ABB – Schweizer Konzern,d er möglicherweise in Deutschland nicht mit der nötigen aufmerksamkeit verfolgt wird. Platow Brief nimmt sich die nötige Zeit und sieht in der ABB (CH0012221716)- Aktie eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Hier die aktuelle Einschätzung zum zu unrecht abgestraften Schweizer Blue Chip:
ABB – Übertrieben abgestraft
Der Schweizer Industriekonzern ABB hat am Mittwoch (18.10.) ordentliche Zahlen vermeldet und ist dank seiner Elektrifizierungs- und Automatisierungstechnologien für die Zukunft gut gerüstet. Dennoch verlor die Aktie (30,21 CHF; CH0012221716) nach den Zahlen rd. 8%, weil Investoren sich an der eingetrübten Auftragslage und dem Ausblick störten. Dies gilt es aber richtig einzuordnen.
Das Q3 hat das Unternehmen wie erwartet abgeschlossen und den Umsatz um 8% auf 8,0 Mrd. US-Dollar gesteigert. Das ber. EBITA erreichte dank höherer Bruttomarge in drei von vier Geschäftsbereichen rd. 1,4 Mrd. Dollar, ein Plus von 13%. Die EBITA-Marge betrug 17,4% (Vj.: 16,6%). Hervorzuheben ist auch die Steigerung des Free Cashflow (FCF) in den letzten zwölf Monaten von 699 Mio. auf 2,5 Mrd. Dollar. Dennoch spürt auch ABB die sich abkühlende Konjunktur: Zum zweiten Mal in Folge sank bei ABB der Auftragseingang – dieses Mal um 2% auf 8,1 Mrd. Dollar.
Weil die Book-to-bill-Ratio über der Wachstumsschwelle von 1,0 lag und der Auftragsbestand weiter um 11% auf 21,4 Mrd. Dollar wuchs, sind größere Sorgen dennoch unangebracht. Schwächen zeigt besonders der kleinste Bereich „Robotik & Fertigungsautomation“ (Umsatzanteil: 12%), dessen Geschäft sich zu 50% in China abspielt. Dies dürfte sich in den nächsten Quartalen laut CEO Björn Rosengren auch kaum ändern.
UND GEFALLEN IHNEN DIE KLAREN AUSSAGEN UNSERES GASTBEITRAGES AUS DEM AKTUELLEN PLATOW BRIEF? Wir werden Ihnen regelmässig jeweils eine Leseprobe aus der aktuellen Ausgabe präsentieren und wenn es ihnen gefällt:
„ABB Aktie KAUFEN“. Reicht Ihnen nicht? Jetzt “4 Wochen gratis lesen und danach 30% sparen”.
Dank des bisherigen Jahresverlaufs wurde der Ausblick angehoben. Erwartet wird nun ein Umsatzplus im niedrigen 10er-Prozentbereich (zuvor: wenigstens +10%) und eine EBITA-Marge von 16,5 bis 17,0% (zuvor: über 16%). Wir können somit die Marktreaktion nur teilweise nachvollziehen. Dank der ordentlichen Geschäftslage und des niedrigen Verschuldungsgrads (Net Debt/EBITDA) von 0,5x dürfte ABB auch künftig hohe Dividenden ausschütten (3J-Schnitt: 2,9%).
Optimistisch sind wir auch aufgrund des niedrigen 2024er-KGVs, das nun mit 15 deutlich unter dem historischen Durchschnitt (10J: 20; Band: 10 bis 33) liegt. Die FCF-Rendite sollte im laufenden Jahr auf 5,1% und bis 2025 auf 6,5 (10J: 4,6%) ansteigen. sm
Auch Neuleser steigen bei ABB noch mit ein. Der Stopp liegt weiter bei 23,25 CHF.
ABB
UNSER VOTUM: KAUFEN
Aktienkurs in CHF
Aktuell im nwm:
H2-US-Hubs – Teil2: Plug Power. Nel. Bloom Energy. thyssenKrupp nucera. Air Liquide. Air Products. Siemens Energy beim 7 Mrd Jackpot dabei?
H2-US-Hubs – Teil1: Plug Power. thyssenKrupp nucera. Air Liquide. Air Products. Nikola. Ballard Power u.a. sind beim 7 Mrd. USD Jackpot für 7 US-Wasserstoffhubs dabei.
SAF Holland Aktie – Aufwärtstrend durch vorläufige Q3-Zahlen bestätigt.Prognose für Umsatz und Marge hochgesetzt. Wurde Zeit.
HELLA Drägerwerk – stemmen sich mit guten Zahlen gegen einige enttäuschende Zahlen in den letzten Tagen. Aktien Hingucker?
SFC Energy kriegt bei Deutscher Telekom mehr als Fuss in die Tür. Was im April 2022 bei TIM vorläufigen Höhepunkt erreichte, geht weiter.
TAKKT Aktie schien wieder auf Kurs. Jetzt stört die Konjunktur – oder ein weitreichenderes Problem? Prognose einkassiert, 2025er Ziele dito.
Corestate Aktie seit Verzicht der Anleihegläubiger wieder überlebensfähig. Auf lange Sicht. Management trennt sich von weiteren „Zukunftsprojekten“.
INTERVIEWS. Enapter net digital – am Wochenende direkt zwei spannende Investmentstories. Klein, aber mit viel Potential. Und Einsteigen?Oder Gewinner?
EXCLUSIVINTERVIEW: Enapter auf Expansionskurs: „Wollen auch in China einen deutlichen Marktanteil erhalten.“, so der CEO Sebastian-Justus Schmidt im Interview