Die All for One Group SE (ISIN: DE0005110001), führende Consulting- und IT-Gruppe, veröffentlicht heute ihre ungeprüften Ergebnisse für den Zeitraum vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2022.
In einem anspruchsvollen, von Unsicherheit, Inflation und Krankheitswellen geprägten Marktumfeld, steigerte die All for One Group SE ihren Umsatz um 1% auf 120,4 Mio. EUR beziehungsweise um 7% bereinigt um den Effekt einmaliger Lizenzerlöse. Auch wenn das 1. Quartal 2022/23 etwas schwächer begonnen hat, ist die Auftragslage weiterhin stabil und eine schrittweise Erholung sichtbar. Insbesondere im Segment CORE (ERP und Kollaborationslösungen) lag die Auslastung unter Plan, bedingt durch einen hohen Krankenstand und Verschiebungen im Bereich Value Life Cycle Services. Das Segment LOB (Fachbereichslösungen) ist sehr positiv in das neue Jahr gestartet.
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Ungeprüfte 3-Monats-Kennzahlen von Oktober bis Dezember 2022 | ||||
in Mio. EUR | 10/2022 – 12/2022 |
10/2021 –12/2021 | +/- | |
Umsatz | 120,4 | 119,2 | 1% | |
Cloud Services und Support | 29,9 | 28,0 | 7% | |
Software Lizenzen und Support | 38,0 | 43,8 | -13% | |
Consulting und Services | 48,5 | 45,3 | 7% | |
CONVERSION/4 | 4,1 | 2,2 | 90% | |
EBITDA | 14,8 | 14,7 | 1% | |
EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) | 6,3 | 9,9 | -37% | |
EBIT-Marge vor M&A-Effekten (non-IFRS) in % | 5,2 | 8,3 | ||
EBIT | 7,7 | 7,6 | 2% | |
EBIT-Marge in % | 6,4 | 6,4 | ||
Periodenergebnis | 6,0 | 5,2 | 15% | |
Ergebnis je Aktie in EUR | 1,20 | 1,04 | 15% | |
in Mio. EUR | 31.12.2022 | 30.09.2022 | +/- | |
Flüssige Mittel | 65,7 | 77,5 | -15% | |
Eigenkapitalquote in % | 30 | 29 | ||
Die All for One Group hat frühzeitig begonnen ihr Geschäftsmodell an das sich verändernde Marktumfeld sowie die künftigen Anforderungen der Kunden anzupassen. Der Cloud-First Ansatz, der Ausbau des Leistungsspektrums der Gruppe sowie innovative Angebote rund um die SAP S/4HANA Migration werden sich auszahlen.
Michael Zitz, Co-CEO: »Unsere rund 3.000 Kunden schätzen das breite Leistungsspektrum, die hohe Qualität, aber auch zunehmend die Innovationskraft der All for One Group. So erfreuen wir uns einer steigenden Nachfrage nach unserem neuen SAP S/4HANA Cloud-Angebot für kleinere und mittelständische Unternehmen, das wir derzeit als einer von wenigen SAP-Partnern anbieten können. Einzigartiger Bestandteil dieses Angebots ist unsere Integrationsplattform FlowOne, die beispielsweise Teams, Power Platform, Azure Services und andere Microsoft-Technologien mit SAP verknüpft. Dass solche innovativen Angebote bei unseren Kunden Anklang finden, bestätigt beispielsweise die Auszeichnung als Bester IT-Dienstleister 2023 bei brand eins.«
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Wiederkehrende steigen…
Die wiederkehrenden Erlöse machen mit 63,4 Mio. EUR (plus 6%), 53% (Okt – Dez 2021: 50%) vom Gesamtumsatz aus. Während Cloud Services und Support sich positiv entwickelte (plus 7% auf 29,9 Mio. EUR) stagnierte der Software Support bei 29,5 Mio. EUR. Der Trend in Richtung Cloud setzt sich weiter fort. Dadurch sind die Lizenzerlöse im 3-Monatszeitraum 2022/23 erwartungsgemäß um 40% auf 8,6 Mio. EUR gegenüber dem ungewöhnlich starken korrespondierenden Vorjahreszeitraum (Pandemie-Nachholeffekt aus 2020) zurückgegangen. Die nahezu Verdopplung der Umsätze mit dem maßgeschneiderten technologiebasierten Serviceangebot »CONVERSION/4« spiegelt die weiter steigende Nachfrage nach Transformationsprojekten auf SAP S/4HANA wider.
All for One Group CFO, Stefan Land: »Die Integration der neuen Gesellschaften sowie der Aufbau der Regional Delivery Center in Ägypten, Polen und der Türkei geht planmäßig voran. Klar mit dem Fokus auf Konsolidierung, Integration und Margenverbesserung. Wir freuen uns, dass wir im Dezember vorzeitig die ausstehenden 49% der Anteile an der All for One Poland erwerben konnten. Die vollständige Übernahme erhöht unsere Umsetzungspower bei der SAP S/4HANA Transformation und im internationalen Projektgeschäft und zahlt damit auf den Wachstumskurs unserer Gruppe ein.«
Das EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) ging auf 6,3 Mio. EUR (minus 37%) zurück, das EBIT stieg um 2% auf 7,7 Mio. EUR an. Das EBITDA liegt bei 14,8 Mio. EUR (plus 1%) und das EBT bei 7,1 Mio. EUR (minus 2%). Das Periodenergebnis ist um 15% auf 6,0 Mio. EUR gestiegen und das Ergebnis je Aktie auf 1,20 EUR (plus 15%).
Die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2022 beträgt 30% (30. Sep 2022: 29%). Die Anzahl der Mitarbeiter liegt mit 2.787 zum 31. Dezember 2022 deutlich über dem Vorjahresniveau (31. Dez 2021: 2.504). Mit Blick auf die Wachstumsziele der Gruppe wird auch weiter in die Mitarbeitergewinnung, -entwicklung und -bindung investiert.
Prognose steht – All for one positiv gestimmt
Der Vorstand hält weiterhin an der Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23 fest. Diese sieht für das Geschäftsjahr 2022/23 ein Umsatzvolumen in einer Spanne zwischen 470 Mio. EUR und 500 Mio. EUR (2021/22: 452,7 Mio. EUR) vor. Vor diesem Hintergrund wird ein EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) in Höhe von 27,5 Mio. EUR bis 30,5 Mio. EUR. (2021/22: 27,3 Mio. EUR) erwartet. Auch der Mittelfristausblick mit robustem, organischem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und einer Marge in einer Spanne von 7% bis 8% beim EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) bis zum Geschäftsjahr 2025/26 wird bekräftigt.
Erneute konjunkturelle Rückschläge aufgrund von Pandemiewellen, Inflation, Lieferkettenproblemen der Kunden etc. können jedoch keinesfalls ausgeschlossen werden und stellen das größte Risiko bei der Erreichung der Prognosen dar.