Ballard Power konnte wenigstens den Verlust im Q1 geringer ausweisen als erwartet worden war. Aber die Umsätze blieben weit hinter den Erwartungen zurück Wenigstens der Ordereingang höher als der Umsatz, aber auch hier Luft nach oben. Reichte für Andy MacEwen seienrzeit die Prognose für 2023 zu bestätigen.Und bevor man bei Ballard mit den Zahlen zum zweiten Quartal, die am 2. August erwartet werden, wieder die Chance hat, den Markt zu überraschen, sieht das aktuelle Kursniveau der Ballard Power Aktie schwach aus. Gerade gegenüber „den anderen“ bei den Anlegern in der Vergangenheit populären Wasserstoffaktien ist man derzeit weit zurückgeblieben: Während Plug Power im letzten Monat 28% Kursgewinn und bei Nikola sogar 81,6% gesehen wurden, blieben die Kanadier mit Plus 5,4% erkennbar zurück.
Kann thyssenKrupp durch Freigabe der 2 Mrd Subventionen die Zyklik der Stahlsparte glätten – und so den Wert des Konzerns heben?
BB BIOTECH-schwaches erstes Halbjahr. Schweizer Investmentgesellschaft schlechter als NASDAQ Biotech-Index. Hoffen auf gute Studienergebnisse im zweiten Halbjahr.
Ballard Power scheint derzeit von diversen Folgeaufträgen und kleineren Orders „zu leben“ – die wirklich gross fehlen. Auch dem Kapitalmarkt.
Gerechtfertigter Rückstand? Letzte Meldung am 12.06 brachte einen Tagesgewinn von über 10% auf 4,30 USD (aktuell 4,62 USD) – durch Effektivitätssteigerungen in Produktion und Rohstoffeinsatz kann man ab 2026 für 18 Mio USD die Produktion für wichtige Brennstoffzellenkomponenten um 70% verbilligen und verzehnfachen. Anders sah es in den letzten Wochen bei Plug Power oder Nikola aus – beide lieferten allein im Juli diverse Aufträge, Kooperationen oder Lösungen von gesellschaftsrechtlichen Problemen (Beispiele: 100 MW Order Plug Power, 50 Tre FCEV Order Nikola, Fortescue-FinanzierungH2-Hub/Schaffung genehmigten Kapitals bei Nikola, …)
Folgeaufträge sind nicht unbedingt „meldewürdig“ oder spektakulär – aber der Brennstoffzellen Kunde Solaris scheint langsam „in Fahrt zu kommen. Und so erfährt die Erfolgsstory des polnischen Herstellers, der auf Ballard Powers Brennstoffzellen setzt, mit seinen zwei Wassersotffbus-Modellen (Normal/Gelenkbus)langsam die Marrktwagrnehmung und -erfolge, die Ballard Power braucht:
Statwerke Duisburg ordern 25 Wasserstoffbusse – Ausschreibungserfolg des Ballard Power Kunden Solaris
Bereits jetzt ist Ballard Power bei den „Bussen“ weltweit in der Position als Marktführer. Andere Märkte versucht man ebenfalls zu besetzen, bevor sie „gross“ werden, wenn sie im Entstehen sind : wasserstoffbetriebene Lokomotiven, Brennstoffzellen für die Schifffahrt, „normale LKW’s“ und dazu noch Spezialfahrzeuge für den Minensektor. Dazu die stationäre Energieerzeugung mittels Wasserstoff. Je anspruchsvoller die Streckenführung, je länger die Line, desto bessergeeignet sind Wasserstoffbusse im Vergleich zu reinen E-Bussen. So scheint es mittlerweile anerkannter Standard zu sein.
Also müssten langsam grössere Aufträge der OPNV-Betreiber der EU-Staaten „eintrudeln“, um die Vorgaben von Fitfor55 oder REPowerEU zu erfüllen. Verkehr ist ein starker CO2-Erzeuger. Und während in Kalifornien zuletzt die strengste CO2-Gestzgebung mit einem Verbot von Diesel-LKW Aufsehen erregte, wartet man in Europa noch auf die grossen Flottenumstellungen im Busverkehr der Kommunen und Gebietskörperschaften. Nachdem zuletzt Anfang Mai ein Auftrag über insgesamt 52 H2-Busse von Solaris für die Stadt Güstrow ein Zeichen setzte, Mitte Mai aus Frankfurt ein Auftrag über10 Wasserstoffbusse hinzukam, nun:
25 Solaris H2-Busse, standardmässig mit Ballard Power Brennstoffzellen
Die ersten 25 Wasserstoffbusse wurden nun bestellt. Die Firma Solaris hat sich bei der Ausschreibung durchgesetzt und am 11. Juli den Zuschlag erhalten. Der Bushersteller wird elf Solobusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen und vierzehn Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen an die DVG liefern.Und die für andere Wasserstoffplayer (Nel? Wolftank-Adisa oder?) Ausschreibung zur Errichtung der erforderlichen Wasserstoff-Infrastruktur erfolgt voraussichtlich im 3. Quartal 2023.
Enapter liefert Tokyo Gas AEM-Elektrolyseure. Erste H2-AEM-Tankstelle produziert eigenes H2. Japans Ausbauziel: 1.000 H2-Tankstellen bis 2030.
Mensch und Maschine Aktien – Platow Brief bleibt dabei: KAUFEN. Das Unternehmen liefert seit Jahren immer neue Umsatzrekorde.
Nikola Aktie bei 2,50 USD – da hilft: Gov Carney, der genehmigtes Kapital ermöglicht, Fortescue, die H2-Hub zahlen und vielleicht T. Milton
„Ich freue mich, dass wir mit der Bestellung der ersten 25 Wasserstoffbusse einen weiteren wichtigen Schritt unternehmen, den ÖPNV in Duisburg komplett emissionsfrei und nachhaltig aufzustellen. Mit dieser Transformation werden wir einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Lebensqualität in Duisburg leisten“, erklärt DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig.
Ohne Subventionen geht es nicht – noch nciht.
Insgesamt plant die DVG mit einer Anfangsinvestition von rund 20,5 Mio EUR für die 25 Fahrzeuge. Die DVG erhält dafür Fördermittel vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und erwartet eine Gesamtförderung von etwa 6,8 Mio EUR.Hierbei steht die Politik natürlich in erster Reihe: Die Stadt Duisburg als Aufgabenträgerin des Öffentlichen Personennahverkehrs in Duisburg begrüsse die Beschaffung der ersten Wasserstoffbusse ausdrücklich. „Zur Erreichung unserer Klimaziele spielt die emissionsfreie Mobilität eine wichtige Rolle. Mit den neuen Wasserstoffbussen wird die DVG einen spürbaren Beitrag dazu leisten,“ sagt Oberbürgermeister Sören Link.
…und könnte es noch mehr werden?
Allein Duisburg plant mit 100 Wasserstoffbussen bis 2030. Und Duisburg ist nur eine Kommune, die beriets eien erste Asuschreibung abgeschlossen hat. Auch andere Kommunen in der eU müssen die Vorgaben der Porgramme Fitfor55 oder RepowerEU erfüllen. Also nur eine Frage der Zeit. und der Balalrd Power Kunde Solaris scheint „günstige“ Lösungen für die anstehenden Asuschreibungen bieten zu können. Also: Könnte noch mehr werden…
Aber was bei Ballard Power und für die Kursentwicklung wohl wichtiger als der Frankfurter Auftrag ist, sind die Erwartungen der Anleger für die „nächsten Jahre“ …
Bei Vorlage der 2022er Zahlen legte CEO Andy MacEwen sich fest, “In 2023, we believe we are well positioned to compete and grow in an increasingly exciting market. We continue to prudently manage our balance sheet as we execute on our planned investments in technology and products, advanced manufacturing, product cost reduction, our local-for-local manufacturing strategy, and providing an outstanding customer experience.”
Selbstbewust sieht sich Ballard Power als Technologieführer. Oder in anderen Worten.
„We are recognized as a world leader in proton exchange membrane (“PEM”) fuel cell power system development and commercialization.“ („Management’s Discussion and analysis first quarter 2023″. Ballard Power. Seite 4.)
Auf 37 Seiten in einem ausführlichen und umfassenden „Ballard Power – Management’s Discussion and analysis first quarter 2023“ stellen CEO und der CFO vor, was Ballard erreicht hat, was man erreichen will und welche Risiken bestehen. LESENSWERT. Nach den enttäuschenden Umsätzen im Q4 – mit dem Lichtblick eines wachsenden Orderbacklogs –nun die Erwartunegn des Marktes an Ballard Powers Ergbenisse des Q2/2023, die Anfnag August anstehen:
Kann thyssenKrupp durch Freigabe der 2 Mrd Subventionen die Zyklik der Stahlsparte glätten – und so den Wert des Konzerns heben?
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Quartals-Umsatz erwartet 16,8 Mio USD –
„Our Fuel Cell Products and Services segment consists of the sale of PEM fuel cell products and services for a variety of applications including Heavy-Duty Mobility (consisting of bus, truck, rail, and marine applications), Stationary Power, and Emerging and Other Markets (consisting of material handling, off-road, and other applications). Revenues from the delivery of Services, including technology solutions, after sales services and training, are included in each of the respective markets.“
Durchschnittlich erwartetes EBIT Minus 39,1 Mio USD. –
Erwartung Konzern-Verluste 38,4 Mio USD . –
Daraus folgt ein erwartetes EPS von Minus -0,13 USD –
ORDERBACKLOG: STAND 31.03.2023: Orderbacklog erreicht 137,7 Mio USD zum 31.03.2023, Ordereingänge im Q1/23 erreichten 17,6 Mio USD. Wesentlcih weniger als in dem Ausnahmequartal Q4/22.
„Our first quarter revenue of $13.3 million and new order intake of $17.6 million are consistent with our full-year 2023 plan,“ sagte Randy MacEwen, President and CEO. „With an increasingly positive policy landscape, we see growing customer interest in our core mobility markets of bus, truck, rail, and marine in Europe and North America. We believe our $137.7 million Order Backlog reflects continued customer platform wins, including a record Power Products Order Backlog that has doubled from one year ago and now exceeds $100 million. This positions us for a busy second half of 2023, where we expect second half revenue to be approximately 70% of our annual total, and an exciting set-up for 2024.“
Ballard Powers Planungen für 2023 gemäss „Q1-analysis and discussion“.
Im Einklang mit der bisherigen Praxis des Unternehmens und im Hinblick auf das frühe Stadium der Wasserstoffindustrie gebe man keine konkreten Umsatz- oder Nettogewinnangaben bzw. (Verlust-)Prognose für 2023. Im Jahr 2023 setze Ballard Power seinen Plan fort, mit Investitionen für die erwarteten höheren Umsätze gemäss einer antizipierten hohen Wasserstoff-Wachstumskurve in Vorlage zu gehen. Dazu gehöre die Erweiterung des Produktangebots und der Kapazitäten in der gesamten Wertschöpfungskette und entsprechenden Investitionen in die Fertigung. Unter diesen Prämissen stellt Ballard Power seinen Ausblick für 2023 vor:
- Gesamtbetriebskosten. Man rechne weiterhin mit Betriebskosten für das Geschäftsjahr 2023 zwischen 135 und Mio USD liegen (einschließlich) der 37,5 Mio USD im ersten Quartal 2023; im Vergleich zu 145,8 Mio USD im Geschäftsjahr2022. Gründe: Im Vorgriff auf zukünftige Nachfrage werde man weiterhin in Forschung und Produktentwicklung investieren. Und das für doe identifizierten Zielmärkte: Bus, LKW, Schiene, Schifffahrt und stationäre Energieversorgung.
- Kapitalausgaben/Investitionen. Ballard erwarte weiterhin ein Sachinvestitionen (d. h. Zugänge zu Sachanlagen, Investitionen in Sonstiges und immaterielle Vermögenswerte) für das Geschäftsjahr 2023 zwischen 40 und 60 Mio USD (einschließlich der 11,6 Mio USD im ersten Quartal 2023 angefallen. Im Vergleich zu 34,5 Mio USD im Geschäftsjahr2022). Schwerpunkte in 2023. Dazu zählt Erweiterung der Test- und Prototyping-Kapazitäten, einschließlich neuer moderner Teststationsausrüstung. Und Sanierung vorhandener Test-Ausrüstung in Kanada, fortschrittliche Fertigungsausrüstung in Kanada. Dazu gehört auch die Investition in Schanghai, China. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen 130 Mio USD in eine neue MEA-Produktionsanlage und ein Forschungs- und Entwicklungszentrum investiert werden.
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