Masterflex trotzt Konjunkturflaute und schreibt Rekordergebnisse

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Trotz eines leichten Umsatzrückgangs bleibt die Masterflex SE auf Erfolgskurs und zeigt eine beachtliche Steigerung der Profitabilität. Die ersten neun Monate 2024 bestätigen den klaren Fokus des Unternehmens auf Effizienzsteigerung und Resilienz in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld.

Zwischen Januar und September erwirtschaftete die Masterflex Group 76,9 Millionen Euro Umsatz – ein Rückgang um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. Dennoch schaffte das Unternehmen durch strategische Maßnahmen eine deutliche Ergebnisverbesserung: Das EBITDA stieg um 2,7 % auf 15,1 Millionen Euro, während das operative EBIT um 1,3 % auf 11,2 Millionen Euro anstieg. Dies katapultierte die operative EBIT-Marge auf neue Höhen – von 14,0 % im Vorjahr auf aktuell 14,5 %. Mit diesen Rekordzahlen beweist Masterflex, dass sich das Unternehmen auch bei Gegenwind behaupten kann.

Die positive Ergebnisentwicklung überrascht in einem Jahr, das durch schwache Konjunktur und zyklische Nachfrageverwerfungen geprägt ist. Besonders die deutschen Kundenbranchen wie Maschinen- und Anlagenbau litten weiterhin unter Nachfrageschwäche. Ein vorübergehender Rückgang zeigte sich auch im sonst dynamischen Luftfahrtbereich – bedingt durch externe Kapazitätsengpässe, die jedoch als vorübergehend eingestuft werden. Die Medizintechnik zeigte ähnliche Herausforderungen, wobei die Nachfrageverschiebungen auf hohe Lagerbestände auf Kundenseite zurückzuführen sind. Dennoch rechnet Masterflex hier mit einem deutlichen Nachfrageanstieg im Jahr 2025.

Robustes Wachstum verzeichnete die Masterflex Group hingegen in der Lebensmittel- und Halbleiterindustrie – zwei Sektoren, die sich weiterhin wachstumsstark entwickeln. Regional betrachtet zeigten sich Asien und Europa in einem eher verhaltenen Konjunkturumfeld, während die USA mit ihrer robusten Wirtschaft ein stabiler Faktor im Umsatzmix blieben.

Die stabile Entwicklung trotz leichtem Umsatzrückgang führt Masterflex auf einen margenstarken Produkt-Mix sowie konsequente Effizienzsteigerungen zurück. Die breite Branchenaufstellung im Bereich Schlauch- und Verbindungslösungen macht das Unternehmen widerstandsfähig gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen und sorgt für eine verlässliche Ergebniskonstanz. Diese strategische Resilienz manifestiert sich nicht nur in den Zahlen, sondern auch in der soliden Bilanzstruktur: Zum 30. September 2024 erhöhte sich das Eigenkapital der Gruppe auf 61,9 Millionen Euro (Vorjahr: 57,6 Millionen Euro), womit die Eigenkapitalquote nun beeindruckende 63,4 % erreicht hat.

Angesichts dieser positiven Entwicklung und gestärkter finanzieller Grundlage bleibt der Vorstand optimistisch und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr 2024. So erwartet Masterflex einen Jahresumsatz zwischen 100 und 107 Millionen Euro und ein EBIT zwischen 12 und 15 Millionen Euro – ein Zeichen für das Vertrauen in die strategischen Maßnahmen und die Zukunftsaussichten des Unternehmens.

CEO Dr. Andreas Bastin zeigt sich zuversichtlich: „Unsere Flexibilität und Effizienz machen uns widerstandsfähig in einem unsicheren Umfeld. Der neu vereinbarte Konsortialkredit gibt uns zusätzliche Möglichkeiten für die Umsetzung unserer Zukunftsstrategie ‚Hero@Zero‘ und schafft Spielraum für zielgerichtete Investitionen und M&A-Aktivitäten. Mit dieser Basis sind wir gut aufgestellt, um unsere Ziele für 2024 und darüber hinaus erfolgreich zu erreichen.“

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