2G Energy AG: KWK-Wasserstoffanlagen öffnen japanischen Markt. Bestätigt Auftrags- und Umsatzhoch.

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2G Energy AG achieves market breakthrough in hydrogen technology in UK
2G Energy Aktie – Wasserstoffwert wäre noch übertrieben. Aber der aktuelle Auftragseingang aus Japan über weitere 3 KWK-Wasserstoffanlagen (jetzt insgesamt 6 nach Japan verkaufte H2-Anlagen von weltweit 8) zeigt die fortschreitende Dynamik dieses Segments, wenn auch erstmal nur in Japan. 2G Energy AG (ISIN: DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat also auch in einer zukünftigen Wasserstoff-orientierteren Wirtschaft mehr als einen Fuss in der Tür. Hierbei nur an die zuletzt gemeldete Kooperation mit der britischen Centrica erinnert. Zum aktuellen Auftrag äussert sich CTO Frank Grewe:

„Wir sehen diesen Auftrag als nächsten Beweis für das große Interesse an unserer Wasserstoff-Technologie nicht nur in Japan, …

….sondern generell auf dem asiatischen KWK-Markt“. Und weiter: „Japan nimmt seit mehreren Jahren eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Energieträger ein und hat bereits im Jahr 2017 eine ehrgeizige nationale Wasserstoffstrategie entwickelt – umso mehr freut es uns, dass wir unsere H2-Technologie in diesem Markt erfolgreich positionieren können.“  Die H2-Kraftwerke von 2G werden im Rahmen des „Kashiwazaki Clean Hydrogen/Ammonia Project“ von INPEX, dem größten Öl- und Gasexplorations- und Produktionsunternehmen Japans, eingesetzt. Und INPEX möchte neben seinem Kerngeschäft, der Öl- und Erdgasförderung, insgesamt fünf neue Geschäftsbereiche ausbauen, um seine Netto-CO2-Emmissionen bis 2030 um 30 % zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu werden. Hierzu gehört eine Sparte für Wasserstoff.

Nel hat früher mehrfach mit verfehlten Analystenerwartungen Kursschwächen des ganzen H2-Sektors ausgelöst. Wird es jetzt genau andersrum laufen?
Aurelius zuletzt eher „unauffällig“ meldet sich heute mit einem grossen Exit zurück. Nach 3 Jahren wurde aus Carve-Out ein 200 Mio EUR Zufluss

2G Energy freut sich auch aus anderem Grund: Bremse beim Auftragseingang löste sich im März

Im abgelaufenen Quartal verzeichnete 2G insgesamt einen Auftragseingang in Höhe von 41,0 Mio EUR und damit rund 24 % unter dem Vorjahresniveau (53,6 Mio EUR). Aber auch wenn die temporäre Verzögerung im Auftragseingang, über die 2G bereits in der Corporate News vom 26. Januar berichtet hatte, im Januar und Februar noch anhielt. Schliesslich konnte im März das ungebrochen rege Kundeninteresse schliesslich wieder in einen hohen Auftragseingang im Wert von insgesamt 25,9 Mio EUR umgewandelt werden (März 2022: 13,5 Mio EUR, + 92 %).

„Die Abwartehaltung, die sich in Deutschland und Europa im Winterhalbjahr infolge allgemeiner Unsicherheiten eingestellt hat, löst sich zusehends auf, was sich insbesondere an unserer überdurchschnittlich stark gefüllten Projektpipeline für die nächsten Monate und darüber hinaus zeigt“, so CEO Christian Grotholt. „Neben den drei Anlagen für das Projekt in Japan konnten wir eine weitere H2 Anlage in Süddeutschland erfolgreich vermarkten, somit steigen auch national die Absatzmöglichkeiten weiter.“

Dabei stellte sich die Verteilung des Auftragseingangs im abgelaufenen Quartal wie folgt dar:

Q1 2023 Q1 2022 Abweichung
in MEUR in % in MEUR in % in MEUR in %
Deutschland 21,1 51 % 28,4 53 % -7,3 -26 %
Übriges Europa 10,0 24 % 17,5 33 % -7,5 -43 %
Nord-/Mittelamerika 2,6 6 % 3,9 7 % -1,3 -33 %
Asien/Australien 5,4 13 % 2,0 4 % 3,4 170 %
Übrige Welt 1,9 5 % 1,9 4 % 0 0 %
Summe* 41,0 100 % 53,6 100 % -12,6 -24 %

* Es treten Rundungsdifferenzen auf.

Umsatzerlöse steigen im 1. Quartal auf rund 68 Mio EUR.

Erste, noch nicht final konsolidierte Umsatzzahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse im ersten Quartal auf rund 68 Mio EUR (Vorjahr: 48,7 Mio). Nachdem die Gesamtleistung im abgelaufenen Geschäftsjahr durch einen Bestandsaufbau in Höhe von 26,0 Mio EUR auf rund 339 Mio EUR gestiegen ist, konnte im ersten Quartal eine Reihe dieser angearbeiteten Projekte zur Schlussabrechnung gebracht werden.

Nikola Chancen? Auch wenn mittlerweile Pennystock, aber operativ kämpft das Unternehmen um den Markteintritt. Und in Kanada läuft man offene Türen ein.
Steinhoff Aktie auf Erinnerungswertniveau. Und das Management zeigt „Pseudoentgegenkommen“ nach WHOA-Anhörung. Dazu holt man was Altes aus der Schublade.
tokentus mit einer MarketCap unter 10 Mio EUR ein MicroCap. Trotzdem einen Blick wert. Dazupassend jetzt bereits drittes Investment in Namys – strategiekonform.
Und trotz gesunkener Auftragseingänge im Q4 bestätigte der Vorstand vor einigen Wochen explizit die zuletzt kommunizierten Umsatzziele für 2023 (310 bis 350 Mio EUR) und 2024 (bis zu 390 Mio EUR). Und Wasserstoff-Aufträge, Energieeffizienz, dezentrale Lösungen, Digitalisierung der Prozesse, Pufferfunktion bei natürlicherweise schwankender „Produktion“ von Solar- und Windstrom – eine Gemengelage, die die 2G Energy zu einer interessanten Aktie macht.


Chart: 2G Energy AG | Powered by GOYAX.de

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