Alzchem Group: Anhaltend starkes Wachstum

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Die Alzchem Group AG, ein vertikal integrierter Spezialchemie-Anbieter mit führender Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten, profitierte im 1. Halbjahr 2024 weiterhin von der erfolgreichen Optimierung des Produktmix hin zu den Spezialchemikalien. Dieses Wachstumssegment verzeichnete – überwiegend infolge von Mengensteigerungen – ein Umsatzplus von 12,5 % und konnte somit den erwarteten mengen- und preisbedingten Umsatzrückgang von -11,8 % im Segment Basics & Intermediates erfolgreich ausgleichen. In Summe erzielte Alzchem einen Konzernumsatz von 286,3 Mio. Euro, was gegenüber dem Vorjahreswert von 277,0 Mio. Euro ein Wachstum von 3,3 % bedeutet. Damit gelang es Alzchem, sich von der im 1. Halbjahr 2024 leicht rückläufigen Umsatzentwicklung der chemisch-pharmazeutischen Industrie insgesamt erfolgreich abzukoppeln.

Getragen vom Spezialchemikaliengeschäft haben sich in den ersten sechs Monaten 2024 auch sämtliche Ertragskennzahlen deutlich erhöht. So stieg das Konzern-EBITDA überproportional stark zum Umsatz um 41,2 % auf 51,9 Mio. Euro, wodurch auch die EBITDA-Marge deutlich von 13,3 % auf 18,1 % zunahm. Das Halbjahresergebnis wuchs um 78,4 % von 15,0 Mio. Euro auf 26,7 Mio. Euro. Die erhöhte Ertragskraft spiegelt sich zusammen mit dem strikten Working-Capital-Management auch in der Finanzlage des Alzchem-Konzerns wider. Mit 63,8 Mio. Euro konnte der operative Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 24,0 Mio. Euro bzw. 60,3 % gesteigert werden, während der Free Cashflow um 20,2 Mio. Euro bzw. 64,5 % auf 51,4 Mio. Euro kletterte. Die liquiden Mittel nahmen gegenüber dem 31. Dezember 2023 deutlich von 11,9 Mio. Euro auf 46,1 Mio. Euro zu.

Andreas Niedermaier, CEO der Alzchem Group AG: „Wir können mit der starken Entwicklung und den deutlichen Fortschritten im 1. Halbjahr 2024 sehr zufrieden sein. Dies betrifft in erster Linie unser operatives Geschäft. Aber auch mit der Umsetzung unseres Klimafahrplans kommen wir gut voran. Mit Einsparungen im Scope 1 von -3,4 % haben wir bereits erste wichtige Etappenziele erreicht, um bis 2030 auf eine CO2-Reduktion von rund 90.000 Tonnen pro Jahr zu kommen, was mehr als 75 % unserer heutigen jährlichen CO2-Emissionen im Scope 1 entspricht.“

Wie bereits per Ad-hoc-Mitteilung am 30. Juli 2024 bekanntgegeben, hat der Vorstand aufgrund des im 1. Halbjahr 2024 stärkeren Wachstums und der Verschiebung im Produktmix hin zu den Spezialchemikalien die Ertragsprognosen für das Gesamtjahr 2024 erhöht. So wird das Konzern-EBITDA bei gleichbleibender Umsatzerwartung und einer wahrscheinlich linearen Entwicklung des Halbjahres-EBITDA 2024 voraussichtlich auf über 100 Mio. Euro statt auf 90 Mio. Euro wachsen. Die EBITDA-Marge soll infolgedessen auf 17,5 % statt auf 15,8 % steigen.

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