Nel Plug Power Fortescue Future Siemens Energy NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Wasserstoff kommt. So könnte man meinen, wenn man die politische Grosswetterlage betrachtet. Symbolträchtig schien eine Entscheidung der Deutschen Börse kurz vor Weihnachten:
Der Brennsotffzellenhersteller SFC Energy ersetzt ab Dienstag Uniper, den in Schieflage geratenen Erdgasgrosshändler, Vetreiber von Atom-, Kohle- und Erdgaskraftwerken, im SDAX. Und schaut man sich den“Hydrogen Insights Report“, veröffentlicht vom Hydrigen Council und erstellt von McKinsey & Company, genauer an, ahnt man die möglichen Dimensionen, die die – grüne – Wasserstoffwirtschaft bereits bis 20230 einnehmen könnte. In 2023 könnte die angekündigte Auftrags-„lawine“ ihren Anfang nehmen, befeuert durch den Infaltion Reduction Act in den USA, die REPowerEU-Intitiative der EU mit ersten ICPEI- Mittelfreigaben, die nationalen Wasserstoffintiativen in China, Indien, Australien, Chile, Japan, Südkorea,Grossbritannien, diversen Ölförderländern, wie Aserbaidschan, Saudi-Arabien, UAE, und vielen anderen.
Pipeline von 240 Mrd EUR in 2022 erreicht – 50% mehr als 2021
Die Pipeline von Wasserstoffprojekten wächst weiter – allein in 2022 kommt man in 2022 auf etwa 680 Vorschläge für groß angelegte Wasserstoffprojekte mit einem direkten Gegenwert von 240 Mrd USD mit Investitionen bis 2030. Aber in 2022 blieben die letztendlichen Auftragsvergaben auf einem Niveau verhältnissmässig niedrigen Niveau. Denn bei nur etwa 10 % (22 Mrd USD) wurde eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen.Schub könnten in 2023 – bereits jetzt feststellbar – der Inflation Reduction Act und REPowerEU bringen.
Noch hat Europa einen realtiv grossen Anteil
Auf Europa entfallen über 30 % der weltweit vorgeschlagenen Wasserstoffinvestitionen. Aber andere Regionen führen die Implementierung vor Ort an: 80 % der betriebsbereiten globalen kohlenstoffarmen Wasserstoff-Produktionskapazität liege in den USA, während China in 2022 Europa mit 200 MW-Elektrolyseanlagen überholt hat, gegenüber 170 MW in Europa – entscheidend die hohe staatliche Unterstützung. Südkorea und Japan wiederum seien führend bei Brennstoffzellen: Mehr als die Hälfte der 11 Gigawatt (GW) weltweiten Brennstoffzellen-Produktionskapazität befindet sich dort. Und Japan hat den Einsatz von wasserstofffähiger Kraft-Wärme-Kopplung hochgefahren(BHKW) mit 425.000 installierten Anlagen erhöht.
700 Mrd USD Investitionen bis 20230 seien in Wasserstoff nötig, um Klimaziele zu erreichen
Laut Hydrogen Insights Report erfordere die Erreichbarkeit des Netto-Null-Ziels für 2050 eine Verdreifachung der Investitionen in Wasserstoff bis 2030 auf 700 Mrd USD – also zusätzliche Investitionen von 460 Mrd USD in Wasserstoffprojekte bis 2030. Hört sich erstmal unerreichbar an, aber tatsächlich entspräche dies weniger als 15 % der Investitionen, die in den letzten zehn Jahren für Upstream-Öl und -Gas getätigt wurden.
„Wasserstoffaktien könnten zu den explosivsten Investitionen des Jahres 2023 gehören“
– so kann man im Netz lesen. Gut, das sagte man über Wasserstoffaktien schon öfters. Und sehr oft wurden die hohen Erwartungen dann enttäuscht. warum sollte es 2023 anders werden? RePowerEU, Inflation Reduction Act,…
In letzter Zeit sah es auf den ersten Blick relativ „langweilig“ aus bei den Wasserstoffwerten, zumindest was das Operative anging. Und diese Woche brachte dann doch einiges an Bewegung in die Branche – neue Kooperationen, steigende und begründete Erwartungen auf „grössere“ Auftragsvergaben wegen fliessender Zuschüsse. Kombination von Konzepten, die zusammengenommen mehr Sinn ergeben als nebeneinander. Bewegung – operativ. Aber die Kurse der ehemaligen Highflyer heben nicht ab – nein sie verharren auf neidrigem Niveau oder fallen sogar kräftig , wie Nel. Ob es sich hierbei um ein niedriges – oder auf einem immer noch zu hohem Niveau für die Zweifler am Erfolg der Wasserstoff handelt – wird sich in 2023 zeigen:
Die Zukunft der Wasserstoffaktien steht und fällt mit dem Nachweis der möglichen Profitabilität bei steigenden Umsätzen und Auftragsvolumina. Persapektiven scheinen beeidnruckend, in 2023 zu erwartende Auftragsvolumina könnten alles bisherige kräftig übersteigen – positioniert sind die Pureplayer im Wasserstoff, wie Nel oder Plug Power, um nur zwei Vertreter zu nennen, dafür. Aber werden am Ende vielleicht doch die Konzerntöchter der Grosskonzerne, wiebeispielsweise thyssenKrupp, Siemens Energy oder Volkswagen mit ihrer Finanzkraft und Grossprojektexpertise das Rennen machen?
Alles möglich – Bewegung beinahe täglich…
Oder erweist sich wieder einmal Wasserstoff, wie einige meinen, als grosse Vision ohne wirtschaftliche Durchsetzungskraft? Unstrittig sind die bereits jetzt Milliardensummen, die in den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft weltweit investiert werden. Also für technologisch „fitte“ Wasserstoffunternehmen die richtige Zeit sich als grossindustriellen Anbieter zu präsentieren und in Stellung zu bringen. Hier gab es in dieser Woche einiges zu berichten.
Nel Aktie am Ddienstag ging es abwärts – nachdem die Aktie in einer engen Range zwischen 1,40 und 1,48 EUR, mehrfache Versuche den Widerstand bei 1,50 EUR zu nehmen scheiterten. Während die Shortseller zuletzt kaum Aktivitäten zeigten, gab es operativ Bewegung. So konnte die Nel-Beteiligung Everfuel am 18.12. den Start der H2-Produktion im dänischen Frederica melden, die sukzessive von 20 MW in 2023 auf 30 MW und im nächsten Schritt um weitere 100 MW-Elektrolyseurleistung ausgebaut werden soll. Insgesamt geht es um 330 MW bei dem derzeit geplanten Ausbau. Für die nächsten 100 MW flossen nun bereits die Fördergelder an Everfuel und seine Kooperationspartner. Ebenso erhielt eine Kooperation um Orstedt, an der Everfuel beteiligt ist, Förder-Gelder für ein dänisches H2-Infrastrukturnetzwerk – in der ersten Tranche auchGelder für 2 Everfuel H2-Tankstellen. HIER MEHR DAZU – und warum Nel einen Grossteil der benötigten Tankstellen- und Elektrolyseur-Technologie liefern könnte, mit relativ grosser Wahrscheinlichkeit.
Dienstag löste wahrscheinlich negative Analystenstimme den Kurseinbruch aus – Nel Aktie bei hohem Volumen bis zu 10% im Minus.
Dass am Montag die SEB, schwedische Bank, die Nel Aktie auf SELL mit einem Kursziel von 10,00 NOK (rund 1,00 EUR) setzte, wird allenthalben als Grund oder eher wohl als Auslöser des kräftigen Kursverfalls der Aktie am Dienstag gesehen. Müde von den immer wieder gescheiterten Ausbruchsversuchen über 1,50 EUR gaben letztendlich die Bullen ihren Widerstand bei ansteigendem Verkaufsdruck auf – Ergebnis Kurse bei 1,26 EUR im Tief am Dienstag um 16:30 Uhr.
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EnviTec Biogas AG erhöht kurz vor Jahresende nochmals die Prognose. Starkes 2022 scheitn sicher. 2023 startet BioLNG-Produktion in Güstrow
Zu spät um den Kurseinbruch aufzuhalten, meldete Nel am Dienstag einen grossen Erfolg für die zuletzt schwächelnde Tankstellen-Sparte.
Bei Vorlage der Q3-Zahlen musste Nel noch sinkende Umsätze in der Tankstellensparte melden und bot deshalb insgesamt ein eher durchwachsenes Zahlenwerk – steigende Umsätze bei der Elektrolyseursparte, Rekordaufträge für die Elektrolyseursparte und Schwäche bei der früher eigentlich „rundlaufenden“ Tankstellensparte. Dass man auch hier punkten kann und bereit und in der Lage ist, die erwartete steigende Nachfrage zu bedienen, zeigte eine
Reservierung von Herstellungskapazitäten für 16 Nel- Wasserstofftankstellen in den USA – Gesamtwert 17 Mio USD. Auslieferung ab Q4/23.
Nel Hydrogen Inc, 100%-Tochter Nel’s, meldete am Dienstag Abend ein „Capacity Reservation Agreement“ mit einem nicht genannten US-Kunden zur Lieferung von 16 Wasserstofftankstellen in den USA. HIER WEITERE EINZELHEITEN ZUM TANKSTELLENAUFTRAG UND WEITEREN ANALYSTENSTIMMEN AM MITTWOCH
Shortpositonen auf Nel wurden in der letzten Woche gegenüber letzter Woche etwas niedriger – Konsequenz aus aktueller Nachrichtenlage? Neueinschätzung von Nel’s Marktchancen?
Die zuletzt gesehenen kräftigen Schwankungen bei den Shortpositonen von 4,81% auf 5,7% und dann wieder auf 5,6 % kamen diese Woche zum Stillstand – Weihnachtsruhe angesagt?. Nach den Kursrückshclägen diese Woche scheinen die Shorts wohl noch unentschieden, wie es weitergehen soll…
Aktuell – Stand 26.12.2022 sieht es folgendermassen aus:
Positionsgrösse |
Wert in NOK |
G/V Freitag |
Kurs der ersten Shortpositon | Gesamtveränderung der Position in NOK | |||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Arrowstreet Capital, Limited Partnership
|
0.79 % | 185.49 M | +6.24 M | 14.31 NOK | -6.80 M | ||
Ennismore Fund Mangement Limited
|
0.57 % | 132.84 M | +4.47 M | 15.62 NOK | 6.84 M | ||
Helikon Investments Limited
|
2.22 % | 517.79 M | +17.42 M | 12.72 NOK | -74.39 M | ||
Marshall Wace Llp
|
0.69 % | 162.02 M | +5.45 M | 14.08 NOK | -8.45 M | ||
Odey Asset Management Llp
|
0.54 % | 126.62 M | +4.26 M | 12.05 NOK | -23.90 M | ||
Qube Research & Technologies Ltd
|
0.79 % | 182.14 M | +2.11 M | – | – M | ||
Summe | 5.60 % | 1,290,24 M | +14,97 M |
Quelle: Norwegische Finanzaufsicht – www. Finanstilsynet.no
Insgesamt „liegt man hinter“ bei Nel. nicht dramatisch, aber natürlich werden Shortpositonen laufend von Risikomanagement, Compliance und Management beobachtet und auf ihre Perspektive geprüft.
Insgesamt operativ eine gute Woche für Nel, aber die Kursentwicklung war durch einen kräftigen Rückschlag geprägt – möglicherweise durch Analysten ausgelöst, die kritischer wurden. Gegenmittel: Grossaufträge. Steigerung der Marge. Profitabilitätsnachweis. In den nächsten Wochen sit wohl weiter Unsicherheit und Zittern für die Wasserstoffoptimisten angesagt. Chancen? Vorhanden, insbesondere da grösssere Auftragsvergaben im Raum stehen. Ob für Nel? Everfuel, NIKOLA und norwegische Förderprojekte könnten da helfen…
Chart: NEL Asa | Powered by GOYAX.de
Nel Plug Power Fortescue Future Industries Siemens Energy NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Aktienkursentwicklung Trauerspiel. Und JV-Partner Fortescue leifert zwar 12 GW Deal in Aserbaidschan, aber „macht auch was mit Siemens Energy“
Plug Power – könnte einer der Big Player in der aufkommenden Wasserstoffwirtschaft werden. Denn Plug Power Inc. (ISIN: US72919P2020) hat die grossen entweder als Kunden (Walmart, Home Depot, Lidl, Amazon u.a.) oder als Kooperationspartner: Renault (HYVIA), SK Group, Acciona, Fortescue Futures u.a. Aberdie Kursentwicklung der Plug Power Aktie ist derzeit ein Trauerspiel, trotz bald erzielbaren Umsätzen in Milliardenhöhe, vollen Auftragsbüchern, Liquidität von über 3,4 Mrd USD in der Kasse und diversen fortgeschrittenen Investitionsprojekten:
2GW-Elektrolyseurerzeugungskapazität in Australien mit FF im Bau, US-Infrastrukturnetz mit derzeit 5 H2-Produktionsstandorten fertig/im Bau/projektiert, Gigafactory in Rochester, H2-Transporter/Kleinbus-Produktion in Europa mit Anspruch auf Marktführerschaft, Gigafactory in Südkorea in Projektphase, 100 MW Elektrolyseur in Antwerpen auf eigene Rechnung, EMA-Region mit diversen Grossaufträgen für Elektrolyseure, Microsoft-Kooperation für „grüne“ Datenspeicher,…
Rheinmetall kämpft um „Puma“. Sollte es gelingen innerhalb von 14 Tagen eine tragfähige Lösung zu präsentieren, wäre das für die Aktie…
BioNTech liess die Presseabteilung kurz vor Weihnachten Überstunden machen – 4 News, die für 2023 positiv stimmen können, kamen raus.
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EnviTec Biogas AG erhöht kurz vor Jahresende nochmals die Prognose. Starkes 2022 scheitn sicher. 2023 startet BioLNG-Produktion in Güstrow
Beeindruckende nicht abschliessende Liste, aber die Plug Power Aktie handelt auf Jahrestiefstständen – warum?
Am Umsatzziel von 20 Mrd USD in 2030 kann es nicht liegen. Und auch nicht an der potentiellen Auftragspipeline allein für Elektrolyser von rund 25 Mrd USD strotzt man vor Selbstbewustsein und baut mit Hochdruck die Produktionsstääte in Rochester aus und fährt die Produktion hoch. „Plug’s electrolyzer backlog currently stands at 1.5GW, with a sales funnel of over $25B. „(PP Q3-Berichterstattung) Und mit 3,5 Mrd USD Cash in der Firmenkasse ist das Geld für Kapazitätsausbau der Elektrolyseurproduktionvorhanden – neben Rochester auch mit dem Neubau in Australien mit Fortescue und der mit SK geplanten Produktionsstätte in Südkorea.
ABER DEM MARKT SCHEINT DER GLAUBE DARAN ZU FEHLEN, DAS PLUG POWER PROFITABEL WERDEN KANN – BREAK-EVEN WÄRE WOHL SPÄTESTENS DIE INITIALZÜNDUNG FÜR DIE AKTIE. Aber ob dieser in 2024 oder 2025 erreicht werden kann, darübe rspekulieren die Analysten eifrig. Oder ob es in 2023 gelingt trotz heisslaufender Investitionsmaschine die Verluste zumindest zu reduzieren, wäre wichtig für das Vertrauen der Anleger. Auf jeden Fall weisen die aktuellen Nachrichten des wichtigen australischen Kooperationspartners Fortescue Futures in gegenläufige Richtungen:
Fortescue Futures Industries mit Rahmenvertrag über 12 GW Wasserstoffproduktionskapazität in Aserbaidschan – müsste auch für die im Bau befindliche Plug Power-Fortescue Gigafactory in Australien Aufträge bringen können…
Das Energieministerium der Republik Aserbaidschan und Fortescue Future Industries haben am 15.12.2022 eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam potenzielle grüne Wasserstoff- und erneuerbare Energieprojekte in Aserbaidschan in einem Volumen von bis zu 12 GW Projektvolumen zu identifizieren, zu untersuchen und zu entwickeln.
Aserbaidschans Energieminister Shahbazov stellte den Zusammenhang der Rahmenvereinbarung mit dem Regierungsprogramm „Aserbaidschan 2030: Nationale Prioritäten für die sozioökonomische Entwicklung“ her. Er betonte, den Zusammenhang zwischen der Fortescue-Rahmen-Vereinbarung und dem Vertrag mit der EU über einen Wasserstoffkorridor zwischen Aserbaidschan und der EU – Ursula von der Leyen und Präsident Ilham Aliyev einigten sich darauf im Juli 2022.
EU als Abnahmemarkt liegt relativ nah – Fortescue Future Industries rückt näher an die Abnahmemärkte – Plug Power als Technologielieferant?
Der Minister fügte auch hinzu, dass in den letzten Jahren strategisch wichtige Schritte mit internationalen Energieunternehmen unternommen worden seien, um groß angelegte Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien und den Export grüner Energie zu schaffen: „Als Ergebnis wird Aserbaidschan neben der Umwandlung in ein grünes Energieland ein wichtiger und zuverlässiger Partner für die Europäische Union werden, der nach Öl und Erdgas zukünftig erneuerbare Energie und Wasserstoff liefern wird. Wir glauben, dass unsere Zusammenarbeit mit Fortescue Future Industries zur Energiesicherheit und Energiewende der Partnerländer beitragen wird.“
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Dr. Andrew Forrest AO, Executive Chairman und Gründer von Fortescue, sagte: „Unsere bisherigen Gespräche mit der Regierung von Aserbaidschan waren äußerst positiv, und die heutige Unterzeichnung dieses Rahmenabkommens zeigt erneut das große Potenzial dieser Partnerschaft. (…)Obwohl Aserbaidschan historisch gesehen ein Öl- und Gasland ist, ist es aufgrund seiner strategischen Lage, grüne Energie in europäische Länder zu bringen, gut positioniert, um sich FFI bei der grünen industriellen Revolution anzuschließen.“
UND WENN FORTESCUEGEMEINSAM MIT PLUG POWER JEWEILS ALS 50/50 EIGENTÜMER EINER GIGAFACTORY FÜR ELEKTROLYSEURE ÜBER DIE ENTSPRECHENDEN PRODUKTIONSKAPAZITÄTEN VERFÜGT, WEM WIRD MAN DANN WOHL DIE AUFTRÄGE FÜR DIE 12 GW KAPAZITÄTEN ERTEILEN? So weit, so gut für die kurstechnsich gebeutelten Amerikaner. Aber am 21.12.2022 meldete Fortescue Future Industries gemiensam mit Siemens energy Grossbritannien den Start eines gemeinsamen Porjekts, das die…
… Karten neu mischen könnte. Siemens Energy und Fortescue Future Industries entwicklen gemeinsam „game-changing“ Ammoniak-Prototypen zum erleichterten Transport von grünen Wasserstoff
Eine Meldung, die die Pläne und Absatzperspektiven für Plug Power in Aserbaidschan stören könnte, kam kurz vor Weihnachten aus Grossbritannien – parallel von Fortescue Futires Industries und Siemens Energy Graet Britain unter der Überschrift „Fortescue Future Industries, Siemens Energy and partners are developing game-changing ammonia prototype.“ bzw. „Siemens Energy and partners developing game-changing ammonia prototype“ veröffentlicht: HIER MEHR ZUDEM FORTESCUE-SIEMENS ENERGY PILOTANLAGE, DIE WELTWEIT SKALIERBAR SEIN SOLL – nimmt man damit Plug Power die Sahne vom Kaffee?
Nel Plug Power Fortescue Future Industries Siemens NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Klartext – Infrastruktur für 5.000 Tre FCEV in 2027 soll entstehen in Europa.
NIKOLA Aktie am Freitag mal mit kräftigem Plus von 5,22% auf 2,62 USD – Marktkapitalisierung bei 1,25 Mrd USD – in die Weihnachtsferien. Nachdem es zuletzt immer weiter abwärts ging mit der Aktie könnte sich nun langsam am Markt die Erkenntnis durchsetzen, dass NIKOLA ernst macht mit den Plänen,in USA und Europa als Anbieter von H2-LKW’s in der ersten Reihe mitzuspielen. Erfolgreiche Messeauftritte, Fortschritte bei den Elektro- und Brennsotffzellen- Tre’s, die das Teststadium hinter sich gelassen haben.
Und bei der derzeitigen Bewertung könnte NIKOLA mittelfristig interessant werden, sofern man den eingeschlagenen Kurs fortsetzt. Auf dem Weg zu einer Wasserstoffinfrastruktur, die für das Konzept „Transportkapazität als Service“ erforderlich sein wird, kann gab es lAnfang Dezember in den USA einen Zwischen-Erfolg – NIKOLA’s geplanter Wasserstoff-Hub in Phoenix nahm die erste Hürde zur Erteilung einer 1,3 Mrd USD Staatsbürgschaft. Dazu vor kurzem die gemeldete Kooperation von Plug Power und NIKOLA, um die geplante H2-Infrastruktur in den USA auszubauen.
Und nun wird es konkret bei der am 16.09.2022 von e.on verkündeten Kooperation mit NIKOLA für „den Aufbau einer Wasserstoffversorgung und der dazugehörigen Infrastruktur ab, um den Anforderungen des europäischen Marktes für Schwerlast-Nutzfahrzeuge gerecht zu werden„. (e.on Presseerklärung 16.09.2022). Nachdem zuletzt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Essen der e.on-NIKOLA-Kooperation Unterstützung zugesagt hat, melden nun die Kooperationspartner klare Zielvorgaben für die Zusammenarbeit:
e.on und NIKOLA bekräftigen Ziel, Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten gegenüber Diesel-LKWs wettbewerbsfähig zu machen.
NIKOLA und e.on sind die Konzerne hinter den jeweiligen Kooperationspartnern Nikola Energy und E.ON Hydrogen. Beide wollen gemeinsam mitweiteren Partnern und interessierten Kunden ein Paket für wasserstoffbetriebene Schwerlasttransporte entwickeln – mit einem geplanten Marktauftritt bereits in 2024. Analog zu dem für die USA geplanten Modell „Transport-as a Service“ geht es von der Versorgung mit grünem Wasserstoff über den Aufbau einer bedarfsgerechten Tankstelleninfrastruktur bis hin zur Bereitstellung von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Lkw.
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Neue integrierte Mobilitätslösungen sollen angeboten werden.
Operativ will man 2023 loslegen: Das geplante Joint Venture soll die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffindustrie abdecken, von der Versorgung mit grünem Wasserstoff über den Aufbau einer bedarfsgerechten Betankungsinfrastruktur bis hin zur Bereitstellung von FCEVs – mit klar verteilten Rollen. Und jetzt wird man konkret: Bis 2027 und darüber hinaus plant die Partnerschaft die Lieferung von grünem Wasserstoff für den Antrieb von bis zu 5.000 wasserstoffbetriebenen Nikola Tre FCEVs mit einer Reichweite von bis zu 800 km. Dadurch sollen bis 2027 jährlich bis zu 560.000 Tonnen CO2 eingespart werden, die in den Folgejahren weiter ansteigen und einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der EU leisten. HIER EINZELHEITEN ZU DEN PLÄNEN DER KOOPERATIONSPARTNER – UND ZUM STATUS QUO DER NIKOLA CORP.
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Aurubis Aktie – bei Rücksetzern nachkaufen, meint der Platow Brief. Warum? Lesen!
Nel Plug Power Fortescue Future Industries Siemens NIKOLA e.on SFC Energy Uniper – Paradigmenwechsel eingeläutet?
SFC Energy Aktie als Wasserstoffwert oder Nachhaltigkeitswert an der Börse gehandelt. Nach einer im schwierigen Umfeld platzierten Kapitalerhöhung sind die Kassen gefüllt, um die nötigen Wachstumsinvestitionen zu stemmen. Ein entstehender Riesenmarkt lockt und SFC Energy will ein grösseres Stück vom Kuchen.Nach überzeugenden Quartalszahlen – Umsatzplus 37%, schwarze Zahlen – und dem grössten Brennstoffzellenauftrag der Firmengeschichte – 15 Mio USD – und einem Erstauftrag für Power-Supply-Systeme (5,3 Mio EUR) wird heute ein symbolträchtiger Aufstieg gemeldet:
Biofrontera Aktie: Ameluz® soll Megaseller werden – so der Plan. Stakeholder Auseinandersetzungen prägten 2022, aktuelle News lassen…
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SFC Energy ersetzt Uniper im SDAX ab dem 27.12.2022 – Wasserstoff ersetzt Kohle-, Atom- und Erdgaskonzern.
Wer hätte es Anfang des Jahres für möglich gehalten, dass der Multimilliardenkonzern Uniper, der neben einigen Wasserstoffinitiativen grösstenteils für Erdgasimporte/-verteilung und Stromproduktion aus Steinkohle (u.a. Datteln), Uran (u.a. Schweden) und Erdgas steht, durch den Brennstoffzellenhersteller aus München im SDAX ersetzt werden könnte. Klares Signal für eine Energiewende mit Extraschub durch den Ukraine-Krieg.
„Die Uniper SE wird aus dem SDAX gelöscht, weil der Streubesitz im Zusammenhang mit einer Übernahme unter zehn Prozent gesunken ist. Nach den Regeln des „Guide to the DAX Equity Indices“, Kapitel 5.1.2, erfüllt das Unternehmen damit nicht mehr die Basiskriterien für einen Verbleib im Index (Streubesitzanteil von mindestens zehn Prozent).Für Uniper SE wird SFC Energy AG in den SDAX aufgenommen.Diese Anpassung wird zum 27. Dezember 2022 wirksam.“Presseerklärung Deutsche Börse AG.
Passt. Die ehrgeizigen Prognosen der SFC Energy setzen weltweit auf die Realisierung einer decarbonisierten Wirtschaft – mit Wasserstoff…
…als Energieträger der Zukunft für Schwertransport, Notstromgeneratoren, dezentraler Energieerzeugung, Schiffahrt, Energiespeicher für Ausgleich schwankendre Erzeugung von erneuerbaren Energieanlagen und diverse andere Anwendungen. Und dazu gehört gerade als Hotspot die USA, die durch Bidens Subventionsprogramme für Wasserstoff – Inflation Reduction Act – für vor Ort präsente Unternehmen grosse Chancen bietet:
DEFAMA erhöht ihre Ergebnisprognose für 2022 nochmals. Grund. Verkauf von zwei Objekten weit über Anschaffungskosten „kurz vor Jahresende“.
Encavis. ABO Wind. Bestandshalter und Projektentwickler. Zwei Nachhaltigkeits-Aktien, die für die Eenrgiewende stehen mit operativen Fortschritten.
„Als Brennstoffzellen-Pionier stehen wir für die neue Generation der Energieerzeugung. Nach herausfordernden Aufbaujahren generieren wir nachhaltiges Wachstum und bleiben technologisch fokussiert – mit dem Aufstieg in den SDAX ernten wir erste Früchte unserer Arbeit. Wasserstoff und Brennstoffzellen sind Schlüsseltechnologien auf dem Weg zur Klimaneutralität, die geopolitischen Realitäten beschleunigen die Transformation. Es ist daher ein starkes Signal für die gesamte Branche, dass nun ein neuer Vertreter der Wasserstoffwirtschaft in einen Auswahlindex aufrückt und somit der gesamte Wirtschaftszweig mehr Aufmerksamkeit erhält. Wir wollen die Chancen nutzen, die sich uns durch eine erhöhte Sichtbarkeit des Unternehmens, seiner Produkte und der Aktie ergeben – in Deutschland und auch international. Wir freuen uns sehr über diese großartige SFC-Teamleistung und dieser Meilenstein soll uns Lohn und Antrieb für unsere weiteren ambitionierten Ziele sein“, sagt Dr. Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG. HIER EINZELHEITEN ZUR USA-STRATEGIE DER SFC ENERGY UND IDENTIFIZIERTE WACHSTUMSFELDER.
SFC Energy Aktie im Chart. Powered by GOYAX.de.
Uniper hatte klare Strategie zur Transformation zum Wasserstoffwert – aber derzeit einfach „zu teuer“.
Uniper Aktie zittert sich durch die letzten Wochen und Monate. Es musste eine Lösung her – mit staatlicher Unterstützung, wie auch immer, wenn die Uniper SE (ISIN:DE000UNSE018) die Folgen der explodierenden Gaspreise in Kombination mit den reduzierten Gasprom-Lieferungen überleben soll.Und seit die grobe Lösung bekannt war, scheint der Markt langsam wieder seine Liebe zur Uniper Aktie zu entdecken – von einem Tief bei 2,55 EUR ging es zu unserer Überraschung kräftig nach oben. Und wenn man die von Charttechnikern geschriebenen Artikel über „Bodenbildung“, „Silberstreif am Horizont“ oder“weitere Kaufwelle sei möglich“ gelesen hat, fragte man sich,…
…ob denn fundamentale Daten, Verlustanzeigen von mehr als der Hälfte des Grundkapital, 40 Mrd EUR Verlust in 2022…
….und eine erste von weiteren geplanten extrem verwässernden Kapitalerhöhung, die am 19.12. auf einer a.o. Hauptversammlung abgesegnet werden musste, inclusive weiteren genehmigten Kapitals von bis zu 26,5 Mrd EUR uninteressant waren. Übrigens „musste“, weil ohne diese erste und weitere Kapitalerhöhungen die Uniper ganz einfach pleite gewesen wäre.
Chart. Uniper SE | Powered by GOYAX.de
Spotlights zu den Wasserstoffprojekten von Uniper.
Bad Lauchstädt – Pilotanlage