Ballard Power Aktie konnte sich seit längerem nicht der negativen Grundstimmung für Growth-Werte, insbesondere für Wasserstoffwerte entziehen. Testete einen neuen Jahrestiefststand von3,31 USD im Oktober und könnte vielelciht gestern eine Trendwende eingeleitet haben. Im freundlichen Marktumfeld stieg die Ballard Power Aktie letztendlich um über 6% auf 3,71 USD. Ein Anfang. Vielleicht der Anfang einer kräftigen Gegenbewegung, denn nicht nur „gute Stimmung verbunden mit abnehmender Zinsangst“ konnte als Grund für den Anstieg genommen werden, sondern eine Botschaft aus Kanda, die sich vielciht in den Köpfen der Anleger festsetzen könnte:
Ballard Power ist bei Brennstoffzellen für Busse eine Instanz. Und die Nachfrage nach FC-Bussen steigt extrem.
Trotz eines Orderbacklogs, das deutlich über dem Stand vom 31.03.2023 lag, kam bei an Anlegern kein grosses Vertrauen in die Kanadier auf. Profitabilität bis heute noch nie erreicht und wenn man den meisten Akteuren am Markt Glauben schenken will, dann wird das auch nie der Fall ein. Aber ob dem wirklich so ist, wird sich wohl erst in den nächsten Jahren erweisen. Aber zumindest bei den früher sehr ambitioniert erscheinenden Wachstumsplänen der Marktdurchdringung von Brennstoffzellen-Bussen in einer decarbonisierten Welt, scheint Ballard getroffen zu haben.
thyssenKrupp nucera redet nicht nur von potentiellen Aufträgen und milliardenschweren Pipelines, wie Nel oder Plug Power, sondern macht auch Nägel mit Köpfen. 120 MW.
Formycon kann mit seinem Ranibizumab-Biosimilar im Top-Markt USA die Marktführerschaft erringen. Ein Erfolg, der die Aktie voranbringt?
Energiekontor – Aktie in den letzten Wochen mit den anderen EE-Werten abgestraft und jetzt Erholungspotential durch Ausschreibungserfolg?
Soalris ist ja nur einer der Bishersteller, die auf Ballard Power Brennstoffzellen setzen, aber derzeit ein Vorreiter bei den gewonnenen Ausschreibungen.
Und genau das hat Ballard Power gestern in einer Presseerklärung noch einmal klar vor Augen geführt. Auch wenn zuletzt die beiden Rekordaufträge über 130 FC-Busse aus der Region Bologna und dann am Folgetag über 90 FC-Busse aus Venedig bei den Fachleuten zufriedene Minen zauberten, beim Aktienkurs der Kanadier hinterliessen sie keine positive Wirkung. Vielmehr fielen seit den beiden Orders am 11. und 12. September die Kurse weiter im Depressionsstrudel der Wasserstoff-Aktien. Und gestern dann ein weiterer Versuch, den Anlegern das Platzen der Ketchuppflasche zu verdeutlichen. Es hiess bei
Ballard Power „announces orders for over 170 hydrogen fuel cell engines to power Solaris buses in Europe„.
Ballard Power Systems Inc. gab gestern mehrere Bestellungen von insgesamt 177 Wasserstoff-Brennstoffzellenmotoren vom langjährigen Kunden Solaris Bus & Coach sp. bekannt. z o.o. von diesen Bestellungen erwartet Ballard erste Erstauslieferungen im Jahr 2023, die restlichen 2024 bis 2026. Die Aufträge umfassen die Lieferung von Brennstoffzellenmotoren zur Unterstützung des größten angekündigten Einsatzes einer Flotte von Brennstoffzellen-Stadtbussen in Europa: 127 Solaris-Brennstoffzellenbusse werden in Bologna, Italien, eingesetzt.
Darüber hinaus erhielt Ballard Aufträge für weitere 50 Module zum Antrieb von Solaris-Brennstoffzellenbussen in Deutschland und Italien. Die Anzahl der von Solaris seit Jahresbeginn bestellten Motoren übersteigt nun 270, was einen erheblichen Zuwachs gegenüber den mehr als 140 Brennstoffzellen-Stadtbussen darstellt, die Solaris bisher bei Kunden in Europa eingesetzt hat.
Schaeffler lieferte operativ, trotzdem hatte die Aktie wenig Schub. Vielleicht jetzt: Vitesco Übernahme plus VZ zu Stammaktien.
Infineon Elmos Semiconductor. Platow Brief zweimal KAUFEN. E-Mobilität & Digitalisierung Automobile bringt „strukturelle Wachstumstreiber“.
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Was für FC-Busse spricht und gegen E-Busse – Ladeinfrastruktur für E-Busse zu aufwendig – schnellere Betankung – mehr Reichweite je anspruchsvoller das Gelände
„Wir freuen uns über den anhaltenden Erfolg unseres Partners Solaris, der Ausschreibungen für den Einsatz von Brennstoffzellen-Stadtbussen in Europa gewonnen hat und damit das Einsatz-Potential wasserstoffbetriebener Busse für Verkehrsbetreiber in der Region weiter bestätigt“, sagte David Mucciacciaro, Ballard Chief Commercial Officer. „In Europa besteht ein wachsendes Interesse an vermehrten Einsätzen emissionsfreier Brennstoffzellen-Elektrobusse, die Reichweite, Betankungszeit und Betriebsrhythmus bieten, die mit den Werten herkömmlicher Dieselbusse übereinstimmen, und gleichzeitig die Herausforderungen und Kosten vermeiden, die mit der Skalierung der Ladeinfrastruktur für größere Flotten batterieelektrischer Busse verbunden sind .“
Und jetzt die grosse Frage: Kommt jetzt auch noch Rom? Ausschreibung für 30 Brennstoffzellenbusse läuft . Ballard Power’s Partner Solaris sollte gute Chancen haben.
Derzeit wird ein Elektrolyseur in ATAC’s Acilia Depot in Rom errichtet – ATAC ist die lokale Nahverkehrsgesellschaft. Dort soll grüner Wasserstoff produziert werden, der für den Betrieb von 30 Brennstoffzellenbussen ausreichend sein soll. Über die Ausschreibung für Roms Busverkehr, die von Consip zentral mit den Ausschreibungen anderer Gemeinden gebündelt werden soll, sind bisher keine Einzelheiten bekannt. Aber nach den letzten Erfolgen von Solaris im italienischen Kommunalmarkt mit Brennstoffzellenbussen, sollte auch in Rom einiges möglich sein. Insbesondere da zwei früher durchgeführte Ausschreibungen für die 30 Wasserstoffbusse noch an fehlenden Angeboten gescheitert waren, sollte jetzt zumindest Solaris mitbieten können.
Der Berater der Hauptstadt Rom für Mobilität, Eugenio Patanè, wird von lokalen Medien zitiert mit den Worten: Die Elektrolyseuranlage in Acilia “will be one of Atac’s champions of innovation. For the first time we will bring hydrogen traction, we will do it with 6 million euros of UE funds, that will be used to install the electrolyser within the Acilia depot”. VIELLEICHT DIE NÄCHSTEN 30 BRENNSTOFFZELLEN FÜR BALLARDS ORDERBACKLOG?
Biotest als spannender Squeeze Out Kandidat? EBIT-Prognose auf starke 130-170 MioEUR präzisiert. Grossteil vom Hauptaktionär für Technologietransfer. Fair bepreist?
Deutsche Konsum REIT. Insiderkäufe in Höhe von rund 1 Mio EUR zu „Ramschkursen“, die der Insider durch seine Nicht-Zahlung erst verursacht hat
Einhell: Eine Prognosereduktion scheint so gar nicht zu Einhell zu passen. Spannend wird die Einschätzung der Anleger. Patzer oder mehr?
Ballard Powers Planungen für 2023 gemäss „Q2-analysis and discussion“.
Im Einklang mit der bisherigen Praxis des Unternehmens und im Hinblick auf das frühe Stadium der Wasserstoffindustrie gebe man keine konkreten Umsatz- oder Nettogewinnangaben bzw. (Verlust-)Prognose für 2023. Im Jahr 2023 setze Ballard Power seinen Plan fort, mit Investitionen für die erwarteten höheren Umsätze gemäss einer antizipierten hohen Wasserstoff-Wachstumskurve in Vorlage zu gehen. Dazu gehöre die Erweiterung des Produktangebots und der Kapazitäten in der gesamten Wertschöpfungskette und entsprechenden Investitionen in die Fertigung. Unter diesen Prämissen stellt Ballard Power seinen Ausblick für 2023 vor:
- Gesamtbetriebskosten. Man rechne weiterhin mit Betriebskosten für das Geschäftsjahr 2023 zwischen 135 und 165 Mio USD (einschließlich) der 75 Mio USD im ersten Halbjahr 2023; im Vergleich zu 145,8 Mio USD im Geschäftsjahr2022. Gründe: Im Vorgriff auf zukünftige Nachfrage werde man weiterhin in Forschung und Produktentwicklung investieren. Und das für doe identifizierten Zielmärkte: Bus, LKW, Schiene, Schifffahrt und stationäre Energieversorgung.
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- Kapitalausgaben/Investitionen. Ballard erwarte weiterhin ein Sachinvestitionen (d. h. Zugänge zu Sachanlagen, Investitionen in Sonstiges und immaterielle Vermögenswerte) für das Geschäftsjahr 2023 zwischen 40 und 60 Mio USD (einschließlich der 27 Mio USD im ersten Halbjahr 2023 angefallen. Im Vergleich zu 34,5 Mio USD im Geschäftsjahr2022). Schwerpunkte in 2023. Dazu zählt Erweiterung der Test- und Prototyping-Kapazitäten, einschließlich neuer moderner Teststationsausrüstung. Und Sanierung vorhandener Test-Ausrüstung in Kanada, fortschrittliche Fertigungsausrüstung in Kanada. Dazu gehört auch die Investition in Schanghai, China. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen 130 Mio USD in eine neue MEA-Produktionsanlage und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum investiert werden.
Optimismus beim Management für die zweite Jahreshälfte.
“We continue to track to our full-year guidance ranges for operating and capital expenses. Our investments prioritize technology and product development programs, product cost reduction initiatives, customer platform wins, customer experience, and advanced manufacturing,” fügt MacEwen hinzu. Und mit:“We expect a busy second half of 2023, with sequential quarterly revenue growth as compared to first half quarters, along with continued progress on our order book to support 2024 revenue growth,” schliesst MacEwen seien Ausführungen.