Aurelius Aktie kämpft gegen den Markttrend. Schwierig, wenn die grossen Verkäufe fehlen. Aber günstige „Einkäufe“ gibt’s, möglichst ohne Kapitaleinsatz, möglichst noch mit Mitgift, so funktioniert das Carve-Out Geschäft. Heute, der dritte Add-on-Zukauf in diesem Jahr. Und man scheint die Gunst der Stunde ausnutzen zu können. Für die drei Zukäufe – ein Add-on Zukauf für die deutsche „Baudienstleistungsgruppe“ BPG, ein 68 Mio Umsatz Add-on Zukauf für die Imaging Gruppe und heute ein add-on für die Belgische Baustoffhandelskette-Tochter BMC BeNeLux durch die Übernahme des Baumaterial-Bereichs von De Rycke mit Sitz in Beveren bei Antwerpen.
Insgesamt 80 Mio Umsatz für Aurelius Aktie für einstelligen Mio EUR Betrag – „Der Segen liegt im Einkauf“
Und die drei Add-On’s sollen insgesamt einen mittleren einstelligen EBITDA-Beitrag zum Konzernergebnis beitragen. Und jetzt kommt das Heben von Synergien durch die Zukäufe, Umbau der Strukturen, Optimierungen – halt das „Geschäft“ der Spezialisten von Aurelius. Um aus ungeliebten Beteiligungen, unprofitablen Einheiten gruppiert um ein jeweiliges Plattforminvestment eine profitablere, verkäufliche neue Gesellschaft zu formen.
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„Mit diesen drei Zukäufen sind wir akquisitionsseitig sehr gut in das neue Jahr gestartet und konnten gleich drei unserer Konzernunternehmen durch Add-ons gezielt strategisch stärken.“, stellt Matthias Täubl, CEO der AURELIUS Equity Opportunities klar. „Das Marktumfeld bleibt weiter spannend, wir sehen in den Turbulenzen durch die andauernde Coronapandemie weiterhin große Chancen für unser Geschäftsmodell. Wir gehen davon aus, dass der Markt für Konzernabspaltungen dynamisch bleibt und sich hieraus für uns interessante Gelegenheiten für Zukäufe in allen drei von uns adressierten Segmenten – Co-Investitionen, Plattforminvestitionen und auch im Bereich strategischer Add-on-Akquisitionen zur Stärkung unserer bestehenden Konzernunternehmen – ergeben.“
Zuletzt gab es bei HanseYachts klare Signale einer Belebung – steigert auf jeden Fall die Verkaufschancen im Laufe des Jahres
Aurelius ist seit 10 Jahren an der HanseYachts AG (ISIN: DE000A0KF6M8) beteiligt. Vor 8 Jahren schloss man die Restrukturierungsphase bei Hanseyachts ab und unterstützte weiteres Wachstum bei der Beteiligung. Ohne Corona wäre wahrscheinlich schon längst das Kapitel Hanseyachts für Aurelius beendet: Von 2011/12 stieg der Umsatz mehr oder weniger kontinuierlich bis zum Geschäftsjahr 2018/19 von 73,3 Mio EUR auf 152 Mio EUR. Dann, im „erntefähigen Stadium“ im Aurelius-Portfolio angesiedelt, kam Corona mit extremen Produktionseinschränkungen für den „Bootsbauer“. Aufgrund von Lieferkettenproblemen und Personalausfällen wegen Quarantäne oder Coronaerkrankungen fiel der Umsatz in2019/20 auf 128,4 Mio EUR respektive in 2020/21 auf 120,7 Mio EUR – TROTZ ÜBERVOLLER AUFTRAGSBÜCHER.
Und genau diese vollen Auftragsbücher sollten auch für die Aurelius Exitperspektiven positiv wirken
Auf dem HIT (Hamburger Investoren Tag) der Montega AG erläuterte letzte Woc he der CEO der Hanseyachts AG, Dr. Jens Gerhardt, die Perspektiven des Unternehmens nach Beendigung der Corona-Einschränkungen und Lösung der Lieferkettenprobleme. Denn seit Beginn der Pandemie konnte die Hanseyachts eine förmliche Explosion im Auftragsbuch verzeichnen. Aktuell ist die Produktion von 2 Jahren „ausverkauft“ – das Orderbuch beträgt annähernd 250 Mio EUR zum 31.12.2021. Dazu beigetragen hat ein rekordmässiger Auftragseingang im Q1 des Geschäftsjahres 2021/22 von fast 102 Mio EUR – plus 64% gegenüber Vorjahresquartal. Und das zu Preisen, die in der Pandemie um 25-30 % erhöht werden konnten. Preiserhöhungen einerseits wegen Kostensteigerungen, aber insbesondere auch, um die Auftragsflut zu begrenzen. DER VOLLSTÄNDIGE BEITRAG HIER.
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Media and Games Invest – CEO und Hauptaktionär im Gespräch. Strategie, Wachstum, Schweden – viel Bewegung.
Deutz Aktie könnte Montag unter Stress geraten, neben der operativen Transformationsphase jetzt noch Personalärger.
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Verbio ist ein ESG Wert mit Chancen: Kapazitäten werden kräftig ausgebaut, die Gewinne explodieren und Aussichten stimmen…
Die Aurelius Aktie ist mehr als nur kurzfristige News – dahinter steht eine klare Strategie
Und wer die besser verstehen will, sollte unser Doppelinterview mit AURELIUS-CEO Matthias Täubl lesen. Unter anderem über die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells, größere Deals, Chancen durch die Corona-Krise und spannende Exit-Perspektiven.
Wir hatten das Interview in zwei Teile „zerlegt“. Im ersten Teil ging es um Struktur, Q3-Zahlen, den Office-Depot-Exit. Und warum man mit dem McKesson-Erwerb ganz neue Dimensionen stemmen konnte und wieso das lukrativ sein könnte. Dazu ein erster Blick auf potentielle Exitkandidaten. Und dann geht weiter mit Teil 2 unseres Interviews mit CEO M. Täubl: Aussagekraft und Berechnung des NAV, Transparenz , HanseYachts und Investitionen. SPANNEND. Wenn Sie solche Interviews zukünftig nicht verpassen wollen, melden Sie sich bei unserem Newsletter an.
Aktuell (14.02.2022 / 12:06 Uhr) notieren die AURELIUS Aktie im Xetra-Handel bei 27,14 EUR (-1,62 EUR / -5,63 %).