ABO Wind – eine Gesellschaft, die für die Energiewende steht. Ein Nachhaltigkeitswert, dessen Bewertung bereits ein Stück Zukunft enthält. Oder enthielt? Seit den Februarhochs bei 96,00 EUR ging es wieder – ohne erkennbare operative Gründe – runter bis auf aktuell 74,40 EUR – immer noch ein KGV von über 40.
Nachdem man die Prognosen für 2022 und 2023 kräftig erhöht hatte und weitere operative Meldungen „passten“, schien die Aktie wie entfesselt. Und jetzt? Konsolidierung? Gewinnmitnahmen? Woran es auch immer liegen mag, für diejenigen, die spät auf den Trend aufgesprungen sind, bittere Rücksetzer. , Und so ist es für die weitere Kursentwicklung wichtig, dass die Wachstumsstory „lebendig bleibt“ oder „wiederbelebt“ wird. Und ABO Wind kann heute mit einem grossen Projektverkauf in Spanien dazu beitragen – hierzu später mehr. Zuerst nochmals, wie es in den letzten Monaten lief:
Nel lieferte heute Morgen um 7:00 Uhr die Ergebnisse für 2022. Und: Umsatz über Erwartungen, Verluste unter Erwartungen. Starke Orders.
Mutares will 7 Mrd EUR Umsatz in 2025. Und das nötige Geld soll „Anleihenrochade“ bringen: 45 Mio EUR zusätzlich plus längere Laufzeit für mehr Zinsen.
BayWa- Zahlen für 2022 „in der Mitte“ der im Oktober zuletzt erhöhten Prognose. Vom Kapitalmarkt wenig beachteter Nachhaltigkeitswert liefert ab.
Zuletzt ging es um die Kombination von „Windenergie“ und Wasserstoff, wo sich ABO Wind an einem innovativen Konzept beteiligt, dazu am 21.12. ein „Projektabschluss“ in Griechenland für ein 50 MW-Projekt. Und wahrscheinlich hatte diese Meldung aus Griechenland indirekt, auch was mit der dann erfolgten Prognoseerhöhung auf ein Konzernergebnis in einer Spanne zwischen 20 und 25 Mio EUR zu tun. Am 1. Dezember 2022 hatte das Unternehmen in einer Ad-Hoc-Meldung bereits das prognostizierte Jahresergebnis 2022 auf „annähernd 17 Mio EUR“ angehoben. Dazu hatte man auch die Prognose für 2023 auf die Zielwerte angehoben, die man eigentlich erst 2024 im Blick hatte: Nettogewinn des Konzerns 2023 voraussichtlich zwischen 22 und 26 Mio EUR. Die Summe dieser Meldungen könnte die Anfang Februar noch erreichten Kurs-Höchststände erklären. Und heute:
250 MW-Paket in Spanien an Repsol verkauft. ABO Wind bleibt bis zur Baureife „im Amt“.
ABO Wind hat mit Repsol Renovables eine Vereinbarung über den Verkauf von fünf spanischen Erneuerbare-Energie-Projekten mit einer Gesamtleistung von 250 MW abgeschlossen. Laut Vertrag wird ABO Wind die fünf Projekte weiter bis zur Baureife entwickeln. Bereits 2018 hatte ABO Wind mit der Entwicklung der Projekte begonnen, um jetzt die Früchte zu ernten. Wobei die Konditionen „nicht schlecht sein sollten“. Gerade wenn man sich anschaut, wie viel Bewegung auf der iberischen Halbinsel „bei den Erneuerbaren“ herrscht. Und wie viel Unterstützung die EU-Programme (REPowerEU, ICPEI-Status u.a.) und die lokalen Regierungsprogramme bieten. Nicht nur für Acciona/Plug Power – es scheint ein Wettrennen der lokalen Energieunternehmen, um die besten Standorte für erneuerbare Energieanlagen entbrannt zu sein.
Gut für Projektierer wie ABO Wind. Auch gut für den Aktienkurs? Wird sich zeigen…
vielleicht erst dann, wenn sich der heutige Vertrag in der Bilanz in harten Zahlen niederschlägt. Die Kursreaktion an der Börse auf diesen „Big Deal“ war auf jeden Fall enttäuschend – aktuell Minus 2,08% auf 75,20 EUR. Auf jeden Fall spannender Vertrag: Bei den Projekten handelt es sich um drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 150 MW und zwei Solarprojekte mit einer Kapazität von 100 MW. Sie befinden sich in der Provinz Palencia in Nordspanien und werden sich die Infrastruktur für den Netzanschluss mit anderen Repsol-Projekten teilen. Alle Projekte befinden sich in einem sehr fortgeschrittenen Entwicklungsstadium und haben bereits eine positive Umweltverträglichkeitserklärung sowie die meisten der erforderlichen Genehmigungen erhalten.
Nordex erhält aus Litauen einen in die Strategie passenden Auftrag: 80 MW plus 32 Jahre Wartung. Dazu: Was will Acciona mit weiteren 14%?
H2-Update KW8: Nel. Plug Power. NIKOLA. Ballard Power. 2G Energy. Everfuel. Enapter – Was diese Woche alles in Bewegung war bei den Wasserstoffs.
Die Projekte sollen zwischen 2024 und 2025 in Betrieb gehen. Nach ihrer Fertigstellung werden die Wind- und Solarparks sauberen Strom für 172.000 Haushalte erzeugen und den Ausstoss von 266.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. In den letzten Jahren hat ABO Wind seine Aktivitäten in der Region Kastilien und Léon verstärkt. Zusätzlich zu den fünf Projekten entwickelt das Unternehmen derzeit weitere in der Region. Ein weiterer Windpark, der von ABO Wind zwischen 2019 und 2022 entwickelt wurde, befindet sich derzeit in der Provinz Valladolid im Bau.
ABO Wind ist stark auf der iberischen Halbinsel – sollte noch mehr möglich sein.
Der Bestand der in Entwicklung befindlichen Projekte des Unternehmens in Spanien wächst. 13 Projekte mit einer Gesamtleistung von 650 Megawatt haben bereits eine positive Umweltverträglichkeitsprüfung erhalten und erwarten weitere Meilensteine in den kommenden Monaten. Insgesamt sieht ABO Wind auf dem spanischen Markt hervorragende Aussichten. Das Unternehmen arbeitet in Spanien derzeit an konkreten Windkraft- und Photovoltaikprojekten mit 1,1 Gigawatt Leistung und mehreren Gigawatt in frühen Projektphasen, hauptsächlich in den Regionen Kastilien-La Mancha, Kastilien-León, Aragón, Andalusien, Valencia, Katalonien und Extremadura. Das Portfolio umfasst Windkraft-, Photovoltaik-, Speicher- und Hybridprojekte sowie Projekte für die Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Eine spannende Investmentstory – sowieso
Vor einiger Zeit konnten wir einen Blick „von Innen“ auf die ABO Wind AG (ISIN: DE0005760029) bieten: EXCLUSIVINTERVIEW mit dem Mitglied der Geschäftsführung der ABO Wind AG (ISIN: DE0005760029), Herrn Alexander Koffka. Und Anfang Dezember bestätigte der Projektierer den optimistischen Blick auf die Windenergiebranche durch eine Prognoseerhöhung.
Nicht nur 20 GW Projekte im Bereich Solar- und Windenergie – zusätzlich 15 GW mit“Wasserstoffproduktion“-verbundene beim Unternehmen aus Wiesbaden – MEHR DAZU IN UNSEREM BEITRAG VOM 26.08.2022 – Perspektiven vorhanden. Und wie der Aktienmarkt auf Dauer die Chancen dieses Nachhaltigkeitswertes einschätzt, kann spannend werden. Auch wenn die Kurssteigerungen bis Anfang Februar am Ende schon sehr nach Kaufpanik aussahen, so sollte zumindest mittel- bis langfristig durchaus noch etwas gehen können bei ABO Wind – zumindest operativ. Ob beim Aktienkurs…
Steinhoff Aktionäre sollen auf der GV ihre „Enteignung“ absegnen. Jetzt hat SdK die Finanzierung dagegen vorzugehen. Plus Quartalsergebnisse.
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