2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, setzt neben Wasserstofflösungen, wo man zuletzt schöne Auftragseingänge aus Japan verzeichnen konnte, auch auf Entwicklung von Grosswärmepumpen,
wozu es heute Neues gibt. Zuletzt lieferte 2G Energy starke Halbjahreszahlen – letzte Bremsklötze der Lieferengpässe aus Corona-Zeiten wurden überwunden. Dazu gab es viel Zukunft – Wasserstoff-betriebene BHKW als Wachstumsträger für die nächsten Jahre. Denn in diesem Bereich sieht sich 2G Energy als Technologieführer. Und als derzeit einzigen/ersten Anbieter, der bereits „in Serie“ funktionsfähige H2-Lösungen liefern könne. Heute zeigt das Management, dass man auch nicht zögert durch Übernahmen das „Angebotsportfolio“ zu stärken respektive sinnvoll zu ergänzen:
Erwarteter Nachfrageschub soll durch Übernahme genutzt werden – 2G Energy selbstbewust.
Man hat einen Kaufvertrag zur Übernahme von 100% der Anteile an der NRGTEQ B.V., Sitz in Rosmalen (Nähe ’s-Hertogenbosch, Niederlande), geschlossen. Der 2010 gegründete Hersteller sei spezialisiert auf Wärmepumpen mit einer thermischen Leistung von 100 bis 1.000 kW. Auch wenn derzeit weniger als 10 Mitarbeiter zu NRGTEQ gehören, hat man bisher ca. 600 Wärmepumpen-Projekte realisiert, davon gut 200 Wärmepumpen im Leistungsbereich von 100 bis 1.000 kWth. Und einen Umsatz in den letzten Jahren zwischen 1,5 und 3 Mio EUR erzielt – „gut profitabel“. NRGTEQ entwickelt und vermarktet sowohl Wasser-Wasser- wie auch Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen. Die allermeisten dieser Wärmepumpen wurden in den Benelux-Staaten installiert. Und Märkte wie Deutschland, Großbritannien oder Frankreich wurden bisher nur opportunistisch bedient, was die Übernhame durch 2G Energy ändern sollte.
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Geht weniger um das Jetzt, sondern was die Vertriebskanäle und Kapazitäten 2G Energy’s daraus machen können.
„Die Technologie, das Kompetenzprofil, der Absatzschwerpunkt und die Unternehmenskultur von NRGTEQ fügen sich optimal in unsere bestehenden Strukturen bei 2G ein“, so CEO Christian Grotholt. „Andererseits bringt 2G genau das mit, was NRGTEQ benötigt, um den rasant wachsenden Markt für Großwärmepumpen international zu bedienen.“
„Unser Geschäft steht vor einem erheblichen Nachfrageschub“, so Martan van Meurs, Mitgründer und bisher einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter von NRGTEQ. „Dadurch, dass wir nun Teil der 2G-Familie sind, werden wir ein wesentlich beschleunigtes Wachstum realisieren können, da wir von nun an auf die modernen Produktionskapazitäten am 2G-Standort Heek zurückgreifen können.“ „Zukünftig werden wir von der exzellenten Reputation und finanziellen Stärke von 2G profitieren“, so Jochem van Haaren, ebenfalls Mitgründer und bisher einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter der NRGTEQ. „Die internationale Präsenz sowie das global etablierte Partnerkonzept der 2G Energy AG eröffnen dem Absatz von Großwärmepumpen signifikante Wachstumspotenziale.“
Synergien, Umsatzsteigerungen – und Grosswärmepumpen als weitere Produktkategorie gefestigt. 2G Energy spart Zeit und gewinnt Timing durch Übernahme.
Über die bestehenden Vertriebskanäle will 2G, nach einer kurzen Phase der Schulung und Einarbeitung der neuen Konzernmitarbeiter, umgehend damit beginnen, die Wärmepumpen der NRGTEQ weltweit zu vermarkten. Die Mitarbeiter von NRGTEQ sowie ein Projektteam auf Seiten von 2G haben bereits damit begonnen, die Integration in die 2G-Gruppe vorzubereiten. Dabei werden zunächst die Vereinheitlichung des Produktkonfigurators, des Customer-Relationship-Management-Systems sowie des Serviceangebots im Mittelpunkt stehen, so dass Kunden unverzüglich und weltweit Zugang zum Produktportfolio der NRGTEQ erhalten.
Ernte ab 2025…
Schon im laufenden Geschäftsjahr soll NRGTEQ – im begrenzten Maße – zum Umsatz und Ergebnis der 2G-Gruppe beitragen. Nennenswerte, zusätzliche Umsätze, die analog zu den Umsätzen mit BHKW erst mit der Abnahme durch den Kunden gebucht werden, werden wohl erst im Geschäftsjahr 2025 realisiert werden. Vor allem in Deutschland erwartet 2G mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes und des Wärmeplanungsgesetzes eine rasche und dauerhafte Steigerung der Nachfrage nach Systemlösungen von Industrie, Kommunen und Stadtwerken für eine dezentrale, klimafreundliche Energieversorgung.
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„Durch den Erwerb von NRGTEQ werden wir die weltweite Marktdurchdringung erheblich beschleunigen“, so Grotholt. „2G-Kunden können also schon bald moderne, sehr effiziente und qualitativ hochwertige Wärmepumpen aus dem Hause 2G bestellen. Einige dieser Systeme werden schon deutlich vor dem Beginn der Heizperiode 2024 ausgeliefert werden.“
Neben den Synergien im Vertrieb sollen sich weitere, teilweise erhebliche, positive Effekte auf Prozesseffizienz und Gestehungskosten, insbesondere in der Kundenbetreuung, im Marketing, im Einkauf, in der Produktion, im Projektmanagement, im Qualitätswesen, in der Digitalisierung sowie im Service und in der Administration ergeben.
Alte Prognose nochmalsvon 2G Energy bestätigt – Übernahme erst in 2-3 Jahren massgeblicher Erfolgsfaktor.
Für das laufende Geschäftsjahr ist das Auftragsbuch weiterhin gut gefüllt. Angesichts dieser Orderlage, der bereits erzielten Halbjahresumsätze sowie des wachsenden Service-Geschäftes bekräftigt der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 von einem Konzernumsatz in der Bandbreite von 310 bis 350 Mio. Euro, der zu einer EBIT-Marge im Bereich von 6,5-8,5% führen soll. Auch für das Geschäftsjahr 2024 hält der Vorstand an der bereits kommunizierten Prognose fest, nämlich einem Umsatzziel von bis zu 390 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8,5-10,0%.
Die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der neuen Tochter NRGTEQ werden in diesem und im nächsten Jahr noch überschaubar bleiben. Der Auftragseingang mit Großwärmepumpen hingegen dürfte im kommenden Jahr im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen. Langfristig soll sich das Geschäft mit Großwärmepumpen zu einer weiteren, wesentlichen Säule innerhalb des Neuanlagengeschäfts entwickeln.
INTERVIEW. Manz CFO M. Hochleitner im Interview. Dazu klare Worte zur Aktie. Erfolgen. Und Misserfolgen. „Wir überzeugen nicht über den Preis…
Und trotz gesunkener Auftragseingänge im letzten Quartal – bestätigt durch die starke Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr – bestätigte der Vorstand explizit die zuletzt kommunizierten Umsatzziele für 2023 (310 bis 350 Mio EUR). Dazu Wasserstoff-Aufträge, Energieeffizienz, dezentrale Lösungen, Digitalisierung der Prozesse, Pufferfunktion bei natürlicherweise schwankender „Produktion“ von Solar- und Windstrom – eine Gemengelage, die die 2G Energy zu einer interessanten Aktie macht. Und die aktualisierte Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sollte „je näher es an 2030“ kommt, für weitere, zusätzliche Nachfrageimpulse sorgen. Eine Nachhaltigkeitsaktie. Mit Wachstumsperspektiven. Dazu erhält die geplante Erweiterung der Anegbotspalette auf Grosswärmepumpen durch die heute gemeldete Übernahme neuen Schwung. Pläne werden kurzfristiger umsetzbar, was der 2G Energy insgesamt gut tun sollte. Und so 2G Energy Aktie als Energiewende-Gewinner. Zumindest: Wenn es so läuft, wie es sich das Management vorstellt…
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