General Standard | Allgeier wagt den Ausblick, weniger Umsatzplus, mehr Gewinn

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nebenwerte news nebenwerte magazin10.12.2019 – Die Allgeier SE (ISIN: DE000A2GS633) reduziert zwar für 2019 die Umsatzerwartung – weniger Steigerung als angekündigt – liefert aber einen überzeugenden Grund: Margenschwaches Geschäft wurde abgegeben respektive eingestellt, Ergebnis ist ein überproportional steigendes EBITDA (bereinigt um Sonderfaktoren). „Im aktuellen Forecast für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz von 770 bis 790 Millionen Euro; das entspricht einem Wachstum von 12 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Der erwartete Umsatz wird aufgrund der im Geschäftsjahr 2019 durchgeführten Restrukturierung des Geschäftsbereichs Allgeier Experts und der damit verbundenen Aufgabe von margenschwachen Umsätzen niedriger sein als ursprünglich für den Gesamtkonzern prognostiziert. Allerdings erwartet der Vorstand dadurch eine überproportionale Steigerung des bereinigten EBITDA (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) auf 64 bis 69 Millionen Euro; das entspricht einer Steigerung von 18 bis 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die erwartete bereinigte EBITDA-Marge beträgt 8,3 bis 8,7 Prozent.“

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Und 2020 soll es so weitergehen

Weniger „margenschwacher“ Umsatz, deshalb Steigerung im einstelligen Prozentbereich mehr Umsatz, dafür wiederum Steigerung des EBITDA überproportional: „Die am heutigen Tag vom Aufsichtsrat genehmigte Planung für das Geschäftsjahr 2020 sieht für den Gesamtkonzern einen Umsatz in der Größenordnung von 820 bis 840 Millionen Euro vor, was einem Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 Prozent entspricht. Hintergrund ist eine weiterhin geplante deutliche Reduzierung von Geschäft mit niedrigen Margen im Bereich Allgeier Experts. Die bereinigte EBITDA-Marge für den Gesamtkonzern soll auf eine Größenordnung von 11 bis 12 Prozent ansteigen, was einem bereinigten EBITDA in der Größenordnung von 90 bis 100 Millionen Euro entspricht.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Spannend wird die geplante Abspaltung von

Mit Nagarro als Kern soll die auszulagernde Geschäftseinheit aus den folgenden weiteren Allgeier-Unternehmen bestehen, die vom globalen, branchenunabhängigen Trend der Digitalisierung getrieben werden: iQuest, tätig in Rumänien, der Schweiz, in Deutschland und Polen; Objectiva, tätig in den USA und China; und das SAP-Geschäft von Allgeier Enterprise Services, tätig in Deutschland, Frankreich und Dänemark. In diesen Unternehmen sind derzeit mehr als 7.000 Mitarbeiter in Projekten für Kunden in 25 Ländern tätig. Nach derzeitiger Einschätzung würde die abzuspaltende Geschäftseinheit auf Pro-forma-Basis im laufenden Geschäftsjahr für rund 50 % des Umsatzes des Allgeier-Konzerns stehen bei einer auf sie entfallenden EBITDA-Marge von 11 bis 12 %.

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Ziel ist es, den Allgeier-Aktionären im Jahr 2020 einen entsprechenden Beschlussvorschlag für die Abspaltung der Geschäftseinheit vorzulegen, der eine eigenständige Börsennotierung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ermöglichen soll. Allgeier SE wird die verbleibenden Geschäftseinheiten weiterentwickeln{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Aktuell (10.12.2019 / 07:21 Uhr) notieren die Aktien der Allgeier  im XETRA-Handel zum Handelsschluß 17:35 Uhr mit einem kräftigen Plus von +1,70 EUR (+6,01 %) bei 30,00 EUR.


Chart: Allgeier SE | Powered by GOYAX.de
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