Aurelius Aktie – hält sich an den derzeit schwierigen Börsenzeiten noch relativ gut. „Natürlich“ weit entfernt vom NAV – zuletzt 36,11 EUR – es fehlten die Exit’s, die den Erfolg der Aurelius letztendlich „bestätigen“ können. Da gab es die passende „Antwort“ am 13.06. – ein Exit und die Ankündigung weiterer Exits.
Aber bevor der Markt mit Spekulationen über mögliche weitere Exitkandidaten „Zeit verbringt“, liefert Aurelius heute direkt im Doppelschlag den Einstieg in einen lukrativen Markt. Das mit dem Anspruch „einen führenden Anbieter“ in Deutschland zu bilden, der kombiniert bereits jetzt 300 Mio EUR Umsatz erzielt, und zum „europäischen Dentalvertriebsform“ ausgebaut werden soll . Und die Involvierung der „Finanzierungsstruktur“ gemeinsam mit dem AURELIUS European Opportunities IV Fund – womit auch grössere fianzielle Einsätze möglich werden – zeigt die Stossrichtung.
Aurelius Aktie thinks big – gleichzeitige Übernahme von dental bauer und Pluradent
Zussammen 300 Mio Umsatz in Deutschland -dental bauer und Pluradent, zwei deutschen Dentalhandelsunternehmen, werden von der Aurelius Gruppe übernommen; Coinvestor der Aurelius Fonds. Die Transaktionen werden in enger Partnerschaft mit der Familie Linneweh durchgeführt, die dental bauer in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich aufgebaut hat. Und die Familie Linneweh reinvestiert in den neu entstehenden Marktteilnehmer und bleibt als Managementteam an Bord. Erklärtes Ziel sei es, gemeinsam mit AURELIUS die Integration der beiden Unternehmen sowie deren Weiterentwicklung zu einer führenden europäischen Dentalvertriebsplattform voranzutreiben. Was sich anhc weiteren Zukäufen in Zukunft anhört für dieses neue Plattforminvestment.
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„Wir sind stolz darauf, dass wir beide Unternehmen gleichzeitig erwerben konnten. Dies unterstreicht die Fähigkeit von AURELIUS, komplexe Transaktionen durchzuführen. Die Kombination aus der langjährigen Markterfahrung der Familie Linneweh und der Expertise von AURELIUS bei der Entwicklung von Unternehmen ist eine ideale Ausgangsposition, um gemeinsam einen neuen europäischen Marktführer aufzubauen“, sagt Dr. Dirk Markus, Gründungspartner von AURELIUS.
Und Jörg und Jochen G. Linneweh, Geschäftsführer von dental bauer, kommentieren: „Wir sind davon überzeugt, mit AURELIUS den richtigen Partner für den nächsten Schritt unserer Entwicklung bei dental bauer gefunden zu haben. Wir freuen uns über die Möglichkeit, durch den Zusammenschluss mit Pluradent ein führendes Unternehmen im Bereich Dentalvertrieb zu schaffen und heißen alle neuen Kollegen sehr herzlich willkommen“.
Konkret übernommen – und damit zukünftig Teil der Aurelius-Story
Aus den beiden Einzelteilen, soll der Kern einer europäischen Gruppe werden, so hört es sich an. Die Einzelteile: dental bauer ist ein führendes Dentaldepot in der DACH-Region und den Niederlanden. Das 1947 gegründete Familienunternehmen vertreibt Verbrauchsmaterialien, Investitionsgüter und Geräte sowie technische und beratende Dienstleistungen für Zahnarztpraxen und Labore. dental bauer wächst seit vielen Jahren durch eine schlanke und flexible Organisation, den Aufbau neuer Niederlassungen und Standorte sowie durch kleinere und größere Akquisitionen innerhalb der Branche.
Pluradent, mit Hauptsitz in Offenbach am Main, ist ein namhafter deutscher Dentalhändler, der zahnmedizinische Einrichtungen mit Verbrauchsmaterialien, Ausrüstungen und Geräten sowie technischen Dienstleistungen beliefert. Die Gruppe unterhält auch Tochtergesellschaften in Österreich und Polen sowie ein eigenes Vertriebszentrum in Kassel, Deutschland. Nachdem das Unternehmen während der COVID-Pandemie in finanzielle Bedrängnis geraten war, wurde kürzlich das Insolvenzverfahren eröffnet.
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Und daraus will man …
AURELIUS wird das bestehende Geschäftsmodell beider Unternehmen als Dentalvertrieb mit einem Vollsortiment an Produkten und allen dazugehörigen Dienstleistungsparametern (Materialien, Geräte und technischer Service) fortführen. Die neu entstehende Gruppe erreicht bereits im deutschsprachigen Raum sowie den angrenzenden Märkten mehr als 300 Mio EUR Umsatz und darauf aufbauend will AURELIUS die Gruppe als Plattform im Dentalvertriebsmarkt durch Buy-and-Build-Aktivitäten weiter ausbauen.
Quartalszahlen konnten bereits gefallen bei der Aurelius Aktie
Hier nochmals die Einzelheiten: Auch wenn der Konzernumsatz keine Zielgrösse an sich für einen Konzern darstellt, der bestrebt ist Beteiligungen nach „Optimierung“ zu veräussern, gibt er doch einen Hinweis auf die Lage der aktiven Beteiligungen: Der Aurelius-Gesamtumsatz betrug 759,9 Mio EUR (Vorjahr: 809,7 Mio). Der Rückgang ist größtenteils auf die Veräußerung von Office Depot Europe im vierten Quartal 2021 zurückzuführen. Der annualisierte Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen konnte hingegen gesteigert werden und erreichte den Wert von 2.975,8 Mio EUR (Vorjahr: 2.673,2 Mio).
„Das erste Quartal 2022 belegt, dass unser Portfolio sehr robust aufgestellt ist und ausgebaut wurde. Eine resiliente Entwicklung ist damit auch in komplexen und krisenbehafteten Zeiten möglich. Entscheidend ist unsere Strategie, Portfoliounternehmen mit der tiefgehenden Operations-Expertise unserer internen Spezialisten auszustatten“, so Matthias Täubl, CEO der AURELIUS Equity Opportunities.
Quartalszahlen sind das eine für die Aurelius Aktie – Aktivitäten bei Käufen und Verkäufen das Wesentlichere
Gesunde Entwicklung bei der operativen Tätigkeit der Töchter angesichts bekannter gesamtwirtschaftlicher Entwicklung: Das operative EBITDA des Gesamtkonzerns lag im ersten Quartal bei 49,7 Mio EUR (Vorjahr: 55,7 Mio. EUR) und ist maßgeblich von den Entwicklungen in den Segmenten Industrial Production sowie Retail & Consumer Products getrieben. Darin enthalten sind Restrukturierungs- und Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung der Konzernunternehmen. Mit 13,0 Mio EUR lag dieser Wert unter jenem des Vorjahres-Vergleichswerts von 19,3 Mio EUR.
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Erstmals wird zudem das Ergebnis aus der Bewertung der Co-Investments zum Fair Value in der Überleitung berücksichtigt. Dieses belief sich im ersten Quartal 2022 auf 4,2 Mio EUR. Die Co-Investmentstruktur wurde zusammen mit dem AURELIUS European Opportunities Fund IV im April 2021 initiiert. Daher existiert keine retrospektive Vergleichskennzahl. Und wie bereits geäussert: So kann die Aurelius grössere, bereits „gesunde“ Beteiligungen stemmen, die vorher die finanziellen Spielräume überstiegen.
Das Ergebnis aus Unternehmensverkäufen belief sich auf 38,2 Mio EUR (Vorjahr: 37,8 Mio) und bezieht sich im Wesentlichen auf den Verkaufserlös der AKAD University, die während der Konzernzugehörigkeit zur AURELIUS signifikant weiterentwickelt wurde. Das EBITDA des Gesamtkonzerns erhöhte sich mit 79,1 Mio EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum (Vorjahr: 74,2 Mio).
NAV steigt leicht an auf 36,11 EUR – Luft für die Aurelius Aktie?
Der Net Asset Value (NAV) der Konzernunternehmen lag zum 31. März 2022 bei 1.014,7 Mio EUR und damit leicht über dem Wert zum Jahresende 2021 (Zum 31.12.2021: 1.004,7 Mio EUR). Dies beinhaltet den NAV der Co-Investments in Höhe von 26,9 Mio EUR. Erstmalig sind darin die Werte von Advanced Power Solutions und Enerveo zum Fair Value sowie Minova zum Kaufpreis berücksichtigt. Der NAV je Aktie lag bei 36,11 EUR und stellt damit eine Verbesserung zum Wert Ende des Jahres 2021 dar (31.12.2021: 35,26 EUR).
„Unser Anspruch, nachhaltig sowie erfolgreich strategisches Wachstum voranzutreiben und den Shareholder-Value weiterzuentwickeln, zeigt sich auch in diesem Quartal an der Stärke unseres Portfolios – ob als Neuzugang im Rahmen einer Akquisition oder als Verkauf. Wir sind tagtäglich damit beschäftigt, makroökonomische Verwerfungen zu balancieren und Unsicherheiten auch aufgrund der operativen Nähe zu unseren Portfoliofirmen zu navigieren“, so Täubl.
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Ausblick wenig konkret – Unsicherheit allenthalben, aber generell positiv
Der Ausblick auf das verbleibende Jahr 2022 gestaltet sich im aktuell besonders komplexen Marktumfeld schwierig. Grundsätzlich ist aber von einer weiterhin positiven Deal-Aktivität, als eine tragende Säule, auszugehen. Daneben liegt der Fokus auf der Begleitung des Portfolios im engen Schulterschluss und über gezieltes operatives Engagement.
„Das herausfordernde erste Quartal haben wir solide abgeschlossen. Für die AURELIUS Equity Opportunities heißt das konkret: Die Strategie ist genau richtig. Das haben wir auch mit der Akquisition des UK-Geschäfts der McKesson Corporation im Rahmen der Co-Investitionsstruktur gezeigt – die größte Transaktion unserer Firmenhistorie. Mit Pareto Securities hat zudem ein weiteres Analysehaus die Coverage der AURELIUS Equity Opportunities mit einer Kaufempfehlung gestartet. Auch diese Facheinschätzung belegt, dass unser unausgeschöpftes Potenzial hoch ist. Nichtsdestotrotz heißt es wachsam zu bleiben, da der Ausblick mit einem hohen Maß an makroökonomischer Unsicherheit belegt ist“, bewertet Täubl.