, sieht es insgesamt überaus gesund aus bei Berentzen.Und treffend fasst Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft die Ergebnisse zusammen „Alle wichtigen Erfolgskennzahlen des Konzerns liegen für das Geschäftsjahr 2022 damit innerhalb der von uns prognostizierten Bandbreiten, die wir im Jahresverlauf zwei Mal nach oben korrigiert hatten“. Weiter führt er aus: „Insgesamt haben wir das Geschäftsjahr damit deutlich positiver und erfolgreicher abgeschlossen, als wir zu Beginn des Jahres 2021 angenommen hatten – trotz der Herausforderungen hinsichtlich brüchiger Lieferketten und massiv gestiegener Material- und Energiekosten, mit denen wir uns infolge des Ukraine-Krieges konfrontiert sahen.“
DWS Aktie unter Druck. Weil Zahlen für 2022 zwar Rekordniveau von 2021 halten konnten, aber die Kostenentwicklung Aufmerksamkeit erfordert.
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Corona-Tiefs hinter sich gelassen – Berentzen Gruppe mit starkem 2022
Konzernumsatzerlöse in Höhe von 174,2 Mio EUR konnten erzielt werden, Plus 19,2 % gegenüber 2021. Und das Konzern-EBIT wurde auf 8,2 Mio EUR gesteigert (2021: 6,7 Mio EUR), das Konzern-EBITDA lag bei 16,6 Mio EUR (2021: 15,4 Mio EUR). Zum starken Umsatzplus habe jedes der vier strategischen Wachstumsfelder der Unternehmensgruppe beigetragen: die Liköre der Marken Berentzen und Puschkin, die Premiumproduktkonzepte bei den Handelsmarkenspirituosen, die Erfrischungsgetränkemarke Mio Mio sowie die Frischsaftsysteme der Marke Citrocasa. „Unser Umsatzwachstum resultiert ganz überwiegend aus einer deutlich erhöhten Konsumentennachfrage und weniger aus gestiegenen Verkaufspreisen. Der Wegfall der Corona-Beschränkungen hat uns den Weg zurück auf unseren Wachstumspfad geebnet. Unsere Produkte stehen für Lebensfreude, für Geselligkeit, für Momente in Gemeinschaft, die endlich wieder vollumfänglich möglich waren. Darüber freuen wir uns sehr“, so Schwegmann.
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„Allerdings haben uns die Steigerungen von Material-, Rohstoff- und Energiekosten massiv getroffen. Wie von uns erwartet und mehrfach kommuniziert, haben sich diese im Jahresverlauf des Geschäftsjahres 2022 immer stärker auf unsere Ergebniskennzahlen ausgewirkt und dementsprechend den größten dämpfenden Einfluss im vierten Quartal gehabt“, erläutert Schwegmann. „Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erzielten Konzern-EBIT im vergangenen Jahr zufrieden. Ohne diese Herausforderungen wäre es aber noch signifikant höher ausgefallen.“
Berentzen-Gruppe AG Aktie handelt aktuell bei 6,56 EUR. Was eine Kapitalisierung von rund 63 Mio EUR ergibt bei einem KGV von 15,48. Und einer Dividendenrendite von 3,35 %. Eine schöne Kursperformance seit den Oktober-Tiefs. Ob jetzt erstmal eine gewisse Konsolidierung „vor einem möglichen weiteren Kursanstieg“ abgewartet werden sollte, bevor man über Einstiege nachdenken sollte? Auf jeden Fall gilt: Auch wenn die Aktie keiner der „Verdoppler“ auf kurze Sicht zu sein scheint. So könnte in unruhigeren Börsenzeiten durch Berentzen Aktien durchaus das Downside-Potential begrenzt sein. Dazu bei der positiven operativen Entwicklung vielleicht sogar…
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