Aurubis stärkt Wettbewerbsfähigkeit

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Aurubis AG: Gespräche zur personellen Neuaufstellung des Vorstands der Aurubis AG
Aurubis, ein weltweit führender Multimetall-Produzent und einer der größten Kupferrecycler der Welt, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit seines Kupfer-Walzwerkes im rheinländischen Stolberg. Im Zuge der Investition in zwei neue Kernaggregate der Bandproduktion im Gesamtwert von rund 16 Mio. € nahm das Unternehmen eine Haubenglühanlage und eine weitere Streckbiegerichtanlage in Betrieb.

„Die Investitionen stärken die Zukunftsfähigkeit des Standortes. Gleichzeitig ist es ein klares Bekenntnis zu unserem Werk in Stolberg“, betont Tim Kurth, Chief Operations Officer (COO) Custom Smelting and Products. Als neuer Aurubis-Vorstand verantwortet er seit dem 1. September auch die Standorte der Flachwalzsparte (FRP) von Aurubis. „Ganz im Sinne unseres Nachhaltigkeitsversprechens ‘Tomorrow Metals by Aurubis’ erhöhen wir hier nicht nur die Produktionskapazität, sondern verbessern auch signifikant unsere Energiebilanz am Standort. Denn wir reduzieren direkte Emissionen – bei gleichbleibend hoher Qualität und Lieferzuverlässigkeit.”

„Die Inbetriebnahme dieser wichtigen Kernaggregate unserer Bandproduktion ist drei Jahre nach der Jahrhundertflut in der Region ein weiterer Meilenstein für unseren Standort“, so Dr. Benjamin Cappi, Geschäftsführer von Aurubis Stolberg. „Wir stärken damit unsere Prozess- und Ausfallsicherheit. Die Aggregate sind bereits reibungslos in unseren Produktionsalltag integriert. Allen Beteiligten gilt mein großer Dank!“  

Kapazitätserweiterung der Bandproduktion

Die neue Streckbiegerichtanlage im Wert von rund 7 Mio. € sorgt für Wachstumsoptionen in der Fertigungslinie für 600 mm breite Bänder. Streckbiegerichten ist ein Prozessschritt in der Bandproduktion, der die Planheit der Bänder nach dem Walzen verbessert und mögliche Spannungen im Material ausgleicht, bevor sie in gewünschte Breiten geschnitten werden. Die neue Anlage erhöht signifikant die Produktionskapazität der Fertigungslinie für Bänder dieser Breite durch eine effizientere, flexiblere Fertigung bei gleichbleibend hoher und verlässlicher Qualität der Endprodukte. Zudem setzt die Anlage neue Maßstäbe hinsichtlich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in der Anlagenbedienung.

Erhöhte Energieeffizienz des Standortes 

Mit dem Nachhaltigkeitsversprechen ‚Tomorrow Metals by Aurubis‘ unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch, eine moderne Metallproduktion mit hoher Umweltverträglichkeit zu vereinen. Hierzu setzt das Multimetall-Unternehmen an seinem internationalen Hütten- und Produktionsnetzwerk zahlreiche Projekte und Vorhaben zur Dekarbonisierung um. Gleichzeitig verbessert Aurubis stetig seine Energiebilanz – wie durch den Einsatz alternativer Energieträger. Hierauf zahlt auch die neue Haubenglühanlage bei Aurubis Stolberg ein – eine Ersatzinvestition im Wert von rund 9 Mio. €: Statt mit Erdgas wird diese nun mit Strom betrieben. Durch die höhere Effizienz dieser Anlage werden rund 20 % an Energie eingespart und die CO2-Emissionen (Scope 1), die direkt vom Standort verursachten, um rund 25 % reduziert.

Neben dem Walzen, Streckbiegerichten und Schneiden ist das Glühen ein weiterer essentieller Prozessschritt der Bandfertigung, durch den die Werkstoffeigen-schaften maßgeblich mit beeinflusst werden. Die neue Haubenglühanlage dient dem Werk zudem als Redundanz einer bereits bestehenden Anlage für große Bänder von 2.000 mm Durchmesser und verbessert damit zusätzlich die Prozesssicherheit am Standort.

Über Aurubis Stolberg

Aurubis Stolberg produziert mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hochpräzise Bänder und Drähte aus Kupfer und Kupferlegierungen und verfügt über ein ausgedehntes internationales Vertriebsnetzwerk.

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