Formycon Aktie zum Schnäppchen-Preis? Noch? Was könnte werden, wenn die Blockbuster kommen?

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Das Biosimilar-Unternehmen Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8) kommt operativ voran. Dieses Jahr könnte sich der angedachte Siegeszug des Biosimilar-Entwicklers langsam auch in steigenden Umsätzen widerspiegeln. Wobei die in diesem Jahr erwarteten Zulassungen erst in 2025 ihre Umsatzwirkung langsam entfalten sollten. Und diese Geduld scheint am Kapitalmarkt derzeit nicht so ausgeprägt zu sein, wie es in den Jahren zuvor war. 94,10 EUR war eine Aktie der Formycon in 2023 im Hoch „wert“, dann wurden die Biotech’s an der Börse durchgereicht. Zweifel an der Finanzierbarkeit ehrgeiziger Zulassungsprojekte für Unternehmen der Pharma-Branche, die im Anfang stehen. Also noch – geplant – Geld verbrennen, bis angestrebte Zulassungen, bei Formycon von Biosimilars, durch kommende, steigende Umsätze die Kassen klingeln lassen. In diesen Abwärtsstrudel geriet auch Formycon.

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Und mit aktuellen Kursen von 50,50 EUR liegt man zwar wieder deutlich über den gesehenen Tiefs von 37,65 EUR, aber dieses Kursniveau – obwohl man „immer im Zeitplan“ lieferte – liegt nicht nur weit unter dem mittleren Kursziel, dass Analysten für den Wert sehen, sondern auch weit unter den 2023er Höchstständen. Glaubt man den neun covernden Analysten, die unisono positiv gestimmt sind (6xBUY, 3xACCUMULATE). Mit einem mittleren Kursziel von 86,11 EUR gibt es genug Phantasie für den Aktienkurs. Und ob es nun 7 oder mehr Produkte mit Blockbusterpotential sein sollten, Chancen sind da.

Kursentwicklung der Formycon-Aktie enttäuscht aktuell – ab 2025 zählt es nach Umsatz.

Proof-of-concept erbracht, weitere Zulassungen auf der Zielgeraden, anfängliche Verkaufserfolge erster zugelassener Biosimilars und die Aktie handelt „um die 50,00 EUR“. Wieso?Obwohl die bereits erfolgten Verkaufsstarts zu profitablen Umsätzen mit steigenden Ergebnisbeiträgen führen, so ist man dennoch immer noch im Investitions- und Entwicklungsmodus mit Verlusten – geplant – in 2023 und wohl auch noch 2024. Nichtsdestotrotz scheint Formycon schon sehr weit fortgeschritten mit seiner Zulassungs-Pipeline und sollte bald den Break-Even erreichen können. Natürlich verbunden mit den typischen Unsicherheiten eines von Zulassungen abhängigen Geschäftskonzepts. Wobei Biosimilars eine geringere Zulassungshürde haben, als die Primärwirkstoffzulassungen.

In den letzten Wochen gab es eine Reihe guter Nachrichten – mit nur bedingter Kurswirkung.

Erfolgswelle für Formycon? In den letzten Wochen gab es einiges zu berichten aus Planegg. In stakkatohafter Kurzdarstellung: „Formycon gibt Start der klinischen Phase-III-Studie für den Keytruda® Biosimilar-Kandidaten FYB206 bekannt.“ (CN, 30.07.2024) Davor: „Formycon und Fresenius Kabi erhalten positive CHMP-Empfehlung für FYB202 (Ustekinumab), einen Biosimilar-Kandidaten für Stelara®„. (CN, 26.07.2024) Und: „Formycon erhält FDA-Zulassung für FYB203/AHZANTIVE®1) (Aflibercept-mrbb), ein Biosimilar für Eylea®2)“ (ad-hoc, 28.06.2024). „Formycon startet klinisches Programm für FYB206, einen Biosimilar-Kandidaten für das immun-onkologische Blockbuster-Medikament Keytruda®“ (CN, 13.06.2024) – einiges an Bewegung.

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Was macht Formycon eigentlich? Pipeline? Zulassungen?

Formycon ist konzernunabhängiger Entwickler – Mehrheitsaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann, die früheren Hexal-Eigner und Biontech-Großaktionäre, mit noch rund 24 %. Soviel blieb, nachdem der ungarische Spezial-Pharma-Konzern Gedeon Richter eine strategische Beteiligung von 9,1% erworben hatte. Diese erfolgte im Februar dieses Jahres unter Ausschluss des Bezugsrechtes zu 51,65 EUR je neuer Aktie. Füllte die Kriegskasse und sollte eigentlich reichen, um mögliche Zweifel an der notwendigen Liquidität bis zur Marktzulassung im Rahmen der laufenden Studien zumindest kräftig zu reduzieren.

Formycon fokussiert sich auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Derzeit hat Formycon sechs Biosimilars in der Entwicklung. Die Anstrengungen für die Entwicklung eines COVID-19 Medikaments FYB207 sind aufgrund der gesunkenen Dringlichkeit auf ein Minimum reduziert worden – derzeit versprechen die Biosimilars einfach die grösseren potentiellen Markterfolge.

CENIT macht weiter mit den gezielten Übernahmen. Synergien, neues Personal, neue Kunden, lokale Präsenz, Crossselling – alles passt ins Bild. Diesmal in den #USA fündig geworden.

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Formycon Aktie – abgestraft wie eine Evotec oder andere Biotech’s – sollte einen zweiten Blick wert sein. Die Entwicklungspipeline beginnt „zu liefern“, die Absatzzahlen bereits zugelassener Biosimilars sollten steigen und lassen so die umsatzabhängigen Einnahmen ebenfalls auf Dauer zur Quelle einer spannenden Investmentstory werden. Dazu sollten bei den angestrebten Zulassungen weitere Meilensteinzahlungen in Bälde im Raum stehen – ob sich das auf Dauer auch im Kurs niederschlägt? Hängt wohl auch von den Zinsen ab und…

Chart: Formycon AG | Powered by GOYAX.de
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