AS Creation Aktie sollte es in den nächsten Monaten schwer haben. Denn die A.S. Création (ISIN: DE000A1TNNN5) steht vor einem schwierigen Jahr: Nachfrage- respektive Lieferkettenprobleme und erhöhte Kosten, die erst langsam – voraussichtlich ab Q3 beginnend – an die Kunden weitergegeben werden können. Ob es dann noch für schwarze Zahlen bis Ende 2022 reichen wird, hängt von der Umsatzentwicklung ab, die bis Juli noch keine Belebung zeigt. Bereits im Prognose- und Risikobericht des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 sowie in der Zwischenmitteilung zum 31. März 2022 hatte der Vorstand darauf hingewiesen, dass sich die Folgen des Ukrainekriegs und der noch gestörten Lieferketten in Folge der Corona-Pandemie negativ auf die Umsatz- und Ertragslage von A.S. Création auswirken und zu signifikanten Abweichungen von der ursprünglichen Planung für das Geschäftsjahr 2022 führen könnten. Und jetzt ist man im Negativszenario angekommen:
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Umsatzrückgang um 12,9 % auf 31,2 Mio EUR mit rund 1,5 Mio EUR operativem Verlust im Q2
Die Rohertragsmarge lag im zweiten Quartal 2022 mit 43,2 % sowohl unter dem Vorjahresniveau (2. Quartal 2021: 48,5 %) als auch unter dem Niveau des 1. Quartals 2022 (47,1 %). A.S. Création ist es bisher nicht gelungen, die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise durch die umgesetzten eigenen Preiserhöhungen zu kompensieren. Die enttäuschende Geschäftsentwicklung im 2. Quartal 2022 sei dafür verantwortlich, dass A.S. Création für das 1. Halbjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 6,9 % von 76,2 Mio EUR im Vorjahr auf 71,0 Mio EUR und einen operativen Verlust von -1,0 Mio EUR ausweist, nachdem im 1. Halbjahr 2021 noch ein operativer Gewinn von 5,4 Mio EUR erzielt worden war.
Schwieriges Jahr f+r AS Creation Aktie voraus
Nach der Erörterung und Analyse der Zahlen für das 1. Halbjahr 2022 habe der Vorstand die Einschätzung getroffen, dass die Umsatzrückgänge bis zum Jahresende voraussichtlich nicht mehr aufgeholt werden könnten. Diese Einschätzung werde durch die im Einzelmonat Juli weiterhin stark rückläufige Umsatzentwicklung gestützt. Die zuletzt umgesetzte Erhöhung der eigenen Verkaufspreise werde im Verlauf des dritten Quartals 2022 zwar ihre volle Wirkung entfalten. Ob diese Preiserhöhung ausreichend sei und A.S. Création im Gesamtjahr 2022 einen operativen Gewinn erziele, werde von der Umsatzentwicklung und der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise im zweiten Halbjahr 2022 abhängen. Aus Sicht des Vorstands sei es daher inzwischen nicht mehr auszuschließen, dass A.S. Création das Gesamtgeschäftsjahr 2022 mit einem operativen Verlust abschließen werde.