DEFAMA Aktie – KAUFEN. Für den Platow Brief keine Frage, „wenn sich Anleger derzeit für Immobiliengesellschaften interessieren, sollten sie in erster Linie Defama ins Visier nehmen“. Bereits die Ergebnisse unserer Gegenüberstellung „Von Alstria,… bis zu Vonovia -„Zinswende“ und Klumpenrisiken? Zinssätze. Laufzeiten.“ zeigten, dass die DEFAMA AG (ISIN: DE000A13SUL5) für die Zinswende gerüstet ist. Und das die Experten vom Platow Brief die „Nische“ Fachmarktzentren als relativ rezessionssicher ins Auge fassen, verwundert nicht wirklich. Dass man sich dann auf DEFAMA fokussiert, liegt wohl auch daran, dass andere Wettbewerber in diesem Segment „nicht ganz so gut passen“.
Beispielsweise beim Wettbewerber FCR Immobilien stimmt unseres Erachtens die Kursentwicklung, aber die zuletzt aufgeworfenen Fragen sollten vielleicht vorab geklärt sein (Stichworte: „Kitzbühel, BAFin-Prüfung„, „Anleihe 2023„). Oder bei der Deutsche Konsum REIT ist eine sich fortsetzende Kursschwäche – Kurse weit unter NAV – zu beobachten – eigentlich operativ nicht erklärlich, aber natürlich verunsichernd. Zurück zum Favoriten des Platow Briefs:
Defama hält Wachstumstempo hoch
Die von uns mit Spannung erwarteten neuen Mittelfristziele von Defama (vgl. PB v. 24.8.) haben uns nicht enttäuscht. Firmenchef Matthias Schrade will den Portfoliowert der Immobiliengesellschaft bis 2025 um rd. 13% p. a. auf mindestens 350 Mio. (bislang: 260 Mio. bis 300 Mio.; 2021: 218 Mio.) Euro steigern. Dadurch sollen die annualisierten Mieterträge um 13,5% p. a. auf 28 Mio. (bisher: 24 Mio.; 2021: 16,9 Mio.) Euro klettern, was die Funds From Operations (FFO) auf mindestens 2,70 (bisher: 2,50; 2021: 1,60) Euro treiben wird.
Das hohe Wachstumstempo seit dem Börsengang 2016 wird damit weiter extrem hoch gehalten. In diesem Jahr soll der Konzernüberschuss dabei auf 4,2 Mio. (zuvor: 3,5 Mio.) Euro gesteigert werden. Beim FFO sollen es weiterhin 8,5 Mio. Euro sein. Wie uns Schrade auf Nachfrage erklärt, verhindern kleinere Verzögerungen im Bau und im Genehmigungsverfahren ein noch besseres Ergebnis in diesem Jahr.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen in den nächsten Wochen jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
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Wenn sich Anleger derzeit für Immobiliengesellschaften interessieren, sollten sie in erster Linie Defama ins Visier nehmen. Die Berliner kaufen etablierte Fachmarkt- und Einkaufszentren mit bonitätsstarken Filialisten als Ankermieter, vorzugsweise im Einzugsgebiet wachsender Städte und Gemeinden. 89% der Mietverträge sind durch Wertsicherungsklauseln inflationsgeschützt, was laut Schrade v. a. im kommenden Jahr zum Tragen kommen werde. Das Refinanzierungsrisiko ist dank einer Zinsbindung von durchschnittlich 6,5 Jahren nur gering. Mit dem anvisierten Wachstum des Nettoinventarvermögens (NAV) von 10% p. a. ergibt sich bei der Aktie (22,40 Euro; DE000A13SUL5) ein 2023er-Kurspotenzial von knapp 8%.
Defama bleibt unser Favorit im Immobiliensektor. Stopp weiter bei 18,45 Euro.
Hinweis: Dieser Artikel wurde am 26.10.22 korrigiert, um das korrekte Jahr des Börsengangs aufzuzeigen.
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