beaconsmind AG: 2023 Break Even? Neben den Zahlen für 2021/22 geht es um Zukunft.

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beaconsmind ist ein Pionier auf dem Gebiet der Location-Based-Marketing (LBM) -Software für den Einzelhandel. Wir helfen Einzelhändlern, ihre App-Nutzer und Kunden im stationären Geschäft in Echtzeit anzusprechen und erfolgreiche standortbezogene Marketingkampagnen durchzuführen.
beaconsmind AG – da haben wir es wieder – ein Microcap – mit vielen Visionen, hochfliegenden Plänen. Und „am Anfang“. Genau dabei handelt es sich bei der beaconsmind AG (ISIN: CH0451123589), deren Gründer und CEO Max Weiland sich einiges vorgenommen hat.

Im März letzten Jahres sprachen wir mit Herrn Weiland und er brachte unseren Lesern „seinen Ansatz“ näher. Heute stellt das Unternehmen seine Zahlen für 2022 vor. Und – wie nicht anders zu erwarten – homöopathische Umsätze, aber wenigstens kräftigem Wachstum un dhohem Anteil wiederkehrender Umsätze. Natürlich noch ein weiter weg bis man bei beaconsmind „eine relevante Grösse“ erreicht haben wird. Early Stage mit allen Risiken, aber auch Chancen eines innovativen Geschäftkonzepts. Hier die Zahlen und wichtiger die „wichtigen Ereignisse“ und die Erwartungen des Vorstands. Mit einem Umsatzziel von rund 10 Mio EUR, was eien Verfünffachung der Umsätze wäre, sieht er bereits den Break-Even in Reichweite. Wird spannend – hohe Erwartungen zu wecken ist eine Sache, sie zu erfüllen wird die wesentlich schwierigere sein:

beaconsmind AG wächst kräftig – auf niedriger Basis – und sieht starke Basis für 2023 durch Übernahmen und Kooperationen…

Man sieht sich bei beaconsmind auf dem Weg zu einem führenden SaaS-Anbieter im Bereich Location-Based Marketing (LBM) & Analytics. Und so tiegen die Umsatzerlöse gemäß IFRS deutlich um 249,54 Prozent von 0,57 Mio  auf 1,99 Mio CHF. Dabei machten wiederkehrende Umsätze (ARR) der beaconsmind Suite Software rund 90 % des Gesamtumsatzes aus. Die restlichen 10 % entfielen auf Services-, Hardware- und Installationsumsätze. Das EBITDA verbesserte sich von Minus 4,51 Mio auf Minus 2,25 Mio CHF. Die Rohertragsmarge lag bei starken 90,13 %(Vj. 93,88 %). Die Eigenkapitalquote lag bei 62,56 % nach zuvor 37,54 %.

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Highlights im Geschäftsjahr 2021/2022

Neben dem  Börsengang der Gesellschaft im Marktsegment Scale der Frankfurter Wertpapierbörse im April 2022 – wichtig für die Passivseite der Bilanz –   hat sich unter anderem mit der BFL Group ein international führender Discounter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) für den Einsatz der beaconsmind-Lösung in seinen Stores entschieden.  Zu den weiteren Neukunden zwischen Juli 2021 und Juni 2022 zählen darüber hinaus unter anderem auch die tschechische Modekette Prodes, die Fitnesskette UFC Gym, der italienische Schmuckhändler Nove 25 oder der Fashion-Retailer Maison-B-More aus den VAE.

Auch in der zweiten Jahreshälfte 2022, die dem Rumpfgeschäftsjahr 2022/2023 entspricht, hat beaconsmind seine Geschäftsentwicklung erfolgreich fortgesetzt. Zwischen Juli und Dezember 2022 konnte beaconsmind unter anderem eine weltweit führende Pizzakette und die Kamal Osman Jamjoom Group, einen führenden Multi-Channel-Retailer im Nahen Osten, als Neukunden gewinnen. Zudem wurde eine umfangreiche Zusammenarbeit mit der Business Incubators and Accelerators Company (BIAC), einer Tochtergesellschaft von TAQNIA, die sich wiederum vollständig im Besitz des Staatsfonds (PIF) von Saudi-Arabien befindet, geschlossen. Die LBM-Lösungen von beaconsmind kommen inzwischen in fast 400 Stores bei mehr als 25 Kunden in über 40 Ländern zum Einsatz.

Übernahme

Im November 2022 wurde eine Mehrheit an der FREDERIX Hotspot GmbH übernommen, einem Anbieter von Cloud Wifi-Lösungen für Unternehmen und Entwickler intelligenter, cloudbasierter WLAN-Hotspot-Technologien. Mit der Akquisition von FREDERIX erweitert beaconsmind sein Geschäftsmodell als B2B-Point-of-Sales-Lösungsanbieter und expandiert in den angrenzenden Hotspot-Sektor.

2023 steht exorbitantes Umsatzwachstum bei baconsmind auf dem Programm – und der Break-Even Ende 2023.

Der Start in das laufende Geschäftsjahr 2023 sei sehr gut gewesen. beaconsmind habe seinen internationalen Expansionskurs erfolgreich fortgesetzt und unter anderem in der Wachstumsregion Indien eine der am schnellsten wachsenden Kaffeehausketten als neuen Kunden gewonnen. Zudem habe beaconsmind auch 2023 seine Geschäftsaktivitäten strategiegemäß weiter ausgebaut und mit den Übernahmen von Ingenieurbüro Netopsie sowie der Socialwave GmbH seine Position als B2B Point-of-Sales-Lösungsanbieter gestärkt.

2023 startet beaconsmind mit einem „Kassenbestand“ von 2,97 Mio.  Ob das Geld bis zum Brreak-Even reichen wird, zeigt sich im Laufe des Jahres. Auf jeden Fall ist 2023 der Rollout in weiteren 1.500+ Stores weltweit vorgesehen. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet beaconsmind eine Steigerung seiner Umsatzerlöse auf rund 10,9 Mio EUR  und den Break-even Ende des Jahres. Beim EBITDA wird eine Marke von PLUS 2,7 Mi. bis  PLUS 2,9 Mio EUR erwartet.

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Max Weiland, CEO von beaconsmind: „Obwohl wir uns höhere Umsatz- und Roll-Out Ziele gesetzt hatten, können wir mit unserer Entwicklung im Geschäftsjahr 2021/2022 zufrieden sein. Die weltweite Nachfrage nach unseren LBM-Lösungen wächst weiter und gleichzeitig haben wir wegweisende Kooperationen mit Wachstumstreibern im Einzelhandel geschlossen. Mit den Übernahmen von FREDERIX, Netopsie und Socialwave haben wir unsere Geschäftsaktivitäten signifikant erweitert und können unseren Kunden weitere innovative Lösungen aus einer Hand anbieten. Das sollte zu einem weiteren Wachstumsschub führen, weshalb wir optimistisch in die Zukunft schauen und erwarten, unsere dynamische Entwicklung auch in 2023 fortzusetzen.“

Zuletzt Hauck Auffhäuser mit positivem Update – beaconsmind findet grosse Aufmerksamkeit in der Finanzcommunity.

Die Hauck & Aufhäuser Lampe Privatbank AG veröffentlichte am 19.12.2022 eine neue Studie, die die Einstufung und Kursziel unverändert bei „Buy“ und 30,00 EUR beliess. Begründet wurde die postive Einschätzung mit der Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung am Wifi Hotspot Provider FREDERIX Hotspot. Durch diese „bahnbrechende“ Akquisition erwarten die Analysten eine Steigerung der Umsätze von beaconsmind von derzeit 2,5 Mio EUR auf knapp 6 Mio EUR erwartet.

beaconsmind sei auf einem guten Weg, 2023 den Break-Even zu erreichen, einhergehend mit einer deutlichen Margenausweitung. Erhebliche Umsatzsynergien erwartet die Hauck & Aufhäuser Lampe Privatbank AG insbesondere im Einzelhandel, wo FREDERIX über 100 Einkaufszentren und mehr als 1.000 Einzelhandelsgeschäfte als Kunden verfügt. Positiv hervorgehoben wird in der Studie zudem der Gewinn einer weltweit führenden Pizzakette als Kunden. Diese plant die beaconsmind-Lösung zukünftig in weiteren Ländermärkten im Nahen Osten mit mehr als 300 Restaurants einzusetzen.

Neben der Hauck & Aufhäuser Lampe Privatbank AG wird beaconsmind auch von den Research-Abteilungen der Baader Bank AG, First Berlin Equity Research GmbH und Quirin Privatbank AG gecovert. Ungewöhnlich hohe Aufmerksamkeit für ein Unternehmen der aktuellen beaconsmind-Grösse.

Spannnende Story mit Perspektiven.Themen der Zeit werden bedient. Wachstumsfelder. Und beaconsmind ist trotz der noch überschaubaren Unternehmensgrösse bereits weltweit aktiv und präsent. In den letzten 12 Monaten schwankte die Börsennotiz der beaconsmind AG zwischen dem Höchstkurs bei 13,10 EUR und dem Tiefstkurs bei 8,20 EUR. Aktuell notiert die Aktie bei 8,50 EUR nahe dem Tiefstkurs. Es fehlt wohl – noch? – das Vertrauen aus 2 Mio Umsatz mit Verlusten einen Umsatz von 10 Mio „kurz vor Break even“ oder sogar mit Erreichen des Break Even gegen Ende des Jahres…
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Und hier nochmals der Beginn unseres Interviews mit Max Weiland vom März des letzten Jahres:

Herr Weiland, hier in Deutschland ist die beaconsmind AG noch ein vergleichsweise unbeschriebenes Blatt. Nun haben Sie den Gang an die Frankfurter Börse angekündigt. Können Sie kurz erläutern, was das Unternehmen macht?

Max Weiland: beaconsmind ist ein Pionier auf dem Gebiet der Location-Based-Marketing (LBM) -Software für den Einzelhandel. Wir helfen Einzelhändlern, ihre App-Nutzer und Kunden im stationären Geschäft in Echtzeit anzusprechen und erfolgreiche standortbezogene Marketingkampagnen durchzuführen. Dazu statten wir Ladengeschäfte mit Bluetooth-Sendern, sog. Beacons aus. Diese Geräte sind in der Lage, die Kunden während des Einkaufens präzise zu orten. Die von unserer Software und den Bluetooth-Sendern generierten Daten verknüpfen wir beispielsweise mit dem Kassensystem und den Informationen aus dem Userverhalten aus der Onlineshopping-Seite des Kunden oder der App. So eröffnet beaconsmind Einzelhändlern einen völlig neuen Kanal zur Interaktion mit ihren Kunden und verändert das Einkaufserlebnis grundlegend. Einzelhändler können auf diese Weise digitales und physisches Einkaufen miteinander verbinden und die bisher bestehende Lücke der Online- und Offline-Shoppingwelt schließen.

Wie erhalten Sie diese Daten? Was passiert bei einem Kunden im Ladengeschäft?

Max Weiland: Im Onlinebereich weiß jeder Shopbetreiber, für was sich seine Kunden interessieren. Er kennt die „Bewegungsdaten“ durch das Klickverhalten auf der Website. Man erkennt am Klickverhalten, ob der Kunde zielgerichtet durch den Shop geführt wird und ob er das gewünschte Angebot schnell erhält. Im Onlinebereich kann man einsehen und speichern, was im Einkaufskorb landet und was wieder rausgelegt wird. Wenn der Kunde sich für ein Produkt x interessiert, werden ihm weitere relevante Produkte y und z sofort präsentiert.

Mit Hilfe unserer Technologie können Ladenbetreiber dies auch in ihren stationären Läden erreichen. Unsere Software erkennt im Zusammenspiel mit unseren Bluetooth-Sendern, wo sich der Kunde wie lange im Geschäft aufhält und was ihn interessiert. Wir können ihm dann noch während des Shoppens im Laden ein entsprechendes Angebot für ein passendes weiteres Produkt über sein Handy machen. Sagen wir zu den passenden Schuhen das passende Outfit. Wir verbinden also die Daten, die der Einzelhändler bereits aus dem Internet oder der App hat, mit den Daten des Besuchs im Ladengeschäft. Damit steigern wir den Kundenservice und Einkaufserlebnis während des Einkaufs, machen es dem Kunden bequemer und können das für ihn passendste Angebot im richtigen Moment machen.

Mal ein wenig konkreter, welche Daten gewinnen Sie und was haben der Ladenbesitzer beziehungsweise die Marke davon? Welchen Nutzen ziehen die Endkunden daraus?

Max Weiland: Wir erzeugen eine Win-Win-Situation dadurch, dass wir das Verbraucherverhalten im Ladengeschäft erfassen und mit den bestehenden bekannten Daten aus der Online-Welt verbinden. Die digitale Customer Journey des Kunden wird mit dem Einkaufserlebnis in der analogen Welt verbunden und als ganzheitliche Customer Journey begriffen. Kunden müssen nicht mehr mühsam im Laden nach den für sie richtigen Angeboten suchen. Retailer können ihre Ladenflächen damit stark optimieren.

Die App des Retailers kann noch während des Einkaufs mit dem Kunden interagieren und das passende Angebot machen. Einkaufen wird persönlicher, interaktiver und auf den Einzelnen zugeschnitten. Unsere Daten zeigen eindeutig, dass Shopbetreiber durch unsere Lösungen mehr Umsatz und eine häufigere Frequentierung der Ladenfläche erzielen können. So kann zum Beispiel der Kunde auch über die App auf ein ihn persönlich ausgerichtetes Angebot aufmerksam gemacht werden, wenn er beim nächsten Besuch im Shoppingcenter oder der Innenstadt am Geschäft vorbeiläuft. Das Schaufenster wird sozusagen personalisiert. FORTSETZUNG DES INTERVIEWS – HIER

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Chart: beaconsmind AG | Powered by GOYAX.de

 

 

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