Aktien Wochenrückblick – Trump hat diese Woche seinen „Boom“ für die Aktienmärkte geschafft. Ob er an einen solchen Crash dachte, sei dahingestellt. Auf jeden Fall hat sein Zoll-Hammer die Märkte durchgeschüttelt. Schockstarre und Multi-Hunderte Milliarden Börsenwert vernichtet, um Zölle auf einem Niveau,
wie zuletzt im 19. Jahrhundert in Amerika, zu heben. Und die Response der Welt wird kommen – neue Handelsschranken, neue Handelsströme, weltweite Rezessionsgefahr inclusive. Wie heiss das Ganze gegessen wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Und Chinas Ankündigung am Freitag ab dem 10. April auf US-Waren 35% Zölle zu erheben plus Black List, die 10 US-Unternehmen quasi vom chinesischem Markt verbannt. Dazu steht die Antwort Japans oder der EU aus. Auf jeden Fall unruhige Zeiten und der DAX-Einbruch vom Freitag muss nicht der letzte Marktschock sein. Also VERKAUFEN und ABWARTEN?
Gerade jetzt kommen die Einstiege, die in einigen Jahren ein Segen sein könnten – deshalb gerade jetzt besonders genau hinsehen, nachdenken und handeln – Sell or Buy.
Am Freitag haben wir – bewusst – einen Gastbeitrag des Platow Briefs veröffentlicht. Eine Kaufempfehlung vom Donnerstag und bei Veröffentlichung auf dem nwm hatte die empfohlene Aktie bereits 7% VERLOREN. Trotzdem: Wenn eine empfohlene Aktie mit 6,31% im Minus liegt (XETRA, 12:44 Uhr) ist es mutig eine Empfehlung zu veröffentlichen, fragten wir uns? Oder gerade richtig, wenn ein „Profi“ operative Gründe für eine Aktie findet, diese zum KAUF empfiehlt, dann ändert sich nicht innerhalb von 12 Stunden das Operative, wohl die potentiellen Einstiegskurse. Und da der Platow Brief kein Hasardeur ist, gibt es natürlich STOP-Kurse, die natürlich charttechnisch vorgegeben sind. Und die Stopkurse könnten auch in den nächsten Tagen fallen- oder eben einen perfekten Rahmen für einen Einstieg bieten könnten. Dass gilt für viele der aktuellen Topverlierer. Nicht für alle, aber es gilt, die
Aktien der Zollopfer von den vermeintlichen Zollopfern zu trennen! Vielleicht hilft dabei ein wenig das nwm.
Und viele werden ängstlich auf Montag schauen, ob der Ausverkauf weitergeht – oder bereits ein Boden für eine Seitwärts Phase voller Unsicherheit für die Zeit bis zur Klärung der drängendsten Fragen zu Zoll, Handelskrieg, Response und Widerresponse. Stürzt Trump in eine Rezession? Aber zuerst der Blick zurück – letzte Woche Samstag, wie üblich, der Wochenrückblick:
Vossloh Aktie – Einsteigen, klar. Aber nicht um jeden Preis. Platow Brief mit strategischem Herangehen.
UND WEITERHIN INTERESSANT für Spediteure, Stada-Aktionäre und Interessierte: Stada? Fachanwalt: Ansprüche gibt’s, aber… Spannender und weitreichender DREISCHLAG: Reifenkartell und Mautansprüche! Und sogar beim LKW-Kartell geht noch was! – Stada Reifenkartell Maut LKW Kartell im Blick.
Montag – übernervös. Sogar unter 22.000 zeitweise.
Am Vormittag tauchte der Markt kurz unter die 22.000er Marke und erholte sich dann leicht. Tagesfazit: Mit 22.253,05 Punkten in die Woche gestartet. Und vielleicht diese Woche öfter gesehen, schwächer in den Abend: 22.163,49 Punkte. Und die CANCOM – tiefrot. Schlechte Marktstimmung trifft auf verhaltene Prognose. Jetzt kaufen oder Finger weg? Argumente.
Biotest mit Rekordumsatz – und…. Dann wenig später der Hammer: Biotest mit bekanntem Spiel: Weg mit den Kleinanlegern, bevor die Ernte losgeht. Schade. Aber es gibt die Hamburger Börse und Regeln…
An einem schwachen Handelstag gab es auch Gutes: Drägerwerk mit starkem Ergebnis in 2024. Und Apontis 2.0 kann gefeiert werden, neue Köpfe sichern Turn-Around!Dazu starke Ergebnisse bei Laiqon – die Pläne gehen auf.
Dienstag. Aktien erholt.
Denn nach einem Erstkurs von 22.343,41 Punkten ging es am Abend mit 22.539,98 Punkten zur Schlussglocke in den ungewissen Mittwoch. Und All for One Group gewinnt Kunden – im Schatten übernervöser Märkte ein Lichtblick. Dazu kommt auch 2G Energy auf Touren – volle Auftragsbücher, Umsatzplus, grosse Zukunft? Mutares Tochter verkauft Randaktivitäten mit 17 Mio Umsatz – Fokussierung auf Kernkompetenz, wie es Mutares-Konzept ist. Und Nordex sichert sich einen weiteren Grossauftrag – starke Kursentwicklung zuletzt, operatives Futter dazu.
Mittwoch. „Liberation Day“ -Aktien in Angststarre.
Übernervöser Handel. Der für nach 22.00 Uhr anstehende Auftritt Trumps mit „den neuen Zollspielereien“ lässt den Markt verunsichert. So bereits bei Eröffnung rot: 22.483,93 Punkte. Dann weiter unter Druck, XETRA-Schluss um 17:30 mit 22.390.84 Punkten. Und die Musik bei den Defensewerten spielt weiter: Steyr mit Grossauftrag aus Indien. Hilft nach den Kurskapriolen am meisten: Einfach Wachstum. Und auch Fuchs macht unbeirrt weiter – weiter mit den passenden Zukäufen. Angebotsarrondierung und regionale Ergänzungen. So läuft es schon länger – und operativ passt’s.
AIXTRON Infineon? Oder Volkswagen? Rheinmetall aussen vor? Trump’s Liberation Day – Handelskrieg oder Basis für „Deals“? Crashgefahr?
Und mittlerweile zum Pennystock verfallen – aber mit operativer Besserung im Blick. Reicht’s irgendwann wieder die Euro-Grenze zu überschreiten? Pyramid AG, vielleicht zu unrecht so „verprügelt“? Dazu ein Rundumschlag: Nordex Pyrum Steyr technotrans – Good News drohen in der hypernervösen Stimmung vor Trump’s angekündigtem Liberation Day unterzugehen.
Am Donnerstag. Trumphammer zerlegt Aktien.
Leicht verspätet gegen 22.00 Mittwoch gab Trump im Rosengarten des Weissen Hauses seinen „Liberation Day“. Rundumschlag liesse dann am Donnerstag erstmal den NIKKEI einknicken und den DAX tiefrot eröffnen. Danach setzte eine leichte Erholung ein: Mit einem Start bei 21.842,08 und einem Schluss bei mmm Punkten sah es nicht gut aus. Mit Leasing wieder auf Kurs kommen – bei Grenke bessert sich das Bild, eindeutig. Und der Blick nach dem Hammer, mit etwas mehr Klarheit:
AIXTRON Infineon Nvidia? Oder VW, BMW? Rheinmetall, Renk, Hensoldt & Co.aussen vor? Trump’s Liberation Day – Handelskrieg oder Basis für „Deals“? Crash?
Dazu etwas Positives: SFC Energy meldet Folgeauftrag. Trump’s Hammer gegen „NATO-Auftrag“, Rüstungsboom und Rekordumsätze. Und die Aktie heute? Und weiter ging es an diesem hochliquiden Handelstag. Dazu mit den üblichen Opfern eines Zollkriegs, wie exportabhängige, nikezahlen-geschädigte Adidas und Puma oder Aktien oder Automobile. Stark die Immobilienwerte. Unsicher die Techwerte.
Freitag. Crash? Zumindest verdammt nahe dran.
Die Autozölle Trumps wirken negativ auf die Märkte – kommt da ein ausgewachsener Handelskrieg auf’s Tapet? Unsicherheit ist Gift für die Aktien, so dann auch der Freitagshandel: 21.649,61 Punkte zur Eröffnung, tiefer Absturz folgt! Chinas Gegenzölle schocken, teilweise über 5% im Minus, dann leichte Gegenbewegung und wieder runter, USA auch tiefrot den zweiten Tag, China’s Response ist hart. Am Ende schliesst der Markt bei 20.705,02 Punkten. Aktienmärkte im Crashmodus. Jetzt geht es ans Eingemachte. Eher unauffällig bei diesem Kanonendonner: Energiekontor ProCredit Holding – beide Aktien unter Druck. Beide melden heute „was langfristiges, solides. Wenn die Kanonen…
DHL Aktie – Platow Brief: Kaufen. Warum Zölle und potentieller Handelskrieg kein K.O. Kriterium sind. Was EE damit zu tun haben.
In KW 14 Trumps Auftritt und die Aktien stürzen…
Gestartet am Montag bei 22.253,05 Punkten hiess es am Ende der Handelswoche: 20.705,02 Punkte (XETRA-Kurse). Und wer hätte gedacht, dass der Liberation Day noch viel schlimmere Inhalte zeigen sollte, als befürchtet. Im Weissen Haus regiert ein Nero, so hört man mittlerweile. Aber vielleicht zeigt der selbsterklärte Dealmaker der Welt einfach, wie weit er gehen könnte und es kommt zu tragfähigeren Lösungen. Oder Rezession, Handelskrieg mit Opfern auf allen Seiten und Gegenmassnahmen auf Gegenmassnahmen prägen die nächsten Wochen oder Monate die Aktienmärkte – das wäre eigentlich eine perfekte Zeit für Gold.
Gold nicht der strahlende Gewinner.
Trump’s Hammer brachte Gold erstmal auf ein Rekordhoch, um dann aber doch „sell on good news“ könnte man sagen, erstmal die heissgelaufenen Gewinne zu realisieren. Und Silber als 50% Anlagegut und 50% aber auch Wirtschaftsgut knickte noch wesentlich kräftiger ein – wegen drohender Rezession und damit sinkender Industrienachfrage. Zumindest bei Gold sollte es auf Dauer aber dabei beliebn: Gold in Krisenzeiten bietet ein sanftes Ruhekissen.
Kann Silber wieder den vergrösserten Abstand zu Gold aufholen? Schauen wir mal. Also Gold als Investmentchance? Vielleicht. Und wenn man mit kleinem Geld lieber direkt in Gold investieren will? Oder in der Normalisierung des Gold/Silber-Ratios Chancen sieht – und das ohne Umsatzsteuer auf Silber zu zahlen? GOLD-/SILBER-SPARPLAN starten (beim Erstplatzierten von „2021 – Deutschlands BESTE Goldsparplananbieter“ vom HANDELSBLATT) ?