Aktien Wochenrückblick – relativ frustrierende Kursverläufe diese Woche mit einigen Überraschungen. Varta geht wohl den Leoni-Weg. Und Nordex scheint den Turn-around wirklich zu schaffen.
Während in den USA die Magnificent Seven diese Woche unter Druck standen, handelten in Deutschland die Immobilienwerte wieder unter den Zwischenhochs der Vorwochen und insbesondere Unternehmen, die Prognose-„anpassungen“ melden mussten, standen unter Druck. Wie eine – beinahe? – zum Sanierungsfall verkommene BayWa mit Aufholpotential, sobald die geplanten Desinvestments die Verschuldung reduziert haben sollten. Oder Sartorius, die nach den diversen Prognoseanpassungen weiter unter Druck standen. Käufe drängen sich derzeit wohl nicht auf.
Ob nächste Woche die zarten Erholungsversuche von Freitag Früchte tragen, wird sich noch zeigen. Aber bis dahin gab es, wie gewohnt, letzten Samstag der Wochenrückblick Aktien KW 29 – Ausbruch gescheitert. Jetzt wieder Schmalhans Küchenmeister? Oder kommt es wieder? News. Coinbase. Nordex. 3U Holding. Cenit. DEFAMA. Neben einem Schocker am Wochenende: „Takkt muss zurückrudern“, nochmals ans Herz gelegt ein spannender Einblick in einen „kommenden“ Broker – nicht Neobroker, nicht Discountbroker – einfach SMARTBROKER+:
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Und den Sommerferien – auch in der Redaktion angekommen – geschuldet, diesmal zum vorletzten Mal ein verkürzter Wochenrückblick:
Montag – Mittwoch – wenig Freude mit Aktien. Sommerloch da?
Mit 18.270,85 Punkten startete die Handelswoche mit einem Erholungsversuch, der am Abend immerhin bei 18.590,89 Punkten endete. Weiter am Dienstag (E: 18.500,67 – S: 18.557,70) und Mittwoch waren die Erholungsversuche wieder vorbei (E: 18.394,30 – S: 18.387,46). Und am Montag ging es los mit einer grossen Hoffnung: Nordex launcht eine Turbinenvariante speziell für die Anforderungen des boomenden US-Marktes. Insbesondere Dank Biden’s Subventionspaketen.
Dazu kommen am Dienstag Neuigkeiten von Enapter, die in Italien Erfolge vermelden können. Und die EU-Ermittlungen belasten weiter Delivery Hero, die sich versuchen zu wehren. Währenddessen kann Porsche trotz bekannter Probleme zumindest die Prognose 2024 bestätigen – ob das dem Markt reicht? Die Kursentwicklung ist durchwachsen, bestenfalls.
Varta Aktie Spielball der Spekulation. Chancen StaRUG-Enteignung zu vermeiden scheinen gering. Trotzdem Aktie in grün. Irrational?
Donnerstag und Freitag. Erholung zum Wochenausklang.
Donnerstagmorgens mit 18.439,33 Punkten gestartet, dann am Abend 18.298,72 Punkte. Und Freitag fortgesetzt mit einem Eröffnungskurs von 18.255,35 Punkten – am Ende mit 18.417,55 Punkten ins Wochenende. Dazu von Aixtron die vollständigen Zahlen zum ersten Halbjahr – Grund für den Markt erstmal abzugeben. Während des Anfangs des Monats vorab gemeldeten Auftragszahlen des ersten Halbjahres noch zu einem Kurssprung führten, hiess es am Donnerstag erstmal abtauchen nach Vorlage des Gesamtpakets. Eher enttäuschend auch die Prognosereduktion bei Sto am Donnerstag.
GASTBEITRAG von PLATOW: Henkel Aktie KAUFEN? Experten vom Platow Brief schauen sich die Aktie genau an. Kommen zu einer Empfehlung. Einer klaren Aussage.
Weiter auf DataGroup setzt die Börse München – Achtungserfolg. Und in einer eigenen Liga der lange verschmähte Rüstungs- und Automotive-Konzern aus Düsseldorf: Rheinmetall setzt Erfolgssträhne fort. Dazu ein Platzierungserfolg und neuen Mitgesellschafter bei LAIQON – Tochter. Spannende Fintech-Strory. Und freitags Neues von – Nordex mit erhöhter Prognose. Endlich kann man sagen. Dazu wieder mal die Bestätigung, dass Rüstung „läuft“- Hensoldt mit neuen Rekorden. Bei Branicks Group läuft es mit der Vermietung – jetzt sollte noch die Aktie „laufen“. Während Palfinger starke Zahlen liefert, kann Fuchs die Basis für zukünftige Erfolge legen: Lubcon-Übernahme abgeschlossen.
Eine Woche – KW 30 mit versöhnlichem Ende. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger!
Gestartet am Montag bei 18.270,85 Punkten, hiess es am Ende der Handelswoche: 18.417,55 Punkte. Und dazwischen viel Frust für die Anleger – und Unbelehrbarkeit bei Varta-Anlegern. Wenn eine Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Null ausgebucht werden wird, dann machen Kurse von über 2,00 EUR keinen Sinn. Und Gold und Silber konsolidieren auf relativ stabilem Niveau – Silber eher „zu weit“ weg von der 30,00 USD/Unze Schwelle, Gold relativ nah am Rekordhoch. Insgesamt: Zu optimistisch für die Edelmetalle?
Oder bleibt es dabei: Grössere Bewegungen voraus? Mit Chancen zu mehr? Auf jeden Fall bleibt das Grundthema: Gold als „sicherer Hafen“ für Private und Zentralbanken? Gold vor weiteren Rekordständen? Sind die 3.000,00 USD bis Ende des Jahres wirklich vorstellbar? Wie hoch kann Gold noch steigen? Und wird Silber den Abstand zum Goldpreis weiter aufholen? Dazu das Stichwort Gold-Silber-Ratio? Also schauen wir mal. Also Gold als Investmentchance? Vielleicht. Und wenn man mit kleinem Geld lieber direkt in Gold investieren will? Oder in der Normalisierung des Gold/Silber-Ratios Chancen sieht – und das ohne Umsatzsteuer auf Silber zu zahlen? GOLD-/SILBER-SPARPLAN starten (beim Erstplatzierten von „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT) ?